lie erlittenen Schäden war die Ges. voll gedeckt. Das Geschäftsjahr 1909/10 litt unter den olgen des im Okt. 1909 erlittenen Brandschadens, sowie unter der erhöhten Brennsteuer gen 1908/09 mehr M. 142 000), auch die Reinigungsanstalt war geringer beschäftigt; ach Abschreib. von M. 177 367 ergab sich ein Verlustsaldo von M. 28 635, welcher von dem rjähr. Gewinnsaldo von M. 167 740 abgeschrieben wurde, restliche M. 139 104 des Gewinn- ortrages aus 1909 wurden auf neue Rechnung 1910/11 vorgetragen. Im J. 1910/11 konnte Reingewinn inkl. Vortrag für 1910 von M. 332 150 erzielt u. daraus 5 % Div. ausgeschüttet, ant. gezahlt u. Rückl. gestellt werden; 1911/12–1913/14: je 16 % Div., 1915/16 u. 1916/17 e 20 % Div. ausgeschüttet. 1912 erfolgte die Uebernahme des Weitz'schen Branntwein- eschäfts in Lüneburg. Im Sept. 1913 erwarb die Ges. die Stuttgarter Presshefefabrik aeodor Munzé& Co. u. die Presshefefabrik Georg Katz in Stuttgart behufs Abtretung von en Hefeproduktionsrechts an die Wandsbeker Ges.; für diese Neuerwerbungen u. sonst. wodurch ein Anschluss an die Staatsbahn erreicht wurde. 1916 kam ein Vertrag mit der riegsgesellschaft für Ersatzfutter zustande, nach dem der Betrieb einer auf dem Gelände der Ges. erbauten Fabrik von Futterhefe u. Eiweissstoff von der Helbing-Ges. übernommen wurde. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 doppelt abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000 6000 Aktien. Die G.-V. v. 4./8. 1897 beschloss Herabsetzung um M. 2 000 000 durch tückkauf von 2000 Aktien. Die Ges., welche diese 2000 Aktien zum Kurse von 50 % von en Erben des Vorbesitzers zurückkaufen wollte, beabsichtigte diesen dafür eine 4 % Prior.- Anleihe in Höhe von M. 1 000 000 al pari in Zahlung zu geben. Die G.-V. v. 29./12. 1898 erfügte jedoch Herabsetzung des A.-K. von M. 6 000 000 auf M. 3 000 000 in der Weise, ass die Aktien zus.gelegt und für je zwei alte Aktien eine neue bezw. abgest. Aktie aus- geben wurde, was am 6.28./2. 1899 geschah. Die G.-V. v. 6./2. 1912 beschloss dann chmalige Herabsetz. von M. 3 000 000 auf M. 1 500 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1. Liebt eingereichte M. 22 000 wurden für kraftlos erklärt; der Erlös von M. 1233.46 pro Stück ht den Beteiligten zur Verfüg. Der Buchgewinn aus der Kap.-Herabsetz. von 1912 1 500 000) diente zu a. o. Abschreib. auf Terrain mit M. 630 606, Gebäude M. 482 393, weiggeschäft Eimsbüttel M. 387 000. (Siehe auch unter Interessengemeinschaft.) Interessengemeinschaft mit der Firma Norddeutsche Spritwerke in Hamburg. Die G.-V. v. 6./2. 1912 genehmigte die Herstellung einer solchen u. be- qchloss zu diesem Zwecke die Herabsetz. des A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 1 500 000 behufs Abschreib. auf Immobil. Für die Dauer der Interessengemeinschaft mit Wirkung vom em gemeinschaftl. Bruttogewinn werden in der Zeit bis 30./9. 1921 vorweg nach Massgabe es verfügbaren Überschusses zu Abschreib. jeder Ges. bis zu M. 60 000 jährl. überwiesen, odann erhalten die Norddeutschen Spritwerke % des Gewinnes, jedoch höchstens M. 300 000, die Ges. Helbing % des Gewinnes, jedoch höchstens M. 225 000. Von dem Rest erhält Ges. Helbing jährl. bis zu M. 90 000 zu Abschreib. unter gewissen Bedingungen, die sich im wesentl. an das Bestehenbleiben des Hefesyndikates u. der jetzigen Steuergesetzgebung bezügl. der Spiritus-Produktion knüpfen. Ein Mehrgewinn über die so disponierten Beträge inaus, sowie der vom 1./10. 1921 ab erzielte Gesamtbruttogewinn wird im Verhältnis von 3 verteilt. Im gleichen Verhältnis wird ein etwaiger Verlust getragen. Dieses Vertrags- rhältnis enthält die Anwartschaft auf die Stetigkeit der Erträgnisse. In den J. 1911/12 is 1915/16 überstiegen die Reingewinne der Helbing-Ges. diejenigen der Nordd. Spritwerke, 0o dass erstere an die Gemeinschaft die Beträge von M. 76 415, 39 584, 71 484, 172 920, 8 594, 38 594 abzuliefern hatte. Hypothekar-Anleihen: I. M. 2 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, rückzahlbar zu 105 % Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. im April u. Okt. per 1. Juliu. 2. Jan. Tilg. innerhalb 39 Jahren. Sicherheit: Eintrag zur ersten Stelle auf das Grundeigentum der Ges. in Wandsbek und Hamburg und auf die gesamten auf diesem Grundeigentum befindlichen Gebäude mit den zu denselben gehörigen Maschinen. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Ende Sept. 1916 noch M. 1 367 425 in Umlauf. — Kurs in Hamburg Ende 1898–1916: 102, 100, 99.25, 101, 102.50, 104.50, 105, 104.50, 104 102.25, 103, 103.50, 104.25, 103.50, 103.25, 101.50, 102.50,–, 98 %. Eingef. i. Jan. 1890 zu 103.50 %, II. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 500 Stücke Lit. C (Nr. 1 bis 500) à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 in längstens 39 Jahren durch jährl. Ausl. 2./I. u. 1./7. auf 1./4. u. 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist seit 1904 zulässig. Sichergestellt ist die Anleihe durch zweitstellige Hypoth. von M. 525 000 auf das Hauptgrundstück der Ges. in Wandsbek, ausserdem durch drittstellige Hypoth. von gleich- falls M. 525 000 auf das Grundstück in Eimsbüttel hinter anderen Hypoth. Der Wert dieses Zweiggeschäfts ist Ende Sept. 1903 mit M. 900 000 beziffert. Treuhänderin: Mitteldeutsche Privatbank. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 5 J. (F.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Noch in Umlauf 1./10. 1916 M. 430 000. Kurs in Hamburg Ende 1904–1916: 102, 102, 100, 98, 98, 94.75, 96, 99, 98, 96.50, –,–, 98 %. Zugel. April 1904; Voranmelde- Kurs: 101.50 %; erster Kurs 3./5. 1904: 101.50 %. Hypotheken: M. 243 500 (Stand ult. Sept. 1916). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (früher bis Ende 1898 Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. deutenden Schaden an. Die Versicherung für Gebäude u. Vorräte betrug M. 693 000, für. deuanlagen wurden M. 1 177 064 verwendet. 1915 Beteil. an der Wandsbeker Industriebahn, /10. 1911 bis 30./9. 1941 wird der von beiden Ges. erzielte Bruttogewinn vereinigt. Aus *