Amüe M. 1 260 000, zwar in 1000 abgsstenpelten St.-A. à M. 1000 und in 260 Vorz. 33 2a M- 1000, letztere ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. u. Vorrecht bei Auflös. der Ges., indem der nach Deckung der Schulden verbleib. Vermögensbestand zunächst zur Deckung des Nominalkapitals der Vorz.-A. zu verwenden ist. Der hiernach vorhandene Überschuss fällt den St.-Aktionären bis zum Nennbetrage ihrer- Aktien zu, der Rest wird gleich- mässig unter sämtliche Aktionäre verteilt. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 St.-A. Die G.-V. v. 30./7. 1901 ― zwecks Sanierung der infolge des Zusammenbruchs der Leipziger Bank notleidend gewordenen Ges. (s. oben) Herabsetzung des A.-K. von M. 2 000 000 auf M. 1 000 000 du Zus. legung von 2 Aktien zu 1 (Frist zur Einreichung bezw. Abstempe- lung 30./11. 1901); gleichzeitig genehmigte die G.-V. wieder Erhöhung auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-A. à M. 1000, begeben zu pari an ein Konsortium. Der durch die Kapitalreduktion freigewordene Betrag von M. 1 000 000 wurde mit M. 166 195 zur Erfüllung des R.-F., mit M. 200 000 zur Bildung eines Spez.-R.-F. für aussergewöhnliche Verluste und mit M. 20 000 zur Erhöhung aes Delkrederektos auf M. 50 000, der Rest zu Abschreib. und Bestreitung der Sanierungs- kosten verwandt. Sanierung 1910: 12 a. o. G.-V. v. 25./4. 1910 beschloss, die Rechte der Vorz.-Aktien von 1901 auf Zahl. u. Nachzahl. einer Vorz.-Div., sowie auf vorzugsweise Befriedig. im Falle der Liquid. der Ges. mit Gültigkeit ab 1./10. 1909 aufzuheben u. das A.-K. durch Zus. legung 8 M. 1 000 000 Vorz.-Aktien im Verhältnis von 4: 3 u. der M. 1 000 000 St.-Aktien im Ver- hältnis von 4: 1, also um M. 1 000 000 herabzusetzen. Der durch die Zus. legung erzielte Buchgewinn diente zur Beseitig. der Unterbilanz (ult. Sept. 1909 M. 107 565) u. zu Abschreib. sowie Rückstell. (siehe unter Gewinn- u. Verlust-Kto). Weiter ist beschlossen worden, das A.-K. um den Betrag von höchstens M. 500 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien von je M. 1000 mit Div.-Ber. Bab 1. 4. 1910 zu erhöhen (Frist 20./6. 1910). Endlich wurden die neuen Vorz.-Aktien den nach der Zus. legung verblieb. Aktionären zum Bezuge derart angeboten, dass auf je 2 dieser zus. gelegten Aktien 1 Vorz.-Aktie zugeteilt wurde, begeben zu pari plus 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1910 (Frist 20./6. 1910). Bezogen wurden M. 260 000 neue Vorz.- Aktien, sodass das A.-K. jetzt aus M. 000 St.-Aktien u. M. 260 000 neue Vorz.-Aktien, Zus. M. 1 260 000 besteht. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % von 1899, 1200 Stücke (Nr. 1–1200) à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. kls zu pari ab 1./4. 1910 durch Ausl. von jährl. M. 20 000 (früher bis 1915 M. 60 000) im Sept. (siehe unten); verstärkte oder Totalkündig. mit 6monat. Kündig. zulässig. Sicherheit: Hypoth. (nach einer 4½ % Amort.- Hypothek von Ende Sept. 1907 noch M. 52 747) über M. 1 200 000 nebst M. 20 000 Kostenkaution auf das Zwenkauer Brauereigrundstück nebst Gebäuden (taxiert auf M. 1 294 360) und alle zu- gehörigen Maschinen und sonstigen Anlagen (taxiert M. 673 795) zu gunsten der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt (als Pfandhalterin). Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke 10 J. n. F. Die Aufnahme der Anleihe erfolgte zwecks Vermehrung der Betriebsmittel, für Erweiterungs- bauten etc. In Umlauf Ende Sept. 1916: M. 888 280. Zahlstelle: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. Kurs Ende 1900–1916: 98.75, 96.25, 101.50, 103, 100.50, 102, –, 90, –, 80, 94.75, 94.75, 89, 87. 25, –*, –, 65 %. Zugel. sämtl. Stücke; zur Subskript. aufgelegt M. 600 000 am 5./. 1900 zu 101. 25 %. restl. M. 600 000 am 5./7. 1900 bezw. 21. 5. 1901 zu 100 bezw. 99.25 %. Notiert in Leipzig. Die Versamml. der Obligationäre am 28./4. 1915 beschloss: Für die am 23./9. 1914 aus- gelosten Teilschuldverschreib. wird die Abf aufgeschoben. Sie erfolgt, und zwar auf sämtliche ausgeloste Teilschuldverschreib. in gleicher Höhe, in 3 gleichen Raten von je M. 20 000. spätestens am 1./4. 1916, 1./4. 1917 u. 1./4. 1918 mit einem Zuschlag von 2 % des Nennbetrages. Die Verzins. des nicht ausgezahlten Restes dieser Teilschuldverschreib. dauert bis zur Auszahl. fort. Die Tilg. der noch nicht ausgelosten Teilschuldverschreib. erfolgt derart, dass im Sept. jedes Jahres, u. zwar zum ersten Male im Sept. 1918, je M. 20 000, bestehend aus 20 Teilschuldverschreib. zu je M. 1000 ausgelost und am 1./4. des folgenden Jahres ausgezahlt werden, und zwar gleichfalls mit einem Zuschlag von 2 % des Nennbetrages. Hypotheken: M. 12 312 Amort. Hypoth. auf dem Brauereianwesen, verzinsl. zu 41/ % (s. oben); M. 988 400, verzinsl. zu 4, 4¼ u. 4½ %, auf Häuser, die von den „„. in Abzug gebracht anl halbjährl. Kündigung. Geschäftsjahr: –30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst.; hierauf zunächst 6 % Div. an die neuen Vorz.-Aktien von 1910 (ohne Nachzahl.- Anspruch), der dann verbleibende Reingewinn wird auf die nach der Zus. legung von 1910 verbliebenen seitherigen Aktien (St.-Aktien) bis zur Höhe von 6 % verteilt. Der A.-R. erhält 10 % (mind. zus. M. 5000 feste Vergüt.), die Tant. an Beamte etc. beträgt 10 %. Alsdann noch weiter verbleib. Reingewinn wird, unbeschadet des Nachzahlungsrechts der rückständigen 3 Div.-Scheine der früheren Vorz.-Aktien einem Disp.-F. zugeführt, der nach Ermessen des A.-R. zum allmählichen Er- werb rückständiger Vorz.-Div.-Scheine aus den Jahren 1906/07, 1907/08, 1908/09 verwendet werden kann. Nach Erledigung dieses Zweckes wird dieser übrige Reingewinn, soweit die G.-V. nicht seine Zuweisung an Spez.-R.-F. beschliesst, auf die sämtl. Aktien gleich verteilt. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Brauereigrundstücke 248 700, Brauereigebäude 1 011 700, Häuser 1 324 000, Kellereigrundstück Meuselwitz 36 300, do Mölbis 31 200, Masch.