Eraähess . . ..... ― „.„.. V =― Brauerei Zur Eiche' vorm. Schwensen & Fehrs in Kiel. Gegründet: 23./S. 1888. Gründung siehe Jahrgang 1900/1901. Auch Betrieb von Restaurationen etc. 1900 wurde ein neu errichtetes Sudwerk in Betrieb genommen, auch die Kesselanlage vergrössert, 1904 eine neue Flaschenbier-Kellerei- Anlage errichtet. Die Baukosten wurden durch Anleihe II gedeckt. Die jährl. Produktionsfähigkeit ist durch die Neubauten auf über 100 000 hl gesteigert. Die Ges. besitzt ausser dem Brauereianwesen 14 Grundstücke bezw. Etabl. in Kiel bezw. in Gaarden u. je eins in Altona u. Kapeln. Das Hotelgrundstück in Friedrichsort wurde 1914/15 mit M. 59 545 Buchgewinn verkauft. Zu- gänge 1908/09–1913/14 auf Anlage-Kti u. Wirtschaftsanwesen M. 36 480, 50 000, a. 10 000, ca. 88 000, ca. 100 000, ca. 200 000. Bierabsatz 1901/02–1908/09: 77 256, 79 320, 73 90213 76 524, 83 642, 75 362, ca. 75 000, ca. 74 000: später jährlich 60000–70 000 hl. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 625 250 (Spezifikation s. Bilanz) auf den Wirtschaftsanwesen, darunter M. 50000 zeitl. Anleihe. Hypothekar-Anleihen: I. M. 700 000 in 4½ % Prior.-Oblig., rückzahlbar zu 105 %, Stücke A M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1891 durch jährl. Auslos. im März auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1916 noch in Umlauf M. 362 500. Kurs in Dresden Ende 1898 bis 50, 103, 104, –, 103.50, 104.50, 104.50, 106, 104.50, –,――, =–, 102, –, 100, = 97 II. M. 450 000 in 4½ % „ von 1902, rückzahlb. zu 105 %. Tilg. ab 1910 in längstens 35 Jahren durch Ausl. Aufgenommen am Kieler Platze zur Vergrösser. der Anlagen, Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Immobil.-Kto: Areal des Grundstücks, Prüne 300 000,. Brauerei-Gebäude in Kiel 869 224, Gaarden: Etablissement „Gaardener Fährhaus-' 65 457, do. Etabl. „Kaisersaal“ 126 938, Altona, Wilhelmstr. 99 9218, Kiel: Etabl. „Deutsche Reichs- hallen“ 331 078, do. Hotel „Düsternbrook“ 193 501. Kappeln, Querstrasse 10 569, Masch. u. Utensil. 80 000, Fastage 1, Fuhrwesen u. Kraftfahrzeuge 1, Mobil. u. Wirtschaftsinventar 1, Vorräte 121 580, Debit. 166 117, Kassa 6454, Bankguth. 225 272, Hypoth.-Forder u. Dar- lehen 1 429 418, Frachten-Kaut. u. ffekten-Kto 35 800, Wechselforder. 11778. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Partial-Oblig. 1 362 500, do. II 450 000, do. Zs.-Kto 18 585, Hypoth. „Gaardener Fährhaus' 40 000, do. „Kaisersaalé“ 100 000, do. „Deutsche Reichshallen“ 260 000, Anleihe auf dao. 50.000, do. „Hotel Düsternbrook“ 164 000, do. Kappeln 11 250, gestundete Brausteuer 49 549, R.-F. I 140 000, Delkr.-Kto 125 045 (Rückl. 50 000), Spez.-R.-F. 425 321, Unterstütz.-F. 95 126 (Rückl. 20 000), Talonsteuer-Res. 15 000 (Rückl. 3000), zurückgestellt zum Wieder- ankauf von Kraftlastwagen 18 500, unerhob. Div. 500, Sonderrücklage für Kriegsgewinn- Steuer 31 000, Tant. an Dir. u. Angest. 18 782, do. an A. R. 7049, Div. Vortrag 60 202. Sa. M. 3 982 412. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hopfen 25 860, Malz 666 086, Eis 1319, Pech 3868, Futter 60 974, Kohlen 31 877, Betriebs-Unk. 96 310, Brausteuer 142 879, Handl. Unk. 13 859, Provis. 2310, Saläre u. Lohn 132 831, Steuern 57 519, Agio 1075, Assekuranz 6061, Abschreib. 1768 803, do. an Hypoth.-Forder. u. Darlehen 40 000, Reingewinn 265 771. – Kr edit: Waren 1 614 664, Zs. 12 744. Sa. M. 1 627 408. Kurs Ende 1891–1916: In Frankf. a. M.: 117, 123.80, 122, 168.50, 178, 176, 178.50, 181, 188.50, 186, 184.50, 181, 188.80, 179.40, 189.50, 198, 189.50, 180, 182, 185. 10, 1895 50, 175, 168.50, 171*, –, 170 %. – In Dresden: 118, 124, 122, 166.50, 180, 175, 180, 184, 185, 181.50, 182.25, iss. 75, 180, 190, 196, – 180, 181, 181, 187, 173, 167.50, 170*, 170 % Eingef. 22./11. 1888 zu 145 %. Dividenden 1897/88 81915/16: 10, 15 11,9 10, 1010, 12, 12, 12, 12, 12, 12,12 12% . 12½ 12¼ 12½, 12 12, 12, 12 12 160. 10 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: H. Voss, E. F. Eat Prokuristen: E. G. H. Ohrt, K. B. A. Storjohann. Aufsichtsrat: Vors. W. Fischbeck, Gust. Kähler, Georg Andresen, C. Schwensen. Zahlstellen: Eigene Kasse: Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Kiel: W. Ahlmann. „Kaiserbrauerei“ Akt.-Ges. in Kiel. Gegründet: 8./5. 1908; eingetr. 25./5. 1908. Gründer s. Jahrgang 1915/16. Die Ges. übernahm die bisherige Löwenbrauerei, welche die Vereinsbank in Kiel in der Zwangsver-— steigerung für die Ges. für M. 270 000 erwarb. Jährl. Bierabsatz ca. 15 000 hl. Kapital: M. 75 000, bis 1914: M. 175 000 in 75 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 75 000 in St.-Aktien beschloss die G.-V. v. 28./4. 1909 Erhöh. um M. 100 000 in 100 Vorz.- Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben zu pari. Die Vorz.-Aktien erhalten ein Vorrecht auf Div. vor dem St.- Kapital in 6 Weise, dass aus dem Reingewinn zunächst 5 % an die Vorz.-Aktien, dann 5 % an die St.-Aktien zu zahlen sind, während am weiteren Uberschuss beide Aktiengattungen gleichmässig teilnehmen. Im Falle der Liquidation sind die Vorz.- Aktien im voraus zu befriedigen. In 1912/13 stieg die Unterbilanz von M. 15 772 auf M. 84 025. Die G.-V. v. 22./12. 1913 beschloss zur Tilg. des Fehlbetrags Herabsetzung des M. 175 000