0 „„... Aufsichtsrat: Vors. Eugen Wenk. Gutsvorstefler Friedtz Wilh. Göbel Kaufm. Paul Schreiber, Altengottern; Landwirt Andreas Harturg, Amtsvorsßeher Ewald Oehmler, Land- wirt Willy Rönick, Landwirt Carl Schilling, Frau Minna Hartwlg, Schönstedt; Ziegelhibes. Ernst Köber, Heroldishausen; Landwirt Hugo Bellstedt. Flarshkfieim. Hallesche Malzfabrik Reinicke & 00. Aet.-Ges. in Halle a. S. G.-V. v. 25./9. 1899. Absatz jährl. ca. 150 000 Ctr. Malz. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien auf Inhaber à M. 1000. Geschäftsjahr: 16.–15./8. anderen Jahres. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Gewinn-Verteil.: R.-F. ist erfüllt, 4 % Div., vertragsm. u. statutenm. Tant., Überrest Sup.-Div. Bilanz am 15. Aug. 1916: Aktiva: Grundstücke 77 455, Gebäude 905 199, Masch. 332 586, Utensil. u. Laboratorium 1190, Säcke 1100, Kassa 13 466, Wechsel 63 665, Effekten 363 441, Lager 4 519, Debit. 1 246 491. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Abnutzungskto (Abschreib.) 976 335, R.-F. 125 203, Kriegssteuersonder-Rückl. 30 000, Verlust-Res. 30 000, Unterst.-F. 4035, Kredit. 453 320, Div. 144 000, Tant. 25 495, Kriegswohlfährtspflege 10 000, Vortrag 9723. Sa. M. 3 008 114. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 43 000, Kriegssteuersonderrückl. 30 000, Kriegsunterstütz. 12 871, Gewinn 189 219. – Kredit: Vontrag 9647, Fabrikationsäberschuss 227 997. Zs. 37 445. Sa. M. 275 090. 3 1894/95–1915/16: 8, 11, 12, 12, 12, 13, 11, 8, 8, 9, 9. 8, 9, 10, 9 9, 9, 10, 10, 12 19 %. Direktion: Bruno Reinicke, Adolf Stahl, Fritz Reinicke. Aufsichtsrat: Vors. Carl Ehrenberg, Stellv. Otto Gille, Alb. Erast, Carl Bosse, Halle a. S.; Gutsbes. Osw. Troitzsch, Petersdorf. Zahlstelle: Halle: Hallescher Bankverein Kulisch, Kämpf & Co. * 2 9 8 3 8 4 3 ― Mlaälzerei-Actien-Ges. in Hamburg, Hammersteindamm 38. Gegründet: 26./10. 1881; eingetr. 12./11. 1881. Die Anlagen der Ges. am Hammersteindamm wurden s. Z. einschl. hypoth. Beschwer. für M. 325 000 übern. u. dafür M. 300 000 in Aktien gewährt. Das Unternehmen wurde durch diverse Neu- u. Umbauten erweitert (seit Anfang 1906/07 in Betrieb). Malzabsatz ca. 60 000 Ztr. jährlich. Der Malzverkauf gestaltete sich 1909/10 in- folge des geringeren Bedarfes der Brauereien ungünstig. Nach Abschreib. von M. 13 949 resultierte für 1909/10 ein Verlust von M. 30 914, gedeckt aus Res. 1910/11 u. 1911/12 ohne Verlust abgeschlossen; für 1912/13 neuer Verlust von M. 19 088, der sich 1913/14 auf Mi. 17 094 verringerte, aber 1914/15 um M. 69 545 auf M. 86 639 anwuchs; 1915/16 weitere Erhöh. um M. 30 620 auf M. 117 260. Der Betrieb der Mälzerei ist seit Kriegseröffnung ein- gestellt. Die Ges. hat für Erhaltung der Maschinenanlagen und des Gebäudes die nötigen Vorkehrungen getroffen und im übrigen die Ausgaben auf das nach Sachlage mögliche Mindestmass herabgesetzt. Trotzdem ergab sich für 1914/15 u. 1915/16 ein erheblicher Verlust (S. oben), als Folge der Zins- und sonstigen Zahlungen, doch konnte der Zs.-Dienst 1915/16 u. die Einlös. der Oblig. nicht voll aufrecht erhalten werden. Die Tennen waren an die Lager- und Speditions-Ges. zu günstigem Preise verpachtet. Neuerdings sind die Darren verpachtet worden. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, davon 150 abgest. Urspr. M. 500 000 in 1000 Aktien à M. 500; lt. G.-V. v. 27./3. 1889 diese 1000 Aktien à M. 500 eingezogen u. an Stelle von je 4 derselben eine neue Aktie à M. 1000 u. ausserdem 250 neue Aktien à M. 1000, letztere zu 101 %, ausgegeben (s. auch oben). Die G.-V. v. 14./11. 1905 beschloss zur Rekonstruktion der Ges. Herabsetzung des A.-K. von M. 500 000 auf M. 150 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 10: 3; gleichzeitig wurde Wiedererhöhung des dergestalt reduzierten Kapitals durch Ausgabe von höchstens 350 Aktien à M. 1000 beschlossen, was aber bis Anfang 1908 nicht erfolgt war, vielmehr beschloss die G.-V. v. 25./1. 1908 zur Tilg. der per 25./1. 1908 vorhandenen neuen Unterbilanz von M. 42 328 die Herabsetzung des M. 150 000 betragenden A.-K. durch Zus. legung 3: 1, also auf M. 50 000; gleichzeitig genehmigte diese G.-V. sofort. Wiedererhöhung des A.-K. um M. 100 000, also auf M. 150 000, durch Ausgabe von 100 Aktien zu pari mit Div.-Ber. ab 1./9. 1907. Lt. G.-V. v. 3./8. 1911 wurde eine Erhöhung um M. 250 000 beschlossen, welche al pari ausgegeben wurden. Anhnleihen: I. M. 325 000 in 5 % Prior.-Oblig. I. Em. von 1881, rückzahlbar zu 110 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1883–1922 durch jährl. Ausl. von M. 5000–15 000 steigend, 2./1. auf 1./7. Sicherheit: I. Hyp. auf Mobil. u. Immobil. der Ges. zu gunsten der Vereins- bank in Hamburg. Zahlst.: Ges.-Kasse. In Umlauf Ende 1916 M. 75 000. Kurs in Hamburg Ende 1896–1916: 110, 110, 110.40, 106, 106, 106, 108, 109.50, 108, 108, 108, 105, 106, 106, 106, 106, 106, 106, 106*, –, 90 %. II. M. 350 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./12. 1902; rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, an Ordre der Vereinsbank in Hamburg als Pfandhalterin ausgestellt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1909 bis längstens 1933 durch jährl. Ausl. von bis einschl. 1922 Gegründet: 1881 als Kommandit-Ges. auf Aktien; in aine Akt.-Ges. umgewandelt lt.