―‚―¼ẽ=Z§, ―― ‚― ――――――― 1650 Brawereien. Kieler Brauhaus Jacobsen & Co., Akt. G. in Klek (In Liquidation.) Gegründet: 15./7. 1908 mit Wirkung ab 16./7. 1908; eingetr. 23./9. 1908. Die Ges. entstand aus der Vereinigung der Firmen Jacobsen & Co., Kieler Brauhaus“, früher Jacobsen & Dorn Kieler Brauhaus in Kiel (M. 1 738 798) sowie Brauerei „Ditmarsiaék Emil Baumgarte in Heide M. 217 002). Die Abteil. Heide wurde 1915 wieder verkauft. Gründung siehe dieses Handb. 1912/13. Zweck: Erwerb, Pachtung u. Verpachtung, Betrieb und Verwertung von Bierbrauereien. Die Ges. besitzt Grundstücke in Kiel, Heide, Burg auf Fehmarn, Büsum, Husum, Neustadt i.H., Tönning, Heiligenhafen. Jährl. Bierabsatz ca. 30 000 hl. Der Brauereibetrieb wurde 1914 an die Akt.-Ges. Vereinigte Brunswiker Brauereien in Kiel verpachtet. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000. Nach M. 745 500 Abschreib. ergab sich für 1911/12 eine Unterbilanz von M. 863 000, dagegen war unter den Passiven ein Posten Imaginäre MWerte mit M. 610 000 verbucht, welche per 30./9. 1912 zur Abschreib gelangten. Nach G.-V.-B. v. 28./8. 1912 wurde das A.-K. um N. 500 000, also auf M. 150 000 herabgesetzt. Weitere Herabsetzung des A.-K. lt. G.-V. v. 30./4. 1915 um M. 120 000, also auf M. 30 000. Die G.-V. v. 6./6. 1916 beschloss die Liquidation der Ges. Hypotheken: M. 194 850. „„„ Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1. St. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstück- u. Gebäude-Kto 145 821, Masch., Apparate, Utensil. 5769, Lagerfässer 3455, Transportfässer 1. Flaschen u. Kasten 745, Mobil. 1. Fuhrpark 1, Debit. u. Aktivhypoth. 154 557, Immobil. 157 169, Rimessen, Kassa u. Bank- guth. 16 499, Vorräte 1295. – Passiva: A.-K. 30 000, Hypoth. 194 850, R.-F. 2452, Akzepte u. Kredit. 257 900, Gewinn 111. Sa. M. 485 314. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 83 954, Malz, Hopfen u. Brausteuer 20 963, Gen.-Unk. 71 763, Abschreib. 21 482, Gewinn 111. – Kredit: Bier, Treber u. Miete 63 241, Gewinn a. Aktienzusammenlegung u. a. Abt. Heide 135 033. Sa. M. 198 275. Dividenden: 1908 (v. 15./7.–30./9.): 0 % (Gewinn M. 16 191), 1908/09 (12 Mon.): 0 % (Gewinn M. 13 703), 1909/10: 0 %, 1910/11–1914/15: 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Aug. Tamsen. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Alb. Andresen, Hotelier Fr. Lindemann, Kiel; Brauerei-Dir. a. D. Friedr. Mester, Leipzig; Rechnungsrat Lüders, Bordesholm. * e 0 „Schlossbrauerei Kiel, Akt.-Ges. in Kiel. Gegründet: 4./4. 1891; eingetr. 13./8. 1891. Firma bei der Gründung bis 22./12. 1891 „Bier bizderel Holsatia“, sodann bis 30./1. 1900 „Schlossbrauerei Kiel vorm. Gabriel & Stenner? Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Der Ausbau der Betriebsanlagen ist 1902/1903 zur Durchführ. gelangt. Spezifikation des jetzigen Grundbesitzes s. Bilanz. Zugänge auf Anlagen-Kti 1907/08–1915/16 M. 118 000, 21 950, 49 172, 64 638, 54 819, ca. 50 000, ca. 45 000, 51 644, rd. 57 000. Bierabsatz 1898/99–1906/07: 74 044, 78 941, 83 839. 62 610, 88 021, 88 802, 96 9 00, 106 800, 103 300 hl; später jährlich ca. 100 000 Hl. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 gleichwertigen Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Bei Gründung der Bierbrauerei „Holsatia“ betrug das A.-K. M. 500 000, wurde dann 1892 auf M. 1 400 000 und ferner lt. G.-V.-B. v. 28./12. 1893 durch Ausgabe von M. 400 000 Vorz.-Aktien auf M. 1 800 000 erhöht. Lt. G.-V.-B. v. 2./2. 1894 wurde dann das St.-A.-K. auf die Hälfte, also M. 700 000, veduziert. Die alten, nicht umgetauschten St.-Aktien verloren Stimm- u. Div.-Recht. Das. A.-K. betrug danach M. 1 100 000 in 700 St.- u. 400 Vorz.-Aktien à M. 1000. Zur Reorganisation des Unternehm. u. Tilg. der Unterbilanz von M. 418 608 am 30./9. 1898 beschloss die G.-V. v. 14./10. 1899 Herabsetzung des A.-K. auf M. 470 000 durch Zus. legung von 10 St.-Aktien zu einer u. Verabfolgung von 10 Genussscheinen. Das St.-A.-K. wurde dadurch auf M. 70 000 reduziert. Die Vorz.-Aktien verloren ihre seitherigen Vorz.- Rechte. Weiter wurde das so gebildete einheitliche A.-K. von M. 470 000 um M. 830 000 (auf M. 1 300 000) in 830, ab 1./10. 1899 div.-ber. Aktien zu M. 1000 erhöht. Dieselben wurden vom Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden zu pari übernommen u. M. 700 000 den Inh. der Genusssch. zu 102.50 % angeboten. Von dem durch Zus. legung der St.-Aktien erzielten buchmässigen Gewinn von M. 630 000 wurde nach Abzug der Reorganisations-Unk. die Unterbilanz getilgt u. der Rest zu Abschreib. verwandt. –— Die G.-V. v. 25./11. 1901 beschloss zwecks Stärkung der Betriebsmittel weitere Erhöh. um M. 200 000, übernommen M. 100 000 zu pari von der Bank für Brauindustrie, angeboten den Aktionären ebenfalls zu pari, restl. M. 100 000 wurden dann bis Mai 1902 auch zu pbari begeben. Die G.-V. v. 29./11. 1905 beschloss zwecks Ab. ösung der Genussscheine u. zur Verstärkung der Betriebsmittel, fernere Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu pari u. der Verpflicht. der Einlieferung noch laufender restl. 607 Genussscheine; diese neuen Aktien angeboten den alten Aktionären zu 150 % zuzügl. 4 % lauf. Stück-Zs. u. Aktienstempel. Diese neuen Aktien wurden zu pari zuzügl. 4 % lauf. Stückzs. ab 1./10. 1905 und Aktien- stempel an ein Konsort. gegen Barzahlung überlassen. Dagegen verpflichtete sich das Konsort. der Ges. bis zum 28./2. 1906 gegen Barzahlung von M. 300 000 die noch im, Umlauf be- findlichen 607 Genussscheine zu liefern, für jeden nicht fristgemäss geliefert. Genussschein