Brauereien. 1495 Zugel. M. 4000 000, davon bei den Zahlst. 9./4. 1904 M. 2 500 000 zu 148 % zuzügl. 4 % Stück- Zs. ab 1./10. 1902 u. Schlussnotenstempel zur Zeichnung aufgelegt; erster Kurs 14./4. 1904: 150 %. Notiert in Berlin. – Zulassung in Dresden erfolgte im April 1904. Erster Kurs 2./5. 1904: 152 %. Kurs Ende 1904–1916: 147.50, 167.25, 158.25, 124, 101.50, 101, 116, 110.50, 77.50, 84.25, 84*, –, 112 %. Dividenden 1902/03–1915/16: 10, 10, 10, 10, 8, 5, 4, 5, 5, 2, 3, 1, 5, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Curt Köhler, Otto Kullack, Berlin; Ernst Mathias, Dresden; Komm.-Rat Conrad Brüne, Radeberg. Prokuristen: Bernh. Hempel, Dresden; Max Selge, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Gg. Arnhold, Stellv. Komm.-Rat Max Frank, Dresden; Reg.-Rat a. D. Rich. Chrzescinski, Bankier F. Andreae, Bank-Dir. Paul Stern. Bank- Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Franz Rintelen, Berlin; Komm.-Rat Gen.-Konsul C. Reichel, Rittmeister a. D. M. Gross, Dresden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Frankf. a. M., Hannover u. Strassburg: Bank für Handel u. Ind.; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Hardy & Co., G. m. b. H., Bank f. Brau- industrie; Berlin, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank; Dresden: Gebr. Arnhold. Bank für Brauindustrie. Hansa Brauerei Akt.-Ges. in Berlin, Linkstr. 21. Gegründet: 16. u. 27./2. 1911 mit Wirkung ab 1./3. 1911; eingetr. 2./3. 1911. Gründer: Brauerei-Dir. Rich. Hauschild, Schöneberg: Oberstleutn. a. D. Herm. Herbst, Braumeister Paul Müller, Königs-Wusterhausen; Prok. Otto Greif, Karlshorst-Berlin; Ing. Rud. Kliptel, Werder, Zweck: Betrieb des Brauereigeschäfts, der Mälzerei u. des Biervertriebes. Die Ges. bachtete die Brauerei der Hansa Brauerei G. m. b. H., Königswusterhausen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, Die Unterbilanz stieg 1911/13 von M. 39 285 auf M. 98 934. Geschäftsjahr: 1./3. bis Ende Febr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Kassa 94, Debit. 583 915, Wirtschaftsinventar 2800, Flaschen 214. Säcke 36, Anlagekto Berlin 870, Patent u. Musterschutz 1, Verlust 97 890. – Passiva; A.-K. 200 000, Kredit. 374 563, Hypoth. 60 000, Kontokorr.-Res. 51 258. Sa. M. 685 822. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 98 934, Unk., Steuern, Löhne, Zs. 63 745, Betriebskosten 1904, Hopfen, Malz 7583, Reparat. 72, Abschreib. 46 811. – Kredit: Bier 858, Abfälle 60, Pech 85, Licenz-Kto 116 241, Pacht 422, Eisenpräparate 3493, Verlust 97 890. Sa. M. 219 051, Bilanzen für 30. Sept. 1914, 1915 u. 1916: Noch nicht veröffentlicht. Dividenden: 1911: 0 %; 1911/12–1912/13: 0, 0 %. Direktion: Rich. Hauschild. (Im Felde.) Aufsichtsrat: Vors. Carl Kindler, Königs-Wusterhausen. Löwenbrauerei-Akt.-Ges. in Berlin N., Hochstr. 21.24. Zweigstelle in Berlin-Hohenschönhausen. Gegründet: 24./9. bezw. 15./10. 1895; eingetr. 28./10. 1895. Die Firma lautete bis 28./9, 1903 „Actienbrauerei Hohen-Schönhausen“. Zweck: Erwerb des der Komm.-Ges. Brauhaus Hohen-Schönhausen gehörigen, jetzt noch 1722 qR. grossen Grundstücks zu Hohen-Schönhausen und Betrieb einer Brauerei darauf. Gebraut wird auch Malzbier. 1899/1900 Bau einer Mälzerei. Das der Ges. gehörige Restau- rations-Etabliss. Wirtshaus am Orankesee nebst Eishaus wurde 1906 für M. 550 000 verkauft und im April 1907 aufgelassen; bar angezahlt sind M. 100 000, zugunsten der Ges wurden M. 170 000 hypoth. eingetragen. Die Differenz von M. 280 000 sind Hypoth. zugunsten der Neuen Boden-Akt.-Ges. in Berlin. Die Ges. besitzt Niederlagen in Berlin-Lichterfelde, Branden- burg a. H., Brück (Mark), Dallgow-Döberitz, Fürstenwalde, Hennigsdorf, Königs- Wuster- hausen, Lehnin, Luckenwalde, Magdeburg, Nauen, Niemegk, Potsdam, Rüdersdorf, Werder a. H. 1898/99 Verkauf von 24 851.46 qR. aus dem zu Parzellierungszwecken bestimmten Terrain mit M. 637 951. Bierabsatz 1904/05–1915/16: 86 805, 104 218, 110 503, 113 689, 119 457. 130 238, 179 806. 248 929, 272 733, 246 992 201 241, ? hl. 1914/15 Absatz weiter zurückgegangen. 1906/07 Erricht. eines Sudwerkes mit 100 Ztr. Aufschütt., nach dessen Inbetriebsetz. im April 1907 die Brauerei für eine Prod. von 200 000 hl ausgerüstet ist. Kosten für alle Neuanlagen M. 225 877. 1908 Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes. Zugang auf Gebäude- Kto M. 103 962, auf Masch.-Kto M. 21 213. 1909/10 zus. M. 37 155. 1910/11: Zugänge auf Brauerei- u. Mälzerei-Gebäude- u. Masch.-Kti M. 124 105. 1911/12 Zugänge Neubau-Kti M. 719 047, die sich 1912/13 auf M. 1 383 956 erhöhten; Zugänge 1913/14–1915/16 M. 94 279, 74 086, 156 457. Am 1./7. 1909 wurde die Feldschlossbrauerei in B.-Lichterfelde-Ost erworben. Die Lichterf. Brauerei wurde stillgelegt, später im J. 1913 auch die Mälzerei. Die Feldschloss- brauerei geht nach 30 J. mit allem Zubehör u. einer Hypoth.-Belastung v. M. 157 000 an die Löwenbrauerei über. Bis dahin zahlt diese an jene pro Hektoliter verkauften Lagerbieres M. 1.60 u. pro Hektoliter verkauften Malzbieres M. 0.80. 1910 Anglieder. der Brauerei Flehinghaus Charlottenburg. Anfang 1911 Übernahme des Passbiergeschäfts mit