„. Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. 1844 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikgebäude 1507, Gebäude 94, Masch. u. „ 3240, Utensil. 1112, Kartoffeln 47 470, Getreide u. Hefe 6233, Brennmaterial 7108, Betriebs- steuer 6108, Gehälter u. Löhne 5728, Unk. 3821, Zs. 2396, elektr. Anlage 80. – Kredit: Vortrag 174, M u. Pacht II, Spiritus 80 145, Flocken 260, Kartoffeltrocknung 2696, Verlust 1314, Sa. M. 84 903. Diyidenden 1895/96–1915/16: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 9, 0,.0.0 % Direktion: Rittergutsbes. Ernst von Lehmann, Mathildenhöhe; Gutsbes- Kaslmir Cuneszewski, Dronzno. Betriebsleitung: F. W. Nicklaus. 0 Aufsichtsrat: Joh. Nowakowski, Mrotschen; Gutsbes. Bigalke, Ludw igsheim; Gutsbes. Alfr. Primke, Ferdinandsruh. Pfälzische Presshefen- und Spritfabrik A.-G. in Ludwigshafen a. Rh. Gesr ündet: 15./5. 1888. Die Ges. übernahm die Presshefen- u. Spritfabrik der Mb Firma S. Lederle für M. 821 742. Ferner übernahm die Ges. 1894 eine Liegenschaft mit Mälzerei von Stroehle & Co., infolgedessen das A.-K. um M. 300 000 erhöht wurde. Mit Wirkung ab 1./11. 1901 Erwerb der früheren Presshefen- u. Spritfabrik Bumb & Herrle in Landstuhl für M. 200 000. 1905 Erwerb eines bisher gepachteten Terrains in Ludwigshafen für M. 65 000. Die Ges. kauft auch rohen Sprit an zu Rektifikationszwecken u. um damit Handel zu treiben. Die Ges. gehört der Spiritus-Zentrale G. m. b. H. zu Berlin, dem Ver- wertungsverband deutscher Spiritus-Fabrikanten und dem Verband deutscher Presshefe- fabrikanten G. m. b. H. in Berlin an. 1908 fand eine Erweiter. der Anlagen der Ges. statt. Im J. 1912/13 hat die Ges. ihre Hefefabrikation durch Zukauf von Produktionsrechten erheblich erweitert. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 500 000 wurde 1890 um M. 200 000 (begeben zu 125 %) und 1894 um M. 300 000 (beg. zu 125 %) erhöht. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (früher, bis Ende 1898, Kalenderj.). Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Eperseigtss event, Dotierung von Sonderrücklagen, 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2000 pro Mitglied), vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 250 000, Gebäude 203 300, Masch. u. Geräte 1, Fässer 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Kassa 1222, Beteilig u. Effekten 992 517, Waren Debit. inkl. Bankguth. u. vorausbez. Versich. 384 969. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 130 000, Spez.-R.-F. 430 000, Delkr.-Kto 80 000, Kredit. inkl. Steuerfiskus 232 027, pi 120 000, Tanzp 29 940, Vortrag 71 258. Sa. M. 2 093 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 229 670, Abschreib. 52 543, Gewinn 221 198. —– Kredit: Vortrag 61 437, Gewinn auf Waren u. Zs. 441 976. Sa. M. 503 413. Kurs Ende 1890-–1916: 155, 150, 140, 150, 128, 128, 140, 140, –, 126.50, 118, 100, 95, 97, 134, 140, 139.50, 160, 154, 157, 167, 201, 195, 240, 240*, == 300 % Eingef. am 28. März 1889 zu 165 %. Not. in Mannheim. Dividenden: 1888–98: 17, 15, 15, 14, 11, 8, 5, 7, 8½, 8½, 6 %; 1899/1900 (für 1¾ Jahre): 8 %; 1900/01–1915/16: 4, 5, 5, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 10, 12, 12 14.19 19 12 % C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Josef Schöllhorn. Stellv.: Friedr. Ströhle. Prokurisk: Eug. Wolfer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Konsul Carl Bürck, Mannheim; Stellv. A. Kolligs, Geh. Justizrat Dr. Fritz Friedleben, Frankf. a. M.; Justizrat Alb. Mayer, Rob. Ströhle, Ludwigshafen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Mannheim: Süddeutsche Disconto- Ges. A.-G., Süddeutsche Bank: Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Ludwigshafen: Pfälzische Bank. Cognac-Brennerei vorm. Gebrüder Macholl, Actiengesellschaft in Munchen (Firma bis 14./9, 1916: Deut sch-Französ. Cognacbrennerei.) Gegründet: 20./9. bezw. 16./11. 1892 als A.-G., errichtet 1829 unter der Firma Utzschneider'sche Spiritusfabrik. Firma bis 15./1. 1912 mit dem Zusatz „und Weinsprit-Raffinerie“. Zweck: Cognakbrennerei und Likörfabrikation. 1899/1900 wurde ein neues Etabliss. mit 3½ bis 4 Mifl. Ltr. Produktionsfähigkeit hergestellt. Grundbesitz 14 820 qm (amtliche Schätzung 1903 M. 444 600) jetzt mit M. 43 376 zu Buch stehend. Die Spritfabrik mit einem Grund- besitz von 6900 qam ging Ende 1911 für M. 650 000 an die Spiritus-Zentrale G. m. b. H. in Berlin über. Die Cognaecbrennerei u. die Likörfabrik werden weiter betrieben. Zugänge auf Anlage-Konti erforderten 1912/13 ca. M. 100 000. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1898 um M. 250 000, angeboten den Aktionären zu 105 %, ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1899 um M. 500 000. über nommen von einem Konsort, zu 105 %, angeboten 375 Stück den Aktionären zu 107.50 %. Die G.-V. vom 11./12. 1915 beschloss nom. M. 250 000 zum Kurse nicht über 90 % zurückzukaufen, was geschehen ist. A.-K. jetzt nur noch M. 1000000. Hypotheken: M. 135 584, urspr. M. 200 000, verzinsl. zu 4 % u. 1 % Annuität. Geschäftsjahr: 1./10.30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 AkReR *1