Il. u. 600 000 in 4 0% Prior.-Oplig: von 1890, Stücke à M. 500 u. 1000, rück 105 %. Tilg. ab 1./10. 1894 in 38 Jahren durch jährl. Ausl. Ende Sept. 1916 noch in Umlau M. 300 000. Hypotheken: M. 728 60 (auf Wirtschaftsanwesen Ende Sept. 1916). Anleihe der früheren Brauerei zum Storchen Akt.-Ges.: M. 1 200 000 in 4½ % Hypoth. Oblig. von 1890, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500 auf Namen des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M., übertragbar durch Cession oder Indoss. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1893 in längstens 39 J. durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./10.; kann beliebig verstärkt, auch mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Eintrag. zur I. Stelle auf Immobil. nebst allen Einricht. u. Zubehör. (taxiert zu M. 2 375 541) zu gunsten der Fa. Bass & Herz. Zahlst.: Wie Div. In Umlauf 1./10. 1916 noch M. 432 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1916: 104.30, 104.80, 103.50, 103.30, 105.50, 104.80, 106, 105, 105, 100.90, 99, 100.70, 102, 100.50, 97, 96, 97, –, 95 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 20 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1000 fester Vergüt. pro Mitglied), Überrest zur Verf. d. G.-V. . Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Brauerei-Anwesen 1 624 500, Wirtschaften u. Nieder- lagen 1 208 000, Eiskeller auf fremdem Grund u. Boden 1, Masch. u. Brauerei-Inventar 169 100, Lagerfässer u. Gärbütten 28 200, Gärtanks 59 600, Transportfässer 18 400, Fuhrpark u. Eisenbahnbierwaggons 36 200, elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlage 21 600, Mobil. u. Utensil. 1, Flaschenbier-Einricht. 5000, Wirtschaftsgeräte 27 000, Vorräte: Bier-, Malz-, Gersten- u. Hopfen-Kto 207 667, Furage 15 897, Heizung u. Beleucht. 2200, Effekten 19 700, Kassa 8251, Darlehen 1 453 588, Debit. 409 761, Restkaufschillinge, vorausbez. Versich. 96108. –— Passi va: A.-K. 2 200 000, Oblig. A 78 500, do. B 300 000, do. C 432 000, verloste do. 39 375, Hypoth. 728 426, R.-F. 379 613, Spez.-R.-F. 50 000, Delkr.-Kto 171 548 (Rückl. 50 000), Talonsteuer-Res. 19 207 (Rückl. 5000), Kaut. 202 160, unerhob. Div. 1340, Kredit. 510 755, gestundete Malz- steuer 85 112, Tant. an A.-R. 11 127, Div. 132 000, Vortrag 69 609. Sa. M. 5 410 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 175 285, Zs. 10 781, Abschreib. 150 010, Rein- gewinn 267736. – Kredit: Vortrag 69 097, Bier-Verkauf, Brutto-Gewinn 534716. Sa. M. 603 81. Kurs Ende 1886–1916: 133, 146, 15 8.50, 148, 120, 105, 90, 94, 96, 104, 118, 109, 117, 127, 122, 115, 123.50, 129, 133.50, 132, 126.50, 121, 116, 110, 125, 127, 124.50, 118, 127, –, 100 %. Aufgel. 11./6. 1886 zu 110.50 %. Notiert in Mannheim. 3 Dividenden: 1886: 7½ p. r. t.; 1886/87–1915/16: 9½, 12, 10, 7½, 6½, 6, 6½, 6, 6, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 (K) Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Carl Schweickert, Frankenthal; Rentier Heinrich Sehwartz, Neu-Pasing; Heinr. Mülberger, Okonomie-Rat Franz Velten, Speyer; Salomon Strassburger, Strassburg; Friedr. Ecarius, Speyer; Bankier Alfr. Weinschenk, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Georg Ullrich, Mannheim; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt a. H. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Kahn & Cie., Bass & Herz, Fil. d. Pfälz. Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Speyer: Fil. d. Rhein. Creditbank, Speyerer Volksbank e. G. m. b. H., Pfälz. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank, Südd. Bank, Pfälz. Bank; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank, Fil. d. Pfälz. Bank; Neustadt a. H.: Fil. d. Pfälz. Bank. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Neben der Brauerei wird seit 1912 auf Grund eines Mietsverhältnisses eine Mälzerei betrieben. Die Ges. besitzt z. Z. 20 Wirtschaftsanwesen bezw. Niederlagen u. 3 Eishäuser. Bierabsatz 1905/1906–1913/14: 40 143, 41 309, 40 009, 80 000, ca. 75 000, ca. 78 000, ca. 76 000, 75 000, 75 000 hl; 1914/15 u. 1915/16 Minderabsatz. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen ohne Liquidation an die Brauerei- Gesellschaft zur Sonne übertrug. Letztere erhöhte zu diesem Zweck ihr A.-K. um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 neuen Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./10. 1908 zur Begebung an die Aktionäre des Speyerer Brauhauses. Auf nom. M. 2000 Speyerer Brauhaus-Aktien entfiel eine neue Aktie der Brauerei zur Sonne à M. 1000 (Frist zum Umtausch bis 11./6. 1909), während die Brauerei zur Sonne selbst ihr A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 800 000, also 5: 4 zus. legte. Die Verschmelzung beider Ges. ergiebt eine er- hebliche Verminder. der Betriebskosten. Der Betrieb der bisher. Brauerei zur Sonne wurde ein- gestellt und die Produktion in dem günstiger gelegenen Speyerer Brauhaus erweitert. Die durch Herabsetzung des A.-K. der Brauerei zur Sonne gewonnenen M. 200 000 wurden auf den stillgelegten Betrieb zur Sonne abgeschrieben; zu dem gleichen Zweck soll der Gewinn aus dem Verkauf der überflüssig werdenden Masch. sowie des zur Brauerei gehörigen wertvollen Geländes von etwa 40 000 qm dienen. Bei dem Umtauschverhältnis von 1: 2 ist dem Um- stand Rechnung getragen, dass bei dem Speyerer Brauhaus, das seit einigen Jahren eine Div. nicht mehr verteilen konnte, wesentliche Abschreib. bezw. Rückstellungen auf Im- mobil. II sowie auf Debit. vorgenommen werden mussten.