1554 reien Hypotheken: I. M. 200 000 auf dem alten Grundbesitz, verzinsl. zu 4½ %. II. M. 144 000 auf Häuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. M. 10 500), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 266 012, Gebäude 651 442, Masch. 55 005, Lagergefässe u. Gärbottiche 1, Transportgefässe 1, Utensilien 1, Inventar 1, Wirt- Schaftsinventar 1, Flaschenbier-Einricht. 1, Laboratorium 1, Eisenbahnwagen 1, Fuhrwerk 1, Automobil 1, Beteilig. an Brauerei Gebr. Hensen G. m. b. H. M.-Gladbach-Waldhausen 649 500, Wohn- u. Wirtschaftsgebäude 208 341 abz. 144 000 Hypoth. bleibt 64 341, Kassa 51 120, Wechsel 19 603, Effekten 174 184, Hypoth.-Debit. 2 945 438, Debit. 338 274, Warenvyorräte 350 749, Vorausbezahlte Rohmaterialien 40 555, Avale 162 000. – Passiva: A.-K. 2 800 000, Hypoth. 200 000, Partial-Oblig. 752 000, R.-F. 448 164, Spez.-R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 105 895, Talonsteuer-Res. 21 125 (Rückl. 5000), unerhob. Div. 850, Obligat.-Zins. 16 312, Akzepte 33 568, Depos. u. Kaut. 213 018, gestundete Brausteuer 91 059, Kredit. 367 394, Avale 162 000, Div. 224. 000, Tant. an Vorst. 19 174, do. an A.-R. 12 448, Vortrag 224 227. Sa. M. 5 798 237. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial., Pech, Kohlen, Betriebsunkosten etc. 1 169 606, Löhne, Gehälter, Spesen, Handl.-Unk., Versich., Unterstütz., Steuern, Partial- Oblig.-Zs., Reparat. etc 624 885, Fuhrwerk, Automobil, Betriebskosten 87 775, Abschreib. 108 096, Reingewinn 484 849. – Kredit: Vortrag 224 193, Einnahme für Bier, Eis, Treber etc. u. Gewinn-Anteil aus Beteilig. an Brauerei Gebr. Hensen G. m. b. H., M.-Gladbach- Waldhausen, 2 163 744, Zs. 87 275. Sa. M. 2 475 213. Kurs Ende 1888–1916: 134.90, 131.75, 121, 115.50, 119.50, 126.70, 151.50, 157, 159, 171.50, 179.75, 171, 165.50, 170.25, 172.50, 175.50, 175.50, 174.30, 164.50, 143.75, 131.50, 133.25, 148.50, 158.25, 160.50, 148.25, 160*, –, 145 %. Eingef. 9./6. 1888 zu 144 %. Notiert Berlin, Düsseldorf. Dividenden 1888/89–1915/16: 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 7, 8½, 10, 10, 10, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Christian Hoefel. Prokuristen: L. Kahmann, L. Heidsieck, A. Hoefel, Karl Giesen. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Geh. Komm.-Rat M. Leiffmann, Düsseldorf; Fabrikant Fr. Brink- haus, Warendorf; Justizrat Wilh. Pütz, Düsseldorf. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland; Düsseldorf: B. Simons & Co. Unionbrauerei Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 24./3. 1888 bezw. 20./6. 1895. Die Ges. übernahm die Düsseldorfer Aktien- Brauerei u die Brauerei H. Vossen in Büderich. Die Firma lautete dann bis 4./4. 1899 „Verein. Düsseldorfer Aktien-Bierbrauerei und vorm. H. Vossen A.-G. Die Zweignieder. lassung in Büderich wurde 1899 aufgehoben. Leistungsfähigkeit der Düsseldorfer Brauerei cCa. 50 000 hl. 1903 Bau einer elektr. Licht- u. Kraftanlage. 1908/09 Erwerb von 2 Wirtschafts- häusern in der Zwangsversteigerung für M. 192 021 und für M. 86 161 Übernahme eines Wohnhauses in Cöln; 1909/10 Ansteigerung eines Wirtschaftshauses in Krefeld für ca. M. 80 000. Bierabsatz 1901/02–1908/09: 21 443, 25 907, 32 861, 36 991, 39 000, 34 000, 30 000, 26 000 hl; später niicht veröffentlicht. Der Verlustsaldo erhöhte sich 1907/08 von M. 36 623 auf M. 292 821, entstanden durch Verlustvortrag M. 36 623, Betriebsverlust M. 32 073, ordentl. Abschreib. M. 64 007, Extra-Abschreib. M. 57 718, Abschreib. auf Kontokorrent etc. M. 71 254, sowie Rück- stell. für zweifelhafte Forder. M. 31 144. 1908/09 stieg nach M. 55 068 Abschreib. u. M. 15 000 Rückstell. der Gesamtverlust um M. 130 191, also auf M. 423 012. 1909/10 betrug der Betriebs- verlust nur M. 5452, hierzu M. 61 155, M. 20 000 z. Delkr.-F., zus. 86 607, um welchen Be- trag sich der Verlust auf M. 509 610 erhöhte. 1910/11 neuer Verlust von M. 80 315, der 1911/12 nach M. 53 797 Abschreib. u. M. 35 000 Delkr.-F.-Zuweis. weiter um M. 86 274 stieg, somit Ende Sept. 1912 Unterbilanz M. 676 210, die 1912/13 nach Abschreib. u. Delkr.-F.-Zu- weisung auf M. 784 073 anwuchs. In der a. o. G.-V. v. 20./8. 1914 wurde der Verkauf von Aktiven an die Rhein. Zonenbrauerei G. m. b. H. in Mühlheim-Ruhr, welche damit den grössten Teil der Kundschaft übernommen hat, gemäss den getätigten Verträgen mit Wirkung vom 1./7. 1914 beschlossen, u. gelangte dieser Beschluss inzwischen zur Ausführung. Diese Abtretung, verbunden mit der gleichzeitigen Einstellung des Brauereibetriebes, machte grössere Abschreib. erforderlich u. beeinflusste naturgemäss auch das Geschäftsergebnis. Die Bankengläubiger haben 1913/14 neben einem Zinsennachlass auch einen grösseren Nach- lass auf ihre Forder. gewährt. Der Gesamtverlust erhöhte sich 1913/14 auf M. 905 188 u. 1914/15 auf M. 988 035. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien (Nr. 1–1000). Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 4./4. 1899 beschloss Herabsetzung auf M. 400 000 durch Zus. legung von 5 Aktien in 2 Aktien (Frist bis 31./8. 1899) u. Erhöhung um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 6 % Prior.-Aktien zu 101 %. Ausserdem wurde beschlossen, dass jeder Besitzer einer St.-Aktie berechtigt sein sollte, durch Zuzahlung von 20 % = M. 200 pro Aktie nebst 6 % Zs. vom 1./10. des jeweilig lauf. Jahres seine St.-Aktie ab 1./10, in eine Prior.-Aktie zu verwandeln (Frist bis 1./10. 1902). Die G.-V. v. 17./5. 1901 beschloss eine einheitliche Gattung Aktien zu schaffen dadurch, dass die St.-Aktionäre verpflichtet sein sollten, die Zuzahlung von M. 200 nebst 6 % Zs. seit 1./10. 1900, zwecks Umwandl. in