Berlin Mgehörigen, zu Berlin, Usedomstr. 7, Wattstr. 11/12 belegenen Graz undstücks; Erwerb Fortführung des von demselben unter der genannten Firma Besb Handelsgeschäfts, s in nachstehende Spezialbetriebe zerfällt: Fabrikation von Likören und Handel mit denaturiertem Spiritus; auch Herstellung von festem Spiritus; Obstverwertung aller Art; von Essenzen, Fruchtweinen, Schaumweinen u. Fruchtschaumweinen; Weinhandel. Gesamt- satz 1908–1915: M. 2 538 521, 2 844 500, 3 444 500, 4 107 687, 4 216 000, 4 104 206, 4 156 930, 38 737. Unter den Debit. fgurieren in der Hauptsache die Wein- u. Spirituosen 6. zu Berlin und die Berliner Weinges. m. b. H., deren Geschäftsführer Jaques Gottschalk zw. Max Busse sind. Das St.-K. der ersteren Firma beträgt M. 28 000, das der letzteren M. 20 000. Diese beiden Ges., die in Berlin ca. 450 Niederlagen unterhalten, sind die Hauptabnehmer der Firma Hermann Meyer & Co. Die Ges. ist ferner beteiligt an der Brenn- piritus-Ges. m. b. H. in Tempelhof und an der Berliner Lagerhaus-Ges. m. b. H. in Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 1 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Warenbestände 771 873, Inventar 1, Fuhrpark 1, brikeinricht. 1, Automobil 1, Grundstücke 1 750 000, Kassa 40 806, Bank-Kto 866 658. Post- scheck-Kto 13 621. Effektenkaut. 175 159, Effekten 344 750, Wechsel 5000, Beteilig. 106 175, Debit. 920 756, Hypoth.-Amort. 124 516, Grundstück Niederlehme 20 000, Hermann Meyer- Pens.- u. Unterstütz.-Kasse (Effekten) 200 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F I 200 000, do. II 400 000 (Rückl. 50 000), Kriegs-R. 50 000, Kredit. 397 851, Königl. Hauptsteueramt, Steuerkredit 165 760, Prov.-F. 8983, Avale 238 051, Hermann Meyer. Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 203 650, Hypoth. 1 100 000, Kriegssteuer 178 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Rückstell. 8125, Erholungsheimkonto, Niederlehme 20 000, Tant. an A.-R. 19 200, do. an Vorst. 10 000, Div. 240 000, Vortrag 79 699. Sa. M. 5 339 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust 7982, Hypoth.-Zs. 42 799, Grundstücks. Unk. 17 697, Arbeitslöhne u. Handl.-Unk. 793 569, Rückstell. 56 585, Kriegssteuer 178 000, Steuer 19 965, Abschreib. 58 754, Talonsteuerrückstell. 10 000, Reingewinn 398 899. – Kr edit: Vortrag 35 758, Waren, Bruttogewinn 1 369 624, Hausertrag 103 423, Beteilig. 45 300, Zs. 30 148. Sa. M. 1 584 253. Dividenden 1907–1915: 6, 4, 6, 8, 8, 3, 5, 6, 12 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.). Direktion: Th. Muhr, Eudwig Warschauer, Stellv. Max Galliner. Prokuristen: Bertha Bajenskf, H. Strohschön, Emil Pusch. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Kühne, Max „ Rentner Louis Licht, Rechtsanw. Dr. Warschauer, Posen. Ostelbische Spritwerke, Akt.- Ges. in Berlin, Charlottenburg, Kantstrasse 4. Zweigniederlassungen in Königsberg u. Krotoschin. Gegründet: 14./7. 1906; eingetragen 7./8. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Die Ges. erwarb nach ihrer Gründung mit Wirkung ab 1./10. 1906 die Fabrik der „Königsberger Spritwerke, Dumcke, Ziemer & Co., G. m. b. H., zu Königsberg/Pr.“ für M. 670 000. Die Fabrik, zu welcher auch ein Wohnhaus gehört, ist geographisch günstig gelegen und in den Jahren 1904/06 vollständig neu erbaut. Sie hat eine Leistungsfähigkeit von etwa 10 Millionen Litern, Lagerräume im Umfange von 3 Millionen Litern, Anschlussgleis, Filtra- tion, einen Kohlenglühofen, eine Anlage für elektrische Beleuchtung und Böttcherei. Das Kontingent bei der Spiritus-Zentrale G. m. b. H. in Berlin beträgt jetzt nach Erwerb der Spritwerke Adolf Katzenellenbogen 9 775 535 Liter; die den Werken zur Verf. stehenden Reservoirräume umfassen einen Rauminhalt von ca. 10 000 000 Liter. Zweck: Errichtung und Ankauf von Spritfabriken innerhalb Deutschlands, insbesondere östlich der Elbe, und der Betrieb derselben, Betrieb von Spiritus-, Produkten- u. Kom- missionsgeschäften und aller in dieses Fach einschlagenden, mit ihm zusammenhängenden Geschäfte. 1906 Erwerb der Fabrik der Königsberger Spritwerke Dumcke, Ziemer & Co. G. m. b. H. in Königsberg. 1908 Ankauf des Geschäftes der Kommandit-Ges. Max Katzen- ellenbogen in Berlin; dasselbe wird als Produkten-Abteil. (Futter- u. künstl. Düngemittel) weitergeführt. 1909 Erwerb der Spritwerke und des Spirituslagerhauses der Firma Adolf Katzenellenbogen in Krotoschin für M. 330 000. Ende Juni 1910 beteiligten sich die Ostelbischen Spritwerke an der Gründung der Ges. m. b. H. Heinrich Epstein J. Katzen- ellenbogen Nachf. zu Posen. Diese Ges. übernahm das seit etwa 50 Jahren bestehende Spiritus- u. Produkten-Geschäft der Firma J. Katzenellenbogen. Von dem St.-Kap. der Epstein-Katzenellenbogen-Ges. m. b. H., jetzt M. 1 000 000 betragend, besitzen die Ostelbischen Spritwerke z. Z. M. 800 000. Die Fabriken u. Lagerhäuser der Ostelbischen Spritwerke be- finden sich in Königsberg u. Krotoschin. Auch Beteilig. mit M. 74 000 Anteilen an der Ostdeutschen Spritfabrik G. m. b. H. in Berlin (St.-Kap. M. 1 493 000). Seit Herbst 1912 besitzt die Ges. auch nom. M. 1 009 200 Aktien (in 1913 Beteilig. auf M. 1 037 800 erhöht) der Breslauer Spritfabrik (siehe bei Kapital). Diese Breslauer Aktien standen ult. Sept. 1916 mit M. 3 436 342 zu Buch. Ab 1./10. 1914 wurde die Produkten-Abteil. mit derjenigen der Breslauer Spritfabrik Act.-Ges. vereinigt, indem gemeinsam eine Ges. m. b. H. unter der Firma Ostelbische Spritwerke, Produkten-Abteil. G. m. b. H. mit einem Kap. von M. 2 000 000 u. dem Sitze in Mineralwasser-Fabrikation; Fabrikation von kosmetischen u. Parfüm-Präparaten; Fabrikation