Bfrauereien. V. Em. (Nr. 3061–3700) à M. 1200, angeb. den Aktionären M. 763 200 zu pari zuzügl. 10 % Zs.- u. Kostenaversum; auf je M. 12 000 alte Aktien entfiel eine neue, voll einzuzahlen. Die restl. M. 4800, sowie die von den Aktionären nicht abgenommenen neuen Aktien wurden freihändig begeben. Wegen Erhöh. um M 900 000 lt. G.-V. v. 3./1.1907 siehe oben. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 1000, bis 1903 unkündbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1903 in 41 Jahren durch jährl. Auslosung im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 Monaten Frist seit 1903 zulässig. Sicherheit: I. Hypothek auf das Brauereihauptanwesen zu beiden Seiten der Nymphenburger- strasse. Noch in Umlauf am 30./9. 1916 M. 4 170 000. Verj. der Coup. 5 J. n. F. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in München Ende 1898–1916: 102.75, 101, 99.50, 100.60. 102, 103.50, 102.20, 101, 100, 99, 99.75, 101.50, 100.30, 100.50, 99.40, 97.25, 97*, –, 93 %. Eingef. 8./3. 1898 zu 102 %. Hypotheken (am 30./9. 1916): M. 1 436 766 auf Mathäserbrauerei einschl. Zs.; M. 6 075 518 auf Wirtschaftsanwesen einschl. ZSsS. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom UÜbrigen nach Abzug der Abschreib. u. Rücklagen 8 % Tant. an A.-R., 2½ % dem engeren Ausschuss, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grunderwerb 3 278 849, Gebäude 3 825 310, Masch. 154 793, Inventar 358 223, Neubauten 37 473, Bier, Gerste, Malz u. Hopfen 623 129, Pferde, Ochsen, Futter (Fuhrwerk) 100 979, sonst. Vorräte 113 152, Grashof, landwirtsch. Vorräte 150 747, Kassa u. Bankguth. 6 589 999, Debit. 1 069 225, Wechsel 72 834, Wertp. 3 223 931, eigene nicht begebene 4 % Schuldverschreib. 1 447 000, Wirtschaftsanwesen u. Grundbesitz 11 353 485, Ausschank-Einricht. 102 228, Hypoth.-Darlehen u. sonst. Schuldner 7 200 671, Beteilig. 121 492, Bürgschaften in Gegenposten 340 380. – Passiva: A.-K. 9 300 000, Schuld- verschreib. 4 170 000, do. Zs.-Kto 54 560, Hypoth. auf der Mathäserbrauerei einschl. Zs. 1 436 766, do. Wirtschaftsanwesen einschl. Zs. 6 075 518, Sicherheits- u. Spareinlagen 1 844 420, Sonst. Gläubiger abz. rückst. Malzaufschlag-Rückvergüt. 1 270 128, unerhob. Gewinn-Anteilscheine 1512 R.-F. 4 831 393, Sonder-Rückl. 2 400 000, Delkr.-Kto 1 000 000, für Stempelersatz-Abgabe u. Ern.-Schein-Stempel 204 778 (Rückl. 50 000), do. für Kriegsschäden 402 401, do. für Kriegs- gewinnsteuer 362 500, do. f. Neubauten 100 000, do. f. Rohstoffe 900 000 (Rückl. 500 000), do. f. Ruhegehalts-Versich. der Angestellten 125 831, Alters- u. Unterstütz.-Rückl. f. Arbeiter 1 769 075 (RIckl. 100 000), do. der Mathäserbrauerei 157 257 (Rückl. 20 000), Bürgschaften in Gegenposten 340 380, Div. 1 674 000, Tant. u. Grat. 153 453, Extra-Abschreib. 550 000, Marine- stift 20 000, Nationalstift. 30 000, städt. Hauptwohlfahrts-Ausschuss 100 000, Bayer. Invaliden- Fürsorge 100 000, Vortrag 789 93 1. Sa. M. 40 163 909. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Brennstoffe 332 108, Wasserzins 49 064, Pech 10 922, Malzaufschlag abzügl. Rückvergüt. 1 568 850, Gehälter, Löhne u. Haustrunk 1 886 077, Angestellten- u. Arbeiter-Versich. 111 780, Fuhrwerk 215 354, allgem. Unk. einschl. Feuer- versich. 319 563, Handl.-Unk. 41 408, Unterhalt. d. Brauereieinricht. 809 022, Steuern 563 717, Hypoth.-Zs. 448 995, Kursverlust an Wertp. 51 407, Abschreib. 563 657, Roh-Gewinn 3 697 639. – Kredit: Bier 8 719 837, Brauereiabfälle 614 878, Pachte u. Mieten 680 058, Zs. 614 357, Grashof, landwirtsch. Betrieb 40 438. Sa. M. 10 669 570. Kurs Ende 1886–1916: 268, 305, 327, 356, 361, 340, 343, 386, 411, 426, 410, 403, 413, –, 410, 403.50, 415.50, 417, 418, 407, 407.50, 365, 355, 377, 404, 406.75, 400, 397.75, 408*, –, 386 %. Notiert in München. Dividenden 1886/87–1915/1916: 14, 15, 16, 17, 17, 18, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 18, 18, 18 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Geh. Komm.-Rat Friedr. von Mildner, Emil Krause, Anton Koch, Stellv. Adolf Wehner, Karl Wehner. Prokuristen: Alb. Becker, Paul Schröck. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Hofrat Dr. J. Schulmann, Stellv. Rentner Georg Greif, Rentner Alwin Angermann, Komm.-R. Max Bullinger. Ludw. Ritter von Pflaum, Geh. Hofrat Adolf Pöhlmann, München; Osk. H. Ebert, Hamburg; Komm.-R. Georg Kohn, Nürnberg. Zahlstellen: München: Bayerische Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. Actien-Gesellschaft Hackerbräu in München. Gegründet: 7. bezw. 14./5. 1881; eingetr. 16./5. 1881. Die Ges. besitzt die Brauerei in München, Bayerstr. 34 (vorm. Mathias Pschorr'sche Brauerei), Mälzerei in Laim, sowie den Hackerbräukeller Theresienhöhe. Die verschied. Wirtschaftsanwesen standen nach neuer Schätz. ult. Sept. 1915 mit M. 6 034 712 zu Buch, nachdem 1910 darauf M. 686 824 abgeschrieben sind, welcher Betrag dem Spez.-R.-F. entnommen wurde; auch später erfolgten Abschreib. Der Grundbesitz der Ges. zerfällt in 3 Blocks; Block I, Grundbesitz Laim nach teilweisem Verkauf in 1909/10 noch ca. 38 Tagw. umfassend, vollständig unbebaut, Buchwert M. 52 000, Block II mit dem Malzhaus u. Block III mit Wirtschaftsanwesen an der Landsbergerstr., 304 Tagw. Umfang. Bierabsatz 1800/01–1913/14: 185 300, ca. 172 000, 171 100, 170 000, 173 000, 177 000, 182 000, 189 712, 191 112, 194 448, ca. 205 000, 207 300, 214 300, ca. 200 000 hl; 1914/15 Rückgang des Absatzes. 1915/16 infolge Erwerb bayer. Braurechte u. Ankauf ausländ. Malzes Steigerung des Absatzes. 1908/09 Übernahme eines Teiles der Kundschaft der ehemal. Bergbrauerei. Im April 1913 Eröffnung eines Restaurants in Berlin im Bavariahaus, Ecke Friedrich- u.