Mälzereien. Mähxeräck. Malzfabrik Aidlingen in Aidlingen i. Württ. Station Ehningen. Gegründet: 1891. Die Ges. hat ihren Betrieb an die Pivolibrauerei in Stuttgart, die Inhaberin des grössten Teiles ihrer Aktien ist, verpachtet. Jährl. „ ca. 10 000 Ctr. Malz. Kapital: M. 100 000 in 199 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im Sept. 1 St. BRilanz am 31. Juli tlolä- Aktiwa: Grundstücke u. Gebäude 130 000, Masch., 1000, Geräte 500, Debit. 10 961. – Passiva: A. K. 100 000, Hypoth. 20 400, Steuern 414 R= 8545, Gewinn 13 102. Sa. M. 142 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 5000, Zs. 175, Unk. 1470, Reingewinn 16514. Sa.M. 13700. – Kredit: Pachterträgnis M. 13 700. Dividenden 1894/925–1915/163 5½. 5½, 5½, 6. 6,6, 6, 6, 7, 7 7,7,7 7, 7, 76, 6, 6,6 6%. Direktion: Carl Gränwald. Aufsichtsrat: (3–69 Vors. Bank-Dir. Otto Fischer, Baurat Karl Heim; Oberst z. D. von Baur, Dr. jur. Karl Schneider. Fahlstelle: Stuttgart: Tivolibrauerei. 82. Bamberger Mälzerei Actiengesellschaft vorm. Carl J. Dessauer in Bamberg. Gegründet: 24./3. 1897 mit Wirk. ab 10./8. 1896; eingetr. 30./3. 1897. Carl J. Destauer B. sein Fabrikanwesen samt masch. Einricht. etc. u. sein Malzfabrikationsgeschäft mit Vorräten für aus. M. 1 272 357 in die A.-G. eingebracht. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. — Das mit Bahnansckluss versehene Eabrikgrundstück an der Theresienstrasse in Bamberg ist 2,026 ha guoss, hiervon etwa bebaut. Die staatliche Brandversich. hat die Gebäude mit M. 489 750, die Masch. sind mit M. 148 000 versichert. Jahresversand etwa 100 000 Ctr. Malz. 1915/16 ledäglich Lohnmälzergi. Kapital: M. 1 000000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 180 000 u. M. 200 000 in 4 % unkündbaren Kaäüifsstenssleneg mit * bezw. 1 % jährl. Amort. Ult. Juli 1916 von beiden noch ungetilgt zus. M. 242 627. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie St. 3 Gewinn-Vertenlung: 5 % 2. R.-F., bis 4 % Div., vom übrigen Betrage 10 % Tant. an A.-R. emind. je M. 1200), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tant. des Vorst., des 3 A.-R. u. der Angestellten fallen unter Geschäfts-Unk. Bikanz am 31. Juli 1915: Aktiva: Grundstücke 65 000, Gebäude 685 572, Rate. 1, Masch. 28 340, Sacke 1, Inventar 1, Effekten 305 060, Kassa 1805, Wechsel 4738, Betriebsvorräte 175, Debit. 344 276. – Passiva: A. K. 1 000000, Hypoth. 242 627, 60 do. Zs.-Kto 1866, Arbeiter-Pens.- u. Unterst.-K. 10 614. Kredit. 7334, unerhob. Div. 160, Gebühren 19 000 (Rückl. 2000), Delkr.-Kto 12 000 (Rückl. 7000), R.-F. 87 586 (Rückl. 3509), Div. 50000, Vortrag 3781. Sa. M. 1 434 971. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch. 9000, Handl. Unke Steuern-, Versich., Kurs- verlust 50 311, Reparat. 9572, Abschreib. 16 083, Reingewinn 66 291. –— Kfredi Vertrag 2896, Zs. 11 743, Fabrikat.-Kto 136 617. Sa. M. 1511258. Kurs Ende 1903–1916: In Berlin: 127.75, 129, 133, 128.10, 94, 69, 85, 93, 88. 80.60, 67. 30 66*, 65 %. – In München: 127.25, 128.50, 133. 29, 128, 93, 70, 85, 93, 89.50, 81.50, 69.25, 46 65 %. Zugelassen in München im Mai 1903, in Berlin im Juni 1903. Erster Kurs in München 5./6. 1903: 128 %, in Berlin 23./6. 1903: 134 %. Dividenden 1890 98—– 1915/16: 6, 6½, 9, 10, 9, 9, 9, 9,9 9, 4, 4, 46, 6, 5, 3, 4, 5 % V.. Direktion: Herm. Kant. Prokurist: Moritz Grausmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Dr. Jos. Werner, Stellv. Komm.-Rat Dr. Rich. Freih. v. Michel-Raulino, Kgl. Hofbankier Dr. Alb. Wassermann, Komm.-Rat Herm. Hellmann, Bamberg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse: Berlin u. Bamberg: A. E. Wassermann: Bamberg: Bayer. Handelsbank vorm. Herm. Hellmann; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. Breslauer Actien-Malzfabrik in Breslau. Gegründet: 23./3. 1872; eingetr. 2./4. 1872. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung die im Besitz von Theodor Gaebel befindliche, auf dem Grundstück Alte Sand- strasse Nr. 11 betriebene Malzfabrik und führte dieselbe bis zum Jahre 1891 fort. Infolge Ausdehnung des Betriebes errichtete die Ges. auf dem von ihr angekauften 9 Morgen grossen an der Hundsfelder Chaussee am Ende der Matthiasstrasse belegenen Grundstücke, jetzt 1 Matthiasstr. 210/220, eine Neuanlage und verkaufte das bisherige Fabrikgrundstück auf der Sandstrasse an die Stadtgemeinde Breslau. Das neue Fabriketablissement wurde mit einer jährl. Produktionsfähigkeit von 80 000 Ctr. Malz aufgeführt und hat im Laufe der Zeit noch mehrfache Erweiterungen erfahren. Die Ges. hat in den Jahren 1893, 1896 von Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19161917. II. 114