1474 Lrauereien.) stehend. Bierabsatz jährl. ca. 30 000 hl. Im J. 1914/15 nur M. 9200 Reinge w., dagegen 1915/16 auf M. 48 788 gestiegen, welcher Betrag vorgetragen wurde. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 400 000 zu 4 % auf Brauerei; M. 583 148 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. 1 Aktie = 1 St., Grenze 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div. event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen je 10–15 % Tant. an A.-R. u. Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Brauerei Sinzheim 637 000, Wirtschaften 870 000. Masch. 45 000, Eismasch. 32 000, Lagerfässer 3000, Versandfässer 1000, Fuhrpark 5500, Brauerei- u. Wirtschaftsinventar 34 000, Eisenbahnwagen 1, elektr. Kraftanlage 6000, elektr. Beleucht. 1, Flaschen 1, Bierniederlage Strassburg 500, Fuhrwerksbrückenwage 1, prov. Wirtschaft Vormberg 1433, Vorräte 67 076, Debit. u. hypoth. gesicherte Darlehen 345 381, Effekten 1. Kassa 2251. Avale 86 700. – Passiva: A.-K. 800 000, Hypoth. auf der Brauerei 400 000. do. auf Wirtschaften 583 148, R.-F. 80 000, Spez.-R.-F. 31 000, Delkr.-Kto 75 000, unerhob, Div. 100, Kautionsdarlehen 11 940, Diverse 5625, gestundete Malzsteuer 10 045, Avale 86 700, Tant. 4000, Vortrag 48 788. Sa. M. 2 136 348. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 32 557, Brau-Kto: Gerste, Malz, Hopfen, Pech, Material etc. 177 254, Brausteuer, Steuern, Abgaben u. Versich. 56 271, Saläre, Grat. u. allg. Unk. 54 415, Löhne 29 831, Untersütz. der Frauen der ins Feld eingerückten Arb. 7816, Zs. u. Miete 17 527, Reingewinn 52 788 (davon Vergüt. an Vorst. u. A.-R., Vortrag 40 780). Kredit: Vortrag, 36 492, Brau-Kto 391 969. Sa. M. 428 462. Dividenden 1888/89–1915/16: 6, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 5, 6, 6, 6, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 4½. , 0 % Goup vei. .) Direktion: Joh. Linsig. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Emil Meyer, Herm. Kölblin, Rechtsanw. Karl Neuburger, Leo Nowacki, Baden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Baden: Mitteldeutsche Creditbank. „ 22 3 Bären- & Eckenbüttner-Bräu Akt.-Ges. Bamberg' in Bamberg. Gegründet: 31./3. 1906 nrit Wirkung ab 1./4. 1906; eingetr. 23./7. 1906. In die Akt.-Ges. brachten ein: Ludwig Rübsam die ihm gehörige Brauerei Bärenbräu für M. 555 000, Michael Frank legte in die Akt.-Ges. ein die ihm gehörige Eckenbüttnerbrauerei für M. 495 000. Die Ges. führt den Betrieb in der Bärenbrauerei, die auf eine Produktion von 40 000 hl ein- gerichtet ist, fort und hat die Eckenbüttnerbrauerei stillgelegt. Wirtschaftshypotheken u. Wirtschaftsanwesen gingen nicht auf die Ges. über. 1907/08 wurden von dem Vorbes. der Eckenbüttner-Brauerei 7 Anwesen erworben, wovon 1 solches bereits wieder verkauft; Zu- gang hierfür M. 273 975. Jährl. Bierabsatz ca. 25 000 hl. 1909/19 ergab sich ein Betriebs- verlust von M. 32 924, hierzu Abschreib. M. 37 341, sonstige Minderbewertung der Aussen- stände M. 40 634, z. Delkr.-Kto M. 15 000, somit resultierte ein Gesamtverlust von M. 125 899, der sich 1910/11 um M. 46 507 u. 1911/12 um M. 43 884, also auf M. 216 291 erhöhte u. 1912/13 weiter auf M. 286 509 stieg. Der Verlust wurde durch die 1913/14 vorgenommene Sanierung (s. Kap.) beseitigt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000. Lt. G.-V.-B. v. 31./3. 1914 wurde das A.-K. durch Zus. legung der Aktien 8: 5 auf M. 500 000 herabgesetzt. Hypotheken: M. 483 200 auf Brauerei-Anwesen u. auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./4. 31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktivà: Immobil. 1 198 048. Masch. 61 507, Lagerfass-, Transportfass- u. Tankkto 33 168, Fuhrwerk u. Automobil 8289, Brauerei-Utensil. 500, Flaschen 1001, Eig. Leih-Inv. 750, Mobil. 1, Eis 1, Realrecht 3500, vorausbez. Vers.-Präm. 1039, Kassa, Wechsel u. Effekten 8878, Rückstell. 468, Vorräte 81 885. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 20 000, Gebühren-Aquival. 2500, Hypoth. 483 200, do. Zs.-Kto 9325, Rückstell.-Kto 2013, Talon- steuerres. 1000, Kredit. 350 842, Vortrag 30 155. Sa. M. 1 399 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz u. Hopfen 87 858, Gen.-Unk. 99 013, Kriegs- fürsorge 4629, Zs., Steuern u. Abgaben 44 896, Abschreib. 32 399, Gewinn 30 155. – Kredit: Vortrag 16 629, Bier, Treber, Abfall, Eis u. Bierzeug. 277 707, Darlehn- u. Hypoth.-Zs. 4617. Sa. M. 298 954. Dividenden 1906/07–1915/16: 6, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Franz Bresgen, Otto Pralat. lufsichtsrat: Vors. Konsul Th. Schilling, Nürnberg: Stellv. Bank.-Dir. Rob. Gutmann, Berlin; Bank-Dir. Dr. Anton Vogt, Bamberg. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. Hofbräu, Aktiengesellschaft Bamberg in Bamberg. Gegründet: 5./11. 1885. Die Firma lautete bis 30./3. 1906 „Erste Bamberger Export- Bierbrauerei Frankenbräué. Übernommen wurde s. Z. die von Lessing in Bamberg errichtete Brauerei u. Mälzerei. Kaufpreis M. 1 100 000. Jährl. Bierabsatz ca. 30 000 hl. Kapital: M. 1 042 000 in 674 St.-Aktien Lit. A u. 368 Vorz.-Aktien Lit. B. Urspr. M. 1 100 000; im Jan. 1887 erhöht um M. 1 100 000 auf M. 2 200 000, reduziert lt. G.-V. v. 14./12.