Brauereien. soll zur event. Anlage einer eigenen Mälzerei dienen. 1905 zur Arrondierung das Nachbar- grundstück Fehrbellinerstr. 7 für M. 200 000 erworben, wovon M. 110 000 bar angezahlt, während M. 90 000 als Hypoth. stehen blieben. (inzwischen im Jahre 1913/14 zurückbezahlt). 1910 Erwerb. eines Grundstückes in Gr.-Lichterfelde zur Erricht. von Kellereien u. Stallungen. Bierabsatz 1906/07–1913/1914: 120 188, 124 494, 120 737, 119 624, ca. 133 000, ca. 148 000, ca. 144 000, ca. 147 000 hl. 1914/15 u. 1915/16, Produktionseinschränkung. Die Ges. nahn 1907 den Flaschenbierverkauf in eig. Regie auf, was verschied. Neubauten erforderte; Kosten- aufwand hierfür einschl. sonst. Bauten M. 893 391. Die Zugänge auf Masch.- etc. Kti 3 betrugen 1906/07 ausserdem M. 82 441; Zugänge 1907/08–1909/10: M. 24000, 36848, 10 228. 1910/11 wurde die Frontregulierung des Brauereigrundstückes in der Schönhauser Allee zur Ausführung gebracht. Das vor der Baufluchtlinie des Grundstückes liegende Vorgarten- Terrain ist der Stadtgemeinde Berlin kostenlos übereignet u. die nunmehrige Front durch den Ausbau von Läden nutzbar gemacht worden. Diese Neubauten inkl. des Niederlagen- Neubaues u. Grundstück in B.-Lichterfelde erforderten 1911/12 zus. M. 253 691; Zugänge 1912/13–1915/16 ca. M. 30 000, ca. 40 000, 12 982, 53 625. 1914/15 günstige Eindeckung von Malz. Kapital: M.-2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 1 200 000 in 4 % Partialobligationen, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1893 in 38 Jahren durch jährl. Ausl. am 1. April auf 1. Okt.; seit 1898 event. verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung zulässig. Als Sicherheit dient eine zu gunsten der Preuss. Boden-Credit-Actien-Bank eingetragene Kaut.-Hypoth. von M. 1 260 000. Ende Sept. 1916 noch in Umlauf M. 669 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Berlin Ende 1904–1916: 105.20, 103.30, 104.60, 103, 101.70, 102.79, 100.50, 101.25, 99.25, 98.75, 100*, –, 92 %. Eingeführt 24./9. 1893 zu 103 % II. Die G.-V. v. 5./3. 1907 beschloss die Ausgabe einer neuen hypoth. Anleihe von M. 1 000 000 in 4½ % Part.-Oblig., rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1914. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle. Die neuen Mittel dienten zur Deckung der Kosten der in letzter Zeit errichteter Neubauten etc. Ende Sept. noch im Umlauf M. 948 000. Nicht an der Börse notiert. Hypotheken: M. 40 000, auf Tegel, Brunostr. 42 (1915/16 erworben). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (1903 erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst,, 4 % Div. vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstück 1 895 659, Gebäude 2537 000, Masch. 58 000, Eismasch. u. Kühlanlage 25 000, Brauerei-Utensil. 100, Pferde u. Wagen 5000, Mobil. 3000, Lager-Fastagen 30 800, Versand- do. 7 700, Flaschenbiergeschäft-Einricht. 3 000, Aussenstände 121 286, Effekten 737 323, Bank-Guth. 379 449, vorausbezahlte Versich. 7 709, Kassa 41 449, Reichs-Gerstenges. 170 100, Vorräte 155 758. –— Passiva: A.-K. 2 800 000, Partial-Oblig. 1 669 000, do. II ausgeloste 948 000, R.-F. 280 000, Spez.-R.-F. 216 000, Hypoth. Tegel 40 000, Unterst.-F. f. Bureau- u. Betriebs-Personal 120 000 (Rückl. 5000), Berufsgonoss.-Unfall-Res. 6000, Partial-Obligat.-Auslosungs-Kto. 57 216, unerhob. Div. 540, Grat. 10 207 (Rückl. 10 000), gestund. Brausteuer 107 454, Kredit. 334 079, Guth. der Kundschaft 116 587, Kaut. 26 408,. Div. 280 000, Tant 21 375, Vortrag 123 179. Sa. M. 6 178 335. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk., Brausteuer, Löhne, Feuerung, Pech) Korke u. Spunde 605 396, Gen.-Unk. 611. 269, Oblig.-Zs. 71 570, Abschreib. 170 408, Gewinn 461 843. – Kredit: Vortrag 90 582, Bruttogewinn 1 736 733 Pachten u. Mieten 67 450, Eingänge auf abgeschr. Forder. 1 662, Zs. 24 057, Sa. M. 1 920 487. Kurs Ende 1889–1916: 132.75, 129.90, 124.70, 130.50, 138, 163, 181.10, 200.75, 219.90, 233.60, 247.25, 240, 226.80, 230.50, 241.75, 237.80, 234.75, 229, 192.50, 164, 164, 171.50, 198.80, 186, 174.50, 182*, –, 144 %. Aufgel. M, 1 800 000 am 13./10. 1887 zu 130 %. Notiert in Berlin, Dividenden 1887/88–1915/16: 7, 7, 7, 7, /= 838/9,11,12, 12,13/14, 14, 14, 14 14, 14, 14, 12, 9, 7½, 8½, 10, 10, 10, 8, 9, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Paul Schwertfeger, Dir.: Fritz Sterzbach, Gustav Josl. Prokuristen: Alb. Jenett, Hugo Winter. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Stellv. Bankier u,. Stadtrat Eug. Panofsky, Rentier Anton Mayer, Bankier Sieg. Susman, Rentier Carl Pantzer, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse: Berlin: Jacquier & Securius. Deutsche Bierbrauerei A.-G., Sitz in Berlin, Zweigniederlassungen in Charlottenburg (Berlin NW. 87, Kaiserin Augusta- Allee 110/111), Pichelsdorf und in Radeberg i. Sa., diese unter der Firma Radebergel Exportbierbrauerei. Gegründet: 21./4. 1903; eingetr. 18./5. 1903. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Das Untere nchmen ist aus der 1885 als A.-G. mit M. 730 000 A.-K. errichteten Radeberger Export- bierbrauerei in Dresden hervorgegangen. Das A.-K. dieser Ges. wurde bis 1895 nach und nach auf M. 104 000 herabgesetzt und zwecks Neubaues und Umbaues des Werkes 1895 um M. 2 000 000 und 1898 bezw. 1899 um M. 2 396 000 Aktien auf insges. M. 4 500 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 1./7. 1903 trat die Radeberger Exportbierbrauerei auf Grund der Bilanz v. 30./9. 1902 in Liquid., gleichzeitig beschloss die Deutsche Bierbrauerei Über— nahme der Anlagen. Dass das A.-K. der Deutschen Bierbrauerei nur auf M. 4 000 000 fest: gesetzt werden konnte, wurde durch die andersartige Kapitalisierung des neuen I)/ nternehmens.