nteilen am St.-Kap. der Ostdeutschen Spritfabrik beteiligt, auch beteiligt an einer ausländ- Brennerei. Im Jahre 1914 wurde die vorm.-Salomonsche Melasse-Brennerei am Possmoor- weg in Hamburg erworben. nnteressengemeinschaft mit der Dampfkornbrennerei u. Presshefefabriken vorm. Heinr. Helbing in Hamburg-Wandsbek. Die a. o. G.-V. d. Nordd. Spritwerke v. 6./2. 1912 genehmigte die Herstellung einer solchen mit Wirkung ab 1./10. 1911 auf 30 Jahre, also bis 30./9. 1941, auf folg. Grundlage: Für die Dauer der Interessengemeinschaft wird mit Wirkung ab 1./10. 1911 der von beiden Gesellschaften erzielte Bruttogewinn vereinigt. Aus dem gemeinschaft- lichen Bruttogewinn werden in der Zeit bis zum 30./9. 1921 vorweg nach Massgabe des ver- fügbaren Überschusses zu Abschreib. jeder Ges. bis zu M. 60 000 jährlich überwiesen, sodann erhalten die Norddeutschen Spritwerke ½ des Gewinnes, jedoch höchstens M. 300 000. u. die es. Helbing des Gewinnes, jedoch höchstens M. 225 000. Von dem Rest erhält die Ges. Helbing jährlich bis zu M. 90 000 zu Abschreib. unter gewissen Bedingungen, die sich im esentlichen an das Bestehenbleiben des Hefesyndikats u. der jetzigen Steuergesetzgebung bezüglich der Spiritusproduktion knüpfen. Ein Mehrgewinn über die 80 disponierten Be- träge hinaus, sowie der vom 1./10. 1921 ab erzielte Gesamtbruttogewinn wird im Verhältnis von 4:3 verteilt. Im gleichen Verhältnis wirdfein etwaiger Verlust getragen. Für 1911/12 bis 1915/16 hatte die Helbing-Ges. an die Nordd. Spritwerke M. 76 415, 39 584, 71 484, 172 920, 38594 abzuliefern. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000 Nr. 1–1000 noch mit der früheren Firma. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) in 1000 Akt., begeben an die Dresdner Bank zu 101.25 %, welche diese neuen Aktien sowie M. 991 000 alte Aktien vom 29./1.–8./2. 1900 den Aktionären der Export- und Lagerhaus-Ges. in Hamburg zu ebenfalls 101.25 % offerierte; auf M. 3000 Aktien der Export- u. Lagerhaus-Ges. entfiel 1 Aktie der Norddeutschen Spritwerke. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., früher bis 1899: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. März. 1 A = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt a. 1905), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 fester Vergüt. pro Mitglied), Rest weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Fabrikgrundstücke nebst baulichen Anlagen, Sprit- behälter, Masch., Fabrik-Gerätschaften, Strassen-Kesselwagen, Kesselschuten, Pferde u. Ge- schirre, Schuten etc. 2 863 400, Grundstück Possmoorweg nebst baulichen Anlagen, Masch. u. Geräte 382 542, Rohwaren u. Fabrikate, Stabholz, Fässer, Kohlen, etc. 246 588, Abschlags- zahl. auf den für die Spiritus-Zentrale G. m. b. H., eingelagerten Spiritus 373 852, Kassa, Wechsel, Wertp., Postscheck-Kto, Guth. bei Banken, hinterlegte Wertp. etc. 1 008 452, Beteilig. 408 396, Bürgschaften 1 200 000, Schuldner 584 720, Dampfkornbrennerei u. Press- hefe-Fabriken A.-G., (vorm. Heinr, Helbing), Wandsbek Darlehn 300 000, do. Gewinn aus der Interessen-Gemeinschaft 38 594. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Herabsetz.-Kto 1 739 394, Hypoth. auf Grundstück Possmoorweg 20 000, R.-F. 200 000, besondere Rückl. 250 000, Div.-Ergänz.-Rückl. 174 086, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kassen 115 771, gestund. Ver- brauchsabgabe u. Zölle 475 121, Gläubiger, einschl. Rückl. für Kriegsgewinnsteuer 602 100, unerhob. Div. 2160, Sicherheits-Hypoth. 1 200 000, Abschreib. 90 000, Div. 400 000, Vortrag. 137 913. Sa. M. 7 406 547. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 1 027 834, Reingewinn 627 913. – Kredit: Vortrag 76 128, Rohgewinn 1 579 619. Sa. M. 1 655 748. Kurs Ende 1904–1916: In Berlin: 165, 151.50, 145, 188.75, 185, 179, 200.50, 264.10, 245, 234, 236*. –, 271 %. Eingef. Jan. 1904; erster Kurs 19./1. 1904: 154 %. – In Hamburg: 165, 150, 145, 187, 185, 179, 200, 264, 245, 233, –*, 271 %. Eingeführt Febr. 1904. Dividenden 1889/90–1915/16: 5, 5, 4, 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 14, 14, 12, 14, 135 16, 16, 16, 20, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) „ Direktion: Fritz Duderstadt, Stellv. Rich. Ulke, M. Plasterek. Prokuristen: Fr. Schriever, Rich. Jul. Zestermann. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Albrecht Guttmann, Berlin; Stellv. Bank-Dir. L. Weiser, Ham- burg; Kammerherr Gans Edler Herr zu Putlitz, Gr. Pankow; Dir. J. Stern, Komm.-Rat R. Untucht. Ad. Sultan, Berlin; Dir. Ludw. Peter, Wandsbek. Zahlstellen: Hamburg: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Nord-West-Deutsche Hefe- u. Spritwerke in Hannover. Gegründet: 28./2. bezw. 15./4. 1907 mit Wirkung ab 1./4. 1907; eingetr. 25./4. 1907. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Hefe- und Spiritusfabrik und der Verkauf der hierin gewonnenen Produkte, sowie Herstellung und Handel mit sonstigen Artikeln, die in Bäckereibetrieben Verwendung finden. Die Ges. hat die Bremer Zuckerraffinerie in Hameln gekauft. Die Gebäude wurden für eine Hefe- und Spritfabrik eingerichtet. Im J. 1915/16 Errichtung einer Kartoffelflockenfabrik. Kapital: 500 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 500. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./6. 1907 um M. 100 000, begeben zu pari plus 2 % für Aktienstemp. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung der G.-V. gebunden. Anleihe: M. 300 000 in 5 % Oblig. von 1908, Stücke à M. 500. Auslos. im Juni auf 1./10.; bereits M. 120 000 getilgt. *„ 7 7