1636 Brauereien. M. 633 300 wurde zu ordentl. u. a. o. Abschreib. benützt, davon 3 M. 230 326 auf Haäuser, M. 295 495 auf Debit. Die Aktienzuzahl. ergab M. 168 000 Bareingang. A.-K. also von 1909–1913 M. 1 120 000 in 1120 abgest. gleichber. Aktien à M. 1000. Nach M. 443 421 ordentl. u. a. o. Abschreib., davon M. 140 772 auf Debit. ergab sich für 1912 eine Unterbilanz von M. 369 479. Zur Wiederaufricht. der Ges. beschloss die a. o. G.-V. v. 17. /12. 1913 auf die Aktien eine Zuzahl. von 45 % einzufordern. Diejenigen Aktien, auf die zugezahlt wurde, wurden in 5 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl-Anspruch u. Vorbefriedig. im Falle der Liquid. umgewandelt: Das . begann mit dem 1./1. 1914. Von den Aktien, auf die nicht zugezahlt wurde, wurden von je 5 Aktien je 2 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. für Rechnung der Ges. ver- wertet. Die restl. 3 Aktien blieben St.-Aktien u. werden den Aktionären zurückgegeben. Diejenigen Aktien, welche der Ges. zu den bestimmten Fristen nicht eingereicht sind, wurden im Verhältnis von 5:3 unter entsprechender Herabsetz. des A.-K. zus. gelegt Die Zuzahl. u. die Verwert. der zur Verfüg. gestellten Aktien sowie die Herabsetz. des A.-K erfolgten zur Beseitig. oder Verminder. des Fehlbetrages sowie weiter zu Abschreib. u. Rück- Stell. Ferner wurde beschlossen, bis zu einem Betrage, welcher dem Betrage der durch den obigen Beschluss herbeigeführten Herabsetz. des A.-K. entspricht, das A.-K. zu erhöhen durch Ausgabe von Vorz.-Aktien mit den oben angegebenen Vorrechten, die vom 1./1. 1914 ab div.-ber. sind. Nach Durchführ. der Wiederaufrichtung bleibt das A.-K. in unveränderter Höhe (M. 1 120 000) bestehen u. setzt sich aus 895 Vorz.-Aktien u. 225 St.-Aktien zusammen. Der erzielte Gewinn (M. 485 250) wurde zur Deckung der Unterbilanz aus 1913 in Höhe von M. 424 994 verwendet. M. 60 256 wurden auf Rückstell.- u. Erneuer.-Kto Hypotheken: M. 1 043 395 u. zwar M. 263 333 auf Grundstücke u. Gebäude, M. 130 000 a01 Immobil. Kreutzer, M. 650 062 auf 11 eigene Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. (Das erste Geschäftsjahr umfasste 6 Mbnate) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbl. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, 5 ertragsm Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz. Aktien mit Nachzahl. Anspruch, vom Übrigen 10 % Tant. an A. R. (mind. aber zus. M. 5000), Rest an alle Aktien gleichmässig bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstückkto 286 541, Gebäude 415 640, Immobil. ger 414 051, do. II 1 099 300, Masch. u. Apparate 116 314, Flaschen 9000, Lagerfässer u. Bottiche 14 545, Versandfässer 6845, Fuhrpark 18 867, Inventar, Mobil. u. Utensil. 50 000, 350 933, Kassa 7257, Postse heckkto 3775, Wechsel 5550, Vorräte 149 168. – Passiva: A.-K. 1 120 000, Hypoth.: a) Brauerei 263 333, b) Inimob. Kreutzer 130 000, c) 11 eigene Häuser 650 062, R.-F. 2442, Talonsteuerrücklage 5000, Kaut. 20.684, Akzepte 110 000, Kredit. 291 428, Gewinn (Vortrag) 54 838. Sa. M. 2 947 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 76 675 Zs. 32 127, Talonsteuerrücklage. 5000, netb. 70 724, Debit. 103 449, Gewinn (Vortrag 54 838. – Kredit: Vortrag 74 662, Brauereierträgnis 268 153. Sa. M. 342 815. Dividenden 1899–1915: 5½ % p. r. t., 5½, 5½, = 3 0, 0, 4, 0, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, %. Vorz.- Aktien 1914 (6 Mon.): 0 %, Iö 0 %. Coup.-Verj.: ct.) Direktion: Matthias Rupp. Prokuristen: 6= Neumärker, Leo Fix * Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Carl Siebert, Stellv. Heinr. Martin, Mülheim (Rhein); Bank-Dir. B. Philips, Cöln; Bank-Dir. J. Hammelmann, Ludwigshafen (Rhein); Dr. Paul Woiss- Reies Andernach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Köln: Rheinisch-Westfäl. Disconto- Ges.; Ludwigshafen- Pfälz Bank. Hiirsch- Brauerei Cöln, Akt. Ges. in Cöln- Be Gegründet: 28./11. 1900; eingetr. 14./1. 1901. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Bierabsatz 1905/06–1909/10: 42 100, 56 977, 57 720, 53 130, 48 420, später jährl. über 50 000 hl. 1915/16 M. 139 487 auf Hyp.-Darlehne abgeschrieben. Die Firma Hirschbrauerei Gebr. Steingroever in Köln-Bayenthal hat 14 daselbst be- legene Grundstücke in Gesamtgrösse vqn 11 629 qm nebst aufstehenden Brauereigebäuden und Wohnhäusern im Gesamt vol M. 780 000, ihre sämtlichen zum Brauereibetrieb dienenden Gegenstände, wie Maschinen, Lager- und Tr ransportfässer, Pferde, Wagen etce. im Werte von M. 120 000, eine Besitzung zu Mersch bei Jülich nebst Bierniederlage und Bierverlagsgeschäft, deren Wert abzüglich einer 5 % Hypothek von M. 10 000 auf M. 50 000 festgestellt ist, ferner sämtliche am Tage des Besitzantrittes vorhandenen Rohstoffe und Vorräte sowie eine Reihe. von Ausständen, wofür eine Wertsumme von M. 200 000 fest- gesetzt ist, in die A.-G. eingebracht. Ausserdem verpflichtete sich die Einbringerin, neu geplante, nach bereits entworfenen Plänen auszuführende Erweiterungsbauten zu der Brauerei in Köln-Bayenthal zu errichten (geschehen 1901/1902), wofür derselben M. 345 000 vergütet wurden. Der Wert des gesamten Einbringens betrug M. 1 495 000. In Anrechnung hierauf übernahm die A.-G. von den Verbindlichkeiten der Einbringerin einen Teil bis zur Höhe von M. 200 000, sodass ein Reinwert der Sacheinlage von M. 1 295 000 verblieb, wvofür M. 1 295 000 in 1295 als vollbezahlt geltenden Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. Die Brauerei ist auf eine jährl. Leistungsfähigkeit von 100 000 hl eingerichtet. 1907 wurde mit der Coloniabrauerei G. m. b. H. in Köln-Nippes eine Interessengemeinschaft hergestellt, wonach die allmähliche Überführung der bisherigen Bierherstellung der Coloniabrauerei