4 38 „. .. 34 000 bl der Norddeutschen Brauhats-A.-G. in BGrünad für M. 240 000. Ausserdem erwarb die Löwenbrauerei per 1./4. 1911 sämtl. Ausschankstätten der Germania. Auch Üfbernahme der Kundschaft der Hansabrauerei im Nov. 1911 u. Febr.- 1912. Anfang 1912 Übernahme der Phönixbrauerei A.-G. in Berlin N., Hochstr. 21/24 (siehe bei Kap.), wohin der Sitz bezw. das Zentralbüro der Löwenbrauerei verlegt wurde. Das Grundstück in der Hochstr., das 1220 qR. umfasst, und eine Strassenfront von 154 m be- sitzt, hat noch einen grossen inneren Wert. Die Phönixbrauerei wurde 1911/12 mit einem Kostenaufwand von ca. M. 320 000 ausgebaut. Die Produktionsfähigkeit der Brauerei Hoch- Strasse 21/24 beträgt jetzt bis zu 125 000 hl, die Produktionsfähigkeit in Hohenschönhausen wurde auf 240 000 hl erhöht. In den Kriegsj. 1913/14–1915/16 bedeutender Rückgang des Absatzes; auf Aussenstände M. 100 000, 160 000, 98 812 zur Abschreib. gebracht. Die Brauerei in der Hochstrasse wurde bis auf weiteres stillgelegt. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, davon 1000 abgest. Urspr. A.-K. 13 M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./4. 1897 um M. 500 000 u. lt. G.-V. v. 30./12. 1898 um M. 500 000 (auf M. 2 000 000). Letzte Em. zwecks Baues der Mälzerei. Zur Tilg. der Unter- bilanz von M. 754 388 am 30./9. 1902 u. Vornahme von Abschreib. beschloss die G.-V. v. 28./9. 1903 Herabsetzung des A.-K. auf M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Ver- hältnis 2: 1. Zwecks Übernahme der Phönix-Brauerei A.-G. in Berlin beschloss die G.-V. v. 10./2. 1912 Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 (auf M. 1 200 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912. Die Phönix-Aktionäre erhielten M. 182 000 Löwenbrauerei-Aktien u. zwar für je 5 Vorz.-Aktien 2 Schönhausener Aktien u. für je 8 St.-Aktien 1 Aktie der Löwenbrauerei u. M. 23 150 bar; restl. 18 Löwenbrauerei-Aktien zu 250 % begeben. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1903, rückzahlb. zu 102 %, 1000 Stücke Lit. A à M. 500, 500 Stücke Lit. B à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Treu- hand-Ges. in Berlin und an Ordre gestellt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in längstens 30 Jahren durch Ausl. Anfang April auf 1./10.; seit 1910 verstärkte Tilg. (event. auch durch Rückkauf) oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Noch in Umlauf Ende Sept. 1916 M. 892 000. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 950 000 auf Brauerei-Grundstück in Hohenschönhausen nebst allem Zubehör. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 11½ J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Ind. u. deren Filialen u. Depositenkassen, Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co. Kurs in Berlin Ende 1905–1916: 102.70, 101.75, 98.90, 100, 101.10, 102, 103, 98, 100.25, –*, –, 91 %. Zugel. Febr. 1905; erster Kurs 10./2. 1905: 101 *7= Hypotheken: M. 2 440 521 (Stand Ende Sept. 1916). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., event. besond. Rücklagen, dann 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 2500 feste V ergüt. pro Mitgl. u. M. 5000 für den Vorsitz.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Brauereigrundstücke 1513 856, Brauerei- u. Mälzerei- gebäude 2 418 000, Niederlagen-Grundstücke u. Gebäude 90 000, Masch. u. Apparate 658 000, Lagergefässe 225 000, Versandgefässe 26 000, Fuhrpark 10 001, Kontor-Einricht. 2, Flaschen u. Flaschenkästen 1, Beteilig. 2, Wirtschafts- u. Niederlagen-Einricht. 293 000, Eisenbahngleis- Anschluss 36 000, Eisenbahnwagen 1, Waren u. Vorräte 884 759, Debit. 705 993. eig. Hypoth. 73 543, Staatsp. 6802, Kassa u. Postscheck-Guth. 92 524. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 129 267, Schuldverschreib. 892 000, do. Zs.-Kto 18 258, Hypoth. 2 440 521, feste Kredite 1 000 000, Res. für Schuldverschreib. 17 840, Delkr.-Kto 54 726, Talonsteuer-Res. 10 350, Kriegsres. 80 000, unerhob. Div. 1150, Kredit. 897 297, gestund. Brausteuer 154 587, Tant. 16 230, Unterstütz.-F. 15 000, Div. 60 000, Vortrag 46 188. Sa. M. 7 033 416. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 40 050, Hypoth.-Zs. 111 381, verschied. Zs. 119 207, Steuern 426 222, Handl.-Unk. 151 294, Versich. 19 997, Arb.-Wohlf.- u. Kriegs-Unterstütz. 89 010, Reparat. 128 919, Abschreib. 632 592, Gewinn 137 418. –,Kredit: Vortrag 46 038, Bier u. Nebenprodukte 1 792 764, zweifelh. Aussenstände 17 292. Sa. M. 1 856 095. Kurs der Aktien Ende 1906–1916: 139.50, 114, 117.50, 130.50, 222, 265, 228, 223.25, 220*, —. 200 %. Eingeführt in Berlin von A. Falkenburger im Aug. 1906; erster Kurs 23./8. 1906: 150 %, Dividenden: Aktien 1895/96–1902/03: 0 %. Abgest. Aktien 1903/04–1915/16: 6, 7, 9. 9, 6, 7, 10, 12, 12, 12, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Wohl, Dir. Ernst Rübel, Stellv. Dir. Herm. Schön. Prokuristen: Abt. I: Max Tusche, Abt. II: Hugo Mielcke, Rich. Wolff. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Rich. Feuer, Charlottenburg (W. 15); Stellv. Justiz- rat Max Bleyberg, Rentier Herm. Nassau, Otto Loeb, Bankier Ernst Wallach, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Bank für Handel u. Ind., A. Falken- burger, G. Fromberg & Co. Malzbierbrauerei Groterjan & Co. Akt.-Ges. in Berlin, N. 20, Prinzenallee 79/80 (Gesundbrunnen). (Firma bis 16./4. 1913: Berliner Weissbierbrauerei Ed. Gebhardt Act.-Ges.) Die G.-V. v. 15./3. u. 16./4. 1913 der Berliner Weissbierbrauerei Ed. Gebhardt beschlossen die Übernahme der Malzbierbrauerei Groterjan G. m. b. H. mit Aktiven, Passiven u. Firma bezw. den Erwerb sämtl. Stamm-Anteile dieser Ges. (siehe auch unten), sowie Anderung der Firma wie oben. Auch das Malzbiergeschäft der Brauerei Oswald Berliner wurde 1913 fibernommen.