—ꝑ—pĩpm ã 1852 Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. = * 3* 0 Fried. Rückforth's Ww., Akt.-Ges. in Stettin. Gegründet: 19./10. u. 13./11. 1911; eingetr. 16./11. 1911. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Firma bis 20./12. 1912: Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin. „ Zweck: Erwerb u. Fortführ. des bisher unter der Firma Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin in Stettin betriebenen Geschäfts, bestehend in Grossdestill. u. Likörfabrikat., über- nommen für M. 20 169. Seit 1916 auch Cognac-Brennerei. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 25 000, übernommen von den Gründern zu pari; erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1913 um M. 25 000, begeben zu pari, nochmal- erhöht lt. G.-V. v. 20./11. 1915 um M. 25 000, begeben zu 105 %, und neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 4./11. 1916 um M. 25 000, begeben zu pari. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Masch. 1, elektr. u. Gas-Anlage 1, Mobil. 1, Fuhr. park 1, Fabrikutensil. 1, Lagerfastagen 1, Transportfastagen 1, Warenvorräte 12 469, Debit. 42 892. Effekten 20 000, Kassa 59 497. – Passiva: A.-K. 75 000, Kredit. 36 404, R.-F. l 7500 (Rückl. 5050), F.-F. II 4000, Talonsteuer-Res. 500, Div. 9000, Tant. an Vorst. 1133, do. an A.-R 416, Vortrag 910. Sa. M. 134 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 60 840, Abschreib. 5467, Reingewinn 21 011. – Kredit: Vortrag 122, Waren, Bruttogewinn 96 197. Sa. M. 96 319. Dividenden 1911/12–1915/16: 8, 10, 5, 10, 12 %. Direktion: Emil Sellin, Ernst Retzlaff, Hugo Müller. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Karl Müller, Stellv. Syndikus Dr. Max Boelcke, Reeder Hlerm. Otto Ippen, Fabrikbesitzer Fritz Müller, Hans Borchert. Stettiner Spritwerke, Akt.-Ges. in Stettin. Gegründet: 27./6. 1908 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetragen 9./7. 1908. Gründer: „Pommersche Spiritus-Verwertungsgenossenschaft, eingetr. Genossenschaft m. b. H., Stettin; Ges. für Brauerei, Spiritus u. Presshefe-Fabrikation, vormals G. Sinner, Grünwinkel; Komm.- Rat Rob. Sinner, Karlsruhe; Privatier Karl Sinner, Mannheim; Bankier Meier Straus, Karls- ruhe; Fabrikbes. Walter Stahlberg, Inhab. der Firma „Paul Julius Stahlberg', Stettin. Diese haben sämtliche Aktien übernommen u. trugen auch den Gründungsaufwand. Die Gründer brachten eine Reihe von Grundstücken, Lagerhäusern, Speichern u. Spiritusreservoiren, so- wie die Spritfabriken der Firmen Ges. f. Brauerei, Spiritus u. Presshefe-Fabrikation (Sinner) u. Paul Julius Stahlberg sowie eine Reihe von Rechten in die neue Akt.-Ges. ein. Die Pommersche Spiritus-Verwertungs-Genossenschaft erhielt für die von ihr gemachten Sach- einlagen Aktien im Nennbetrage von M. 600 000 u. zwar: für die eingebrachten Grundstücke nebst Gebäuden M. 400 000, für das bewegliche Zubehör M. 140 000 u. für die von ihr ein- gebrachten Vertragsrechte M. 60 000. Die Firma Sinner erhielt für die von ihr gemachten Sacheinlagen Aktien zum Nennbetrage von M. 1 400 000, u. zwar: für die Fabrik in Stettin M. 500 000, für die Fabrik in Neufahrwasser M. 500 000, für das Grundstück in Stolp M. 94 000, u. für das bewegliche Zubehör M. 306 000. Walter Stahlberg, in Firma Paul Julius Stahlberg, erhielt für die von ihm gemachten Sacheinlagen Aktien zum Nennbetrage von M. 600 000, nämlich für das von ihm eingebrachte Grundstück M. 460 000 u. für das bewegl. Zubehör M. 140 000. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Spritfabriken u. der damit zus. hängenden Geschäftszweige; auch chem. Abteil. Die Ges. besitzt 2 Weinspritfabriken in Stettin 1 Sprit- fabrik in Neufahrwasser, je 1 Spirituslagerhaus in Stettin, Neufahrwasser, Stolp bezw. Stolp- münde u. Düsseldorf. Umsatz 1908/09–1915/16 auf ca. 40 000 000, 36 000 000, 36 000 000. 46 000 000, 50 000 000, 56 000 000, 35 000 000, 40 000 000 1 r. A. In gleichartig starkem Ver- hältnis waren die Veredelungsfabriken der Ges. beschäftigt. Die Ges. gehört der Spiritus- Zentrale G. m. b. H. in Berlin mit einer Beteilig. von M. 1 201 000 an, worauf 25 % eingezahlt. Kapital: M. 3 900 000 in 3900 Aktien à M. 1000, Fast die Hälfte des Akt.-Kap. befindet sich im Besitz der Ges. für Brauerei, Spiritus- u. Presshefefabrikation vorm. G. Sinner, Karlsruhe-Grünwinkel. 3 Geschäftsjahr: 16./9.–15./9.; das erste Geschäftsj. lief vom 1./10. 1908–30./9. 1909. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, höchstens 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 15. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke in Stettin, Neufahrwasser, Stolp u. Lagerhaus Düsseldorf nebst baulichen u. masch. Anlagen einschl. Eisenbahnanschlüssen 1787 940, Bassinwagen, Fuhrpark, Fässer, Kontor- u. Fabrikinvyentar 184 992, Vorräte an Fabrikaten, Kohlen, Kosten auf gereinigte Bestände, Waren im Kleinvertrieb sowie ver- schied. Material. u. Bestände auf Unk.-Kto 232 056, Abschlagszahl. auf den für die Spirituszentrale Berlin eingelagerten Branntwein 2 444 276, Beteilig. an anderen Unternehm. 495 642, Kassa, Wechsel u. Bankguth. einschl. in fremder Verwahrung befindl. Effekten 1 077 204, Hypoth. 12 000, vorausbez. Versich. 18 182. erworbene Beschäftigungsrechte 15 636, (Avale 4 259 450). – Passiva: A.-K. 3 900 000, R.-F. 219 708 (Rückl. 36 725), Delkr. Res. 30 000, Talonsteuer-