Brauereien. 1589 7 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 292 816, Produktions- u. Gen.-Unk. 1 100 393, Abschreib. 81 999. Kredit: Erlös aus Bier, Trebern u. Diversen 1 166 954, Verlust 308 254. Sa. M. 1 475 208. Dividenden 1893 94–1914/15: 0, 3, 3, 4, 2, 4, 0, 0, 3, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ―― Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: G. Brückheimer. Prokuristen: E. Bickel, Theod. Schwarzbauer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Privatier Aug. Baumert, Bank-Dir. Erich Schuster, Bank- prokurist Jul. Heidenreich, Jul. Peter, Freiburg i. Br.; Bankier Alex. Bürklin, Bankprokurist Simon Herrmann, Neustadt a. d. H. Zahlstellen: Eigene Kasse: Neustadt a. d. H.: G. F. Grohé-Henrich: Freiburg i. Br.:: Rhein. Creditbank. Brauerei H. Leykum, Akt.-Ges. in Freienwalde a. 0. Gegründet: 15./10. 1906 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 9./1. 1907. Heinr. Leykum machte eine Einlage in die Ges. mit seinem in Freienwalde a. O. belegenen Grund- besitz nebst Zubehör und seinem Brauereiunternehmen mit allen Aktiven u. Passiven. Erwerbspreis M. 250 000, wofür 246 Aktien überlassen u. M. 4000 bar gewährt wurden. Jährl. Bierabsatz ca. 25 000 hl. Kapital: 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 208 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 40 000, Gebäude Freienwalde a. O. 334 000, do. Berlin 1, Masch. 32 000, Fastagen 2500, Fuhrwerk 1, Möbel 1500, Bankguth. 29 665, Debit. 72 553, Kassa 2811, Versich. 600, Vorräte 43.167. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 208 400, R.-F. 29 852, Talonsteuer-Res. 2800, Delkr.-Kto 12 000, Kredit. 48 850, Rein- gewinn 26 895. Sa. M. 578 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk., Zs. etc. 253 153, Abschreib. 16 436, Reingewinn 26 895. – Kredit: Vortrag 16 226, Einnahm. für Bier u. Sonstiges 280 258. Sa. M. 296 485. Dividenden 1906/07–1915/16: 10, 5, 4, 4, 4, 4, 0, 0, ?, 2 %. Direktion: Herm. Schimmelpfennig. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanwalt Dr. Adolf Sommerfeld, Eisenach; Frau Karoline Leykum, geb. Schmidt, Heinr. Leykum, Freienwalde. Gräflich von Moy'sches Hofbräuhaus Freising in Freising. Anleihe: M. 250 000 in 4 % hypoth. Schuldscheinen à M. 500. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. 1./3. auf 1./9. Zahlst.: München: Bayer. Vereinsbank. Noch in Um- lauf M. 190 000. Kurs in München Ende 1897–1914: 99.70, 100, 100, 98, 98, 96.50, 97.75, 98.50, 99.60, 99, –, 99.50, 96, 96, 95.75, 96, 98.75, 99* %. Ausgegeben von der Freisinger Actienbrauerei. Die Anleihe wurde von der Käuferin der Brauerei, Gräflich von Moy'sches Hofbräuhaus Freising, übernommen. Aktienbrauerei Fürth vorm. Gebr. Grüner in Fürth i. B. Gegründet: 16./9. 1896; eingetr. 26./9. 1896. Übernahmepreis M. 2171 155. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Das Immobil.-Kto I besteht aus den Liegenschaften Gartenstr. 11, 14 u. 16 in Fürth, enthaltend die Brauereianlage, dem Anwesen Rosenstr. 14, 16, 18 u. 20 enthaltend Wohnhaus u. Keller u. den Anwesen Vacherstr. 37, 43, 57 u. 67, enthaltend Kellereien, Wohngebäude, Eishäuser etc. Gesamtgrösse vorgenannter Anwesen 6 ha 79,9 a. Das Immobil.-Kto II besteht aus den Wirtsch.-Anwesen Gartenstr. 13, Gustavstr. 34 u. Fischer- gasse 1, sämtl. in Fürth, am Plärrer 3 u. 3 a u. Johannesgasse 29 in Nürnberg. Die Besitz- stands-Konten erfuhren 1905/06–1915/16 einen Zuwachs von M. 110 307, 297 294, 28 159, 65 956, 33 000, 52 297, 30 830, 8520, 51 554, 44 291, 20 304. Ein neuer Lagerkeller u. ein oberirdischer Ab- füllkellerwurden 1906/09 errichtet, auch die Kühlanlage erweitert, Aufstell. einer zweiten Dampf- u. Kühlmasch.-Anlage etc. Die Ges. ist dem „Schutzverband vereinigter Brauereien von Nürnberg, Fürth u. Umgebung, G. m. b. H. beigetreten. Bierabsatz 1902/03 bis 1914/15: 66 094, 69 426, 70 442, 71 453, 77 283, 76 000, 77 000, 75 000, 83 000, ca. 87 000, 90 000, 95 000, rd. 90 000 hl. 1915/16 weitere Einschränkung der Biererzeugung. Kapital: M. 1 350 000 in 1350 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 519 990 auf Brauerei zu 4 %) in Annuitäten von urspr. M. 717 500 Höhe u. M. 260 664 auf Wirtschaften in 4 % Annuitäten bezw. 4 u. 4½ % Hypoth. (am 1./10. 1915). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1500 für jedes Mitgl.), Überschuss zur Verf. der G.-V. Die Tant. des Vorst. werden von dem nach Vornhahme sämtl. Abschreib. und Rücklagen verbleib. Reingewinn berechnet und ebenso wie die feste Vergütung des A.-R. als Geschäftsunkosten gebucht. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 395 108, Immobil. I 957 600, do. II 334 500, abzügl. 260 664 Hypoth., bleibt 73 835, Masch. u. Kühlanlage 80 800, elektr. Licht- u. Kraftanlage 6500, Lagerfässer u. Bottiche 23 800, Transportfässer 4700, Pferde u. Wagen .. — ―