„.. Brauereien. 1573 Dividenden: 1898 (1./1.–31./8.) 4½ % = 3 % pr. r. t.; 1898/99–1902/1903: 0, 0, 0, 0, 0 %; eubgest. Aktien 1903/ 04–1915/16: 3, 4, 5, 5, 4, 4 5, 5, 3, 0, 0, 0, 0 % Coup.-Ver;,; Direktion: Ernst Schmalenbeck. Prokurist: Adele Delhougne. Aufsichtsrat: Vors. Leopold Merzbach, Fritz Merzbach, Frl. Selma Jolowicz, Frankf. a. M.; Brauerei-Dir. „ Dreesen, Bonn. Zahlstellen: Eupen: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: A. Merzbach. Ostdeutsches Grenzschloesschen Dampfbrauerei Act.-Ges. St. Heymann in Eydtkuhnen. Gegründet: 17./6. 1899 mit Wirkung ab 1./5. 1899, eingetr. 4./7. 1899. Übernahmepreis M. 425 000. §. Jahrg. 1899/1900. Zweigniederlassung in Stallupönen (daselbst Fabrik alkoholfreier Getränke) u. Milluhnen. Jährl. Bierabsatz ca. 10 000–16 000 hl. Die Brauereien sind 1914 durch die Russen vollständig niedergebrannt u. zerstört worden. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 277 961, wovon M. 100 000 zu gunsten des Vorbesitzers. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Das 1. Geschäftsj. Iief v. 1./5.–30./9. 1899. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 520 440, Masch. 28 960, Utensil. u. Apparate 47 180, Kühlanlage 32 000, Fastagen 19 900, Fuhrwerk 38 110, Flaschenbier- utensil. 31 250, Selterwasseranlage 6900, Kontormobil. 851, Kassa 1623, Effekten 1480, Vorräte 52 824, Wechsel 13 358, Debit. 43 539. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 277 961, Kredit. 237 185, R.-F. 22 692 (Rückl. 1000), unerhob. Div. 40, Vortrag 539. Sa. M. 838 418. Gewinn- 118 Debet: Handl. Betriebsunk., Abgaben, Brennmaterial., Brau- u. Biersteuer, Fuhrwesen etc. 272 790, Abschreib. 20 051, Relngewinn 15. – Kredit: Erlös aus Bier u. Treber 277 074, sonstige Eingänge 15 782. Sa. M. 292 857. Dividenden: 1899: 8¾ % p. r. t. (1./5.–30./9. 1899); 1899/1900– 1912/13: 8, 7, 5, 6, 5, 4½, 5, % %%%.% O.. Direktion: Stanislaus Heymann, Alb. Anbuhl. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. E. Schelzke, E. Lengnick, Bajohr, M. Heymann, P. Empacher, Eydtkuhnen. Bierbrauerei Falkenberg in Falkenberg bei Lilienthal, Kreis Stade. (In Konkurs.) Gegründet: 1894. Jährl. Bierabsatz rd. 10 000 hl. Am 8./3. 1915 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Gatterer, Lilienthal. Der Konkurs wurde am 13./12. 1915 durch Zwangsvergleich beendet u. auf- gehoben. Die G.-V. v. 20./1. 1916 beschloss die Fortsetzung der A.-G. Kapital: Bis 1916: M. 102 000 in M. 25 000 Vorz.-Aktien, M. 74 000 in St.-Aktien Lit. A u. M. 3000 in St.-Aktien Lit. B. Die G.-V. v. 20./1. 1916 beschloss Herabsetz. des A.-K. um M. 2000 durch Zus. legung der M. 3000 Aktien B im Verhältnis 3: 1; Beseitig. der den Vorz.-Aktien zu- stehenden Vorz.-Rechte; Herabsetz. des dann verbliebenen M. 100 000 A.-K. im Verhältnis 10: 1, also auf M. 10 000, Wiedererhöh. des A.-K. um bis M. 20 000, also auf höchstens M. 30 000; der Stand des A.-K. beträgt lt. handelsger. Eintragung v. 17./8. 1916 jetzt M. 30 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1915 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 13 500, Gebäude 152 800, Masch. 51 550, Lagerfässer u. Bottiche 9550, Transportfässer 20 700, Brauereigeräte 13 200, Mobil. 5800, Pferde 2600, Wagen u. Geschirre 3993, Beteilig. 10 000, Kassa 118, Debit. 10 909, Bier u. Material. 36 515, Assekuranz 400. – Passiva: A.-K. 102 000, Hypoth. 130 000, Kredit. 93 635, Zs. 3000, R.-F. 3000. Sa. M. 331 635. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Betriebs-Unk. 8069, Saläre 3950, Zs. 10 882, Abschreib. 5201. – Kredit: Gesamterträgnis 25 603, R.-F. 2500. Sa. M. 28 103. Dividenden 1894–1914: 0, 0, 6―,65,0 0, 0, 4. 4, 0, 0/4, 4 0, 0, 0,0, 0%0 Direktion: Aug. Hake. Aufsichtsrat: Vors, Bank-Dir. J. Seidenzahl, Konsul Friedr, Undütsch, Bremen; Dr. med. Hünerhoff, Lilienthal. Aktien-Bierbrauerei, Falkenkrugzu Falkenkrug b. Detmold. Gegründet: 1./10. 1872. Auch Betrieb der Landwirtschaft auf dem Grundbesitz der Ges. Grösse des Besitztums in Falkenkrug 51 ha 55 a 28 qm. Die Ges. besitzt 11 Grundstücke in Lippe, Westfalen, Cassel u. der Provinz Hannover. Bierabsatz 1900/01–1906/07: 52 774 48 600, 47 586, 49 606, 48 562, 46 621. 45 000 hl; später jährl. ca. 40 000–45 000 hl. 1911 Erricht. eines neuen Sudhauses. Das Jahr 1907/ 08 ergab infolge Verlustes bei der Kundschaft M. 48 050 u. Rückgang des Konsums M. 184 885 Fehlbetrag bei nur M. 26 952 Bruttoertrag. Dem Delkr.-Kto wurden M. 112 790 zugeschrieben u. derselbe damit auf M. 150 000 aber 1908/09 für Verluste M. 26 868 abgebucht. Die Unterbilanz verminderte sich 1908/09 auf M. 170 639. Eine Sanierung durch Schaffung von 6 % Vorz.-Aktien durch Zuzahlung von 30 % auf die bestehenden St.-Aktien beschloss die a. o. G.-V. v. 22./2. 1910. Bis Sept. 1910 war die Zuzahlung auf 680 Aktien à M. 600 u. 403 Aktien à M. 1200 (zus. M. 891 600) erfolgt;