„ Brauereien. .„.... Hypoth.-Anleihe: M. 750 000 in 5 % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. G.-V. v. 29./12. 1909 zur Abstossung der Bankschuld u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle. Treuhänderin; Treuhandvereinigung A.-G. in Berlin. Begeben M. 750 000, davon M. 346 000 noch im Besitz der Ges.; Tilg. durch Auslos. oder Rückkauf. Noch in Umlauf Ende Sept. 1916: M. 621 000. Hypoth.: M. 141 500 auf auswärtige Besitzungen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 70 000, Gebäude 497 000, auswärt. Be- sitzungen 253 000, Masch. 200 000, Eisenbahnwagen 1, Lagerfässer 28 000, Versandfässer 1, Geräte u. Einricht. 17 000, Fuhrwerk 2589, Kraftwagen 1, Flaschenkeller 18 000, Versich. 10 459, Beteilig. 2125, Kassa 3769, unerhob. Obligat. 318 000, Debit. 122 371, Hypoth. 448 031, Nebenbetrieb 29 687, Vorräte 72 818. – Passiva: A.-K. 860 000, St.-Aktien 84 000, Oblig.- Anleihe 621 000, Hypoth. 141 500, R.-F. 14 906, Gewinnanteile 90, Kredit. 320 268, Zs. 6875, Kraftwagen-Ern.-F. 5135, Rückl. f. zweifelhafte Forder. 7149, Gewinn 31 930. Sa. M. 2 092 856. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Aufwendungen 226 448, Biersteuer, Eis, Fahrspesen, Reparat., Handl.-Unk., Gehälter, Reisespesen, Prov., Zs., Anleihe-Zs., Steuern, Versich. u. Fuhrwerksbetrieb 186 057, Abschreib. 39 476, Reingewinn 31 930. – Kredit: Vortrag 10 178, Erträge aus Bier, Treber, Eis 466 734, Ertrag aus Nebenbetrieb 7000. Sa. M. 483 913. Dividenden: Aktien bezw. seit 1913 St.-Aktien: 1908 (7½ Mon.): 0 %; 1908/09–1915/16: 0, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1912/13–1915/16: 0, 2, 3, 3 %. Direktion: Wilh. Hofmann. Prokuristen: Ferd. Vonnegut, Wilh. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerks-Dir. Fritz Hohendahl, Bochum; Stellv. Rentier Ernst Schulte-Grimberg, Düsseldorf; Amtmann a. D. Dr. Carl la Roche, Herne; Rittergutsbes. Anton Mönikes, Gelsenkirchen; Kaufm. Carl Fricke, Bochum. Zahlstellen: Essen-Borbeck: Ges.-Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt. Erste Württemb. Weissbierbrauerei-Akt.-Ges. in Esslingen. Gegründet: 15./12. 1899; eingetr. 5./3. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Herstellung und Vertrieb von Berliner Weissbier, sowie Betrieb aller mit einer Brauerei zus.hängenden Geschäfte (z. B. Betrieb einer Lohnmälzerei). Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1916: Aktiva: Masch. 2428, Fuhrpark 68, Utensil. 1099, Böttcherei 395, Flascheninventar 13 145, Kassa 143, Debit. 2198, Vorräte 4948. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 1956, R.-F. 2000, Vortrag 471. Sa. M. 24 428. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohprodukte, Fabrikat.- u. Verkaufs-Unk. 9323, Abschreib. 3227, Reingewinn 601. Sa. M. 13 152. – Kredit: Erlös aus Bier, Brauereineben- produkten etc. M. 13 152. bDividenden 1899/1900–1915/16: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 0, 3 %. Direktion: Eug. Kienzle, Herm. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Rentier W. Rehlen, Nürnberg; Stellv. Bankier Karl Gayler, Rechtsanw. Dr. Köstlin, Esslingen: H. Korndörfer, Schiltach. Esslinger Brauerei-Gesellschaft in Esslingen a. N. Gegründet: 10./4. 1888. Fortbetrieb des unter der Firma „Kugel & Brodbeck“ be- standenen Brauerei- u. Wirtschaftsanwesens. Auch Malzfabrik. 1896 Ankauf der Brauerei Kugel für M. 575 000. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschaftsanwesen, die mit M. 1 482 062 zu Buch stehen. Bauliche Veränderungen zur Zentralisation des Betriebes erforderten 1912/13 rd. M. 140 000. Bierabsatz 1901/02–1915/16: 41 386, 37 235, 40 169, 37 190, 44 247, 42 507, 42 720, 35-143, 34 285, 39 187, 41 646, 36 878, 38 317, 31 689, ? hl. Im J. 1914/15 u. 1915/16 konnten nur die Abschreib. u. Rücklagen verdient werden. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien (Nr. 1–1250) à M. 1000; hiervon datieren Nr. 1–137 vom 1./9. 1895, Nr. 138–300 vom 1./3. 1896, Nr. 301–600 vom 27./11. 1896, Nr. 601–1000 vom 1./3. 1898. Urspr. A.-K. M. 550 000 wurde 1894 behufs Beseitigung der Unterbilanz durch Zus. legung 4: 1 auf M. 137 000 reduziert, dagegen 1896 zuerst auf M. 300 000 und dann in demselben Jahre auf M. 600 000 erhöht. Die G.-V. v. 22./11. 1897 beschloss weitere Erhöh. um M. 400 000 in 400 Aktien, angeboten den Aktionären zu 115 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 15./12. 1899 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000) in 250 Aktien, angeboten Gden Aktionären zu 106.50 %, Anleihe: M. 200 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1895, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1899) auf 1./7, Zahlst.: Esslingen: Eigene Kasse, Ottenbacher & Co. In Umlauf Ende Aug. 1916 noch M. 30 000. Kurs in Stuttgart Ende 1897–1912: Meistens gestrichen. Ende 1913–1916: 85, –*, –, 80 %. Hypotheken: M. 1 692 557 insgesamt, davon M. 394 896 in Annuitäten und M. 323 149, beide auf Brauerei; M. 974 512 auf Wirtsch.-Anwesen. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 %, Div., über die Verteilung des restlichen Reingewinns oder dessen Verwendung zu ausserord. Reserven und Abschreib. oder Grat. beschliesst 99*