in Kriegsj. 1914/15 u. 1915/16 Rückgang des Ab 142 000, 140 000, 140 000 hl; ov. 1916 Erwerb der Brauerei Karl Sinziger in Ingolstadt. Rapital: M. 2 100 000 in 2100 gleichberechtigten Aktien (Nr. 1–2100) à M. 1000. Bis 1904 M. 1 550 000 in 600 Prior.-Aktien, 950 Vorz.-Aktien à M. 1000. Auf G.-V.-Beschluss vom 16./7. 1891 ist das urspr. A.-K. von M. 1 700 000 durch Ausgabe von M. 600 000 in 6 % Prior.-Aktien auf M. 2 300 000 erhöht. Ferner wurden Vorrechts-Aktien geschaffen, welche den Inhabern von St.-Aktien gegen Zuzahlung von 40 % zur Verfüg. gestellt wurden und nach den Prior.-Aktien rangierten. Nachdem auf 590 Aktien die Zuzahlung geleistet und diese Aktien in Vorz.-Aktien umgewandelt worden waren, wurden restierende 1110 St.-Aktien im Verhältnis von 3: 1 zus. gelegt und das A.-K. auf M. 1 560 000 reduziert. Die G.-V. v. 22./12. 1900 beschloss Beseitigung der St.-Aktien. Danach konnten die St.-Aktionäre bis 31./3. 1901 ihre Aktien gegen Zahlung von 25 % des Nom.-Wertes in Voyorz.-Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1900, umwandeln, was durch Stempelaufdruck kenntlich g macht wurde. Von den 370 St.-Aktien wurden 360 Stück in Vorz.-Aktien umgestempe Die der Ges. durch diese Umwandlung zugeflossenen M. 90 500 wurden dem R.-F. zugewiesen, Dite 360 aufbezahlten Vorz.-Aktien tragen Nummern aus der Zahlenfolge 1191–1560. Der A.-R. wurde ermächtigt, nicht aufgezahlte 10 St.-Aktien zur Amort. zu erwerben, was 1901/1902 aus den laufenden Mitteln der Ges. geschehen ist. Kapital demnach von 1901–1904 zus M. 1 550 000. Zur Verminderung des Bankkredits beschloss die G.-V. v. 19./12. 1904 Erhöhung des A.-K. um M. 550 000 (auf M. 2 100 000) in 550 Aktien à M. 1000, sowie Gleichstellung der Vorz.- u. Prior.-Aktien mit den Aktien. Von den jungen Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1905 wurden von der Pfälz. Bank 312½ Stück zu 114.25 % u, 237½ Stück zu 119.25 % übernommen und v. 16./1.–1./2. 1905 den Besitzern der Prior.-Aktien 2:1 zu 117 %, den Vorz.-Aktionären 4 11 zu 122 % angeboten. ..... Hypoth.-Anleihe: M. 1 600 000 in 5 %, Teilschuldverschreib. von 1914, rückzahlbar 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Pfälz. Bank in München oder der Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1918 innerhalb 50 Jahre durch jährl. Auslos. von M. 32 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung zulässig Sicherheit: Die Anleihe ist durch hypoth. Verpfändung derart gesichert, dass der Betrag von M. 1 600 000 auf 2 Anwesen in der Sendlingerstr. 767u. 79 mit Mälzerei u. maschinelle. Einricht., geschätzt auf M. 1 390 000, auf I. Stelle, u. auf dem eigentlichen Brauereianwesen an der Rosenheimer Strasse im Schätzungswerte von M. 3 800 000 nach Vorgang eine Bank-Annuität von nom. M. 1 687 000, effektiv restlich M. 1 180.000 hypoth. eingetragen 1 Für die frei werdenden Annuitäten ist durch Eintrag im Grundbuch die Eigentümerhypoth ausgeschlossen. Treuhänderin: Pfälz. Bank in München. Der Erlös der Anleihe diente z Rückzahl. des alten Oblig.-Anlehens von restl. M. 210 000, dann zu Hypothekenregelungen u. hauptsächlich zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst. auch München: Pfälz. Ban Mannheim: Rhein. Creditbank u. die sonst. Niederlass. dieser Banken; Berlin u. Dresde Bank für Brau-Ind. Kurs: Die Einführ. an der Mannheimer Börse ist in Aussicht ge nommen. Freihändig bereits 1914 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt. „ Hypotheken (Stand am 30./9. 1916): M. 1 130 834, Annuitäten bei der Bayer. Hypoth.- u Wechsel-Bank, wovon ein Teil zu 4 %, der Rest zu 4½ % verzinsl. ist; ferner M. 1 432 5 auf Wirtschaftsanwesen, u. M. 227 032 auf Filialen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis 4 % Div., 5 % vertragsm. Tant. an Vorst. na Vornahme sämtl. Abschreib. und Rücklagen, vom verbleib. Gewinn 20 % Tant. an A.-R (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 10 000), Rest nach G.-V.- entweder als ae an alle Aktien gleichmässig oder zur Verwendung für Betriebszweck. * bezw. zu Rücklag Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Brauereianwesen 2 635 480, Wirtschaftsanwesen 2 041 148, Masch. u. Kühlanlage 50 691, Sudhaus- u. Mälzereieinricht. 77 302, Utensil. 1 Lagerfässer u. Gärbottiche 60 313, Versandfässer 42 470, Eiswaggon 1, Fuhrpark u. Pferde 21 694 Inventar 36 877, Mobil. f. auswärt. Ausschankstellen 32 028, Flaschenbiereinricht. 17 836, elektr Beleucht.-Anlage 1. Wechsel 40 759, Kassa 29 289, Effekten 595 291, Bank-Guth. 183 954, Debit 335 236, Avale 25 181, Hypoth.-Darlehen 700 443, Filialen 457 405, Vorräte 309 421. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Hypoth. I Brauerei-Anwesen 1 130 834, do. II Wirtschafts-Anwesen 1 432 538, do. III, Filialen 227 032, Oblig. 1 600 000, Kredit. 250 246, Avale 25 181. Kaut. 56 924, R.-F. 312 206, Spez.-R.-F. 100 000, Talonsteuer-Res. u. Gebühren-Aequivalent 24 000 (Rückl. 9000)% Pferde-Versich. 30 000, Zs. 53 180, Diverse 13 830, Div. 84 000, Unterst.-F. 40 000, Kriegsver- wiundeten-Fürsorge 10 000, Vortrag 45 007. Sa. M. 7 692 830. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste u. Malz 749 466, Hopfen 36 939, Malzaufschlag 286 645, Feuerungsmaterial 72 457, Eis u. Wasser 12 488, Futtermittel 22 062, Schäfflerei 41 771, Reparat. 16 731, Beleucht. 13 441, Steuern u. Assekuranzen 28 392, Löhne u. Gehalt 188 567, Handl.- u. Betriebs- Unk. 186 950, Haustrunk 9180, Zs. 90 502, Dubiose 32 408, Gewinn 345 855. – Kredit: Vortrag 32 739, Bier 1 971 073, Trebern 69 206, Malzkeime 16 574, Mieten 5037, Fuiliale 33 961, Divere 5268. Sa. M. 2 133.860. Kurs: Gleichber. Aktien, nur in München eingeführt, Ende 1905–1916: 133, 125.50, 93, 77, 80, 83, 90, 82, 85, 84*, –, 64 %. Aktien früher auch in Dresden notiert. Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1900/1901: 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %; Vorz.- Aktien 1890/91–1903/1904: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6,6, 6½ %; Priar.-Aktien: 1891/92