Prokurist: Eugen Stürzenberger. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Ad. von Gross, Bayreuth; Stellv. Bankier Martin Kohn, Nürnberg; Fabrik-Dir. Herm. von Forster, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bayreuth: Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. „Actien-Malzfabrik Goldene Aue“ in Rossleben a. U. Gegründet: 1889. Jährl. Absatz ca. 45 000–60 000 Ctr. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 75 000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Ggwinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 5–10 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 1500), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1916: Aktiva: Grundstücke 21 000, Gebäude 162 000, Masch. 20 000, Utensil. 1, Säcke 1000, Bahngleis 7000, Brunnen 1, elektr. Lichtanl. 1000, Malzwender- u. Dreihordendarrekto 18 000, Feuer- u. Unfallversich.-Kto 6365, Kassa 664, Effekten 22 300, Debit. 16 432, Bankguth. 417 147. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 75 000, R.-F. 40 000, Extra-R.-F. 5000, Div.-Ausgleich-F. 15 000 (Rückl. 3000), Div. 480, Kredit. 76 885, Kriegs- gewinnsteuer 25 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 12 197, Div. 40 000, Vortrag 3349. Sa. M. 692 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 55 673, Abschreib. 23 848, Gewinn 83 547. — Kredit: Vortrag 3034, Ackerpacht 120, Bruttogewinn aus Malz u. Nebenprodukten 159 914. Sa. M. 163 068. Dividenden 1890/91–1915/16: 6, 0, 0, 0, 3, 5, 7½, 9, 12, 12, 11, 8, 8, 8½, 9, 9, 8, 9%0,% 9, 9, 8, 10 %. Coup.-Verj.: 4. J. (K). Direktion: Wilh. Kindscher. Aufsichtsrat: (5) Vors. Stadtrat Scharfe, B. Endlich, Carl Nennewitz, Stadtrat Grote, Kaufm. Gotschalk. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Artern: Bankverein Artern, Spröngerts, Büchner & Co. Actien-Malzfabrik Sangerhausen. Gegründet: 1872. Jährl. Absatz ca. 100 000–120 000 Ztr. Die Fabrik brannte am 19./11. 1911 ab; die G.-V. v. 15./2. 1912 beschliesst wegen Wiederaufbau derselben. Kapital: M. 630 000 in 420 Aktien à M. 1500. Urspr. A.-K. M. 315 000. Erhöhung um M. 315 000 lt. G.-V. v. 8./2. 1896, angeboten den Aktionären die Aktie zu M. 2000. Hypotheken: M. 43 000 n. M. 10 600, aufgenommen bei der städt. Sparkasse in Sangerhausen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 5 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir., nachdem 4 % des A.-K. vom Reingewinn abgezogen sind, Rest Div., resp. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 4275, Gebäude 587 575, Masch. 159 elektr. Anlage 17 536, Wasserbau 3060, Laboratorium 2857, Utensil. 274, Mobil. u. Kontor- utensil. 518, Säcke 1720, Grundstück Bahnhof 16 210, Kassa 2994, Wechsel 16 616, Gerste 16 871, Malz 18 986, Malzkeime 1414, Debit. 381 014. – Passiva: A.-K. 630 000, Hypoth.-Kto, Städt. Sparkasse 43 000, do. II, Städt. Sparkasse 10 600, R.-F. 208 000, Extra-R.-F. 55 000, Talonsteuer-Res. 6300 (Rückl. 1300), Delkr.-Kto 309, unerhob. Div. 90, Tant. 51, Kredit. 254 113, Tant., Grat., Remunerat. 3050, Div. 18 900, Vortrag 2212. Sa. M. 1 231 626. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 31 385, Grundstück Bahnhof 415, Unk. 66 500, Gewinn 25 462. – Kredit: Vortrag 733, Malz 111 347, Malzkeime 11 412, Ertrag aus Grundstück Bahnhof 270. Sa. M. 123 764. Dividenden 1890/91–1915/16: 12, 17, 20, 15, 20, 20, 15, 15, 17, 18, 14½, 12, 11, 11½, 11½, 11, % 0% 10½ % % „ Direktion: Alex. Stoy. Prokurist: Arthur Stoy. Aufsichtsrat: Vors. Friedrich. Leipziger Malzfabrik in Schkenuditz. Gegründet: 20./7. bezw. 26./8. 1872; eingetr. 31./8. 1872. Die Ges. kann sich auch an anderen gleichartigen Unternehm. beteiligen. Das Fabrikareal umfasst 28 200 qm, von denen 5900 am bebaut sind. Für Erweiterung der unmittelbar an der Bahn gelegenen Fabrik wurden 1901/02 M. 164 565 aufgewandt. Jährl. Malz-Produkt. 140 000 bis 150 000 Ztr. Malz. Kapifal: M. 900 000 in 3000 Aktien à M. 300 (100 Thlr.). Bei Erhöhungen haben die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger und die jeweiligen Aktionäre Bezugs- vorrecht je zur Hälfte zu pari. 45 Anleihe: M. 600 000 It. Beschl. des A.-R. v. 22./4. 1903 in 4 % Teilschuldverschreib., rück- zahlb. zu 102 % 400 Stücke Lit. A (Nr. 1–400) à M. 1000, 400 Lit. B (Nr. 401–800) à M. 500 auf Namen der Leipziger Filiale der Deutschen Bank als Pfandhalterin oder deren Order und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 in längstens 29 Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Quartal- Termin mit 3 monat. Frist seit 1913 zulässig. – Zur Sicherheit der Anleihe ist der Pfand halterin eine erststellige Kaut.-Hypoth. auf den Grundbesitz der Ges. in Schkeuditz samt allem jetzigen und künftigen Zubehör eingetragen. In Umlauf Ende Aug. 1916: M. 564 000. Vierj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlstelle wie bei Div.-Scheinen. 115*