868 „„„ Plantagen- und Kolo do. Zs.-Kto 46 800, Kredit. 5350, Einkommensteuer 15 753, R.-F. 136 415 (Rückl. 19 345), Talonsteuer-Res. 24 000, Tant. 11 954, Div. 270 000, unerhob. do. 4500, Vortrag 85 611. Sa. M. 5 455 384. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten a. Ernte 950 863, Hauptverwalt. der Plantagen 36 948, hiesige Unk. 29 329, Feuerversich. 17 689, Zs. u. Provis. 93 582, Prämie auf ausgel. Schuldverschreib. 5000, Einkommensteuer u. Wehrbeitrag 31 687, Übernahme-Kosten der Mittelamerikan. Plantagen-A.-G. 84 776, Abschreib. 141 254, Reingewinn 386 910. – Kredit: Vortrag 88 178, Erlös aus Kaffee 1 685 864, Wert der noch unabgerechneten Kaffees 4000. Sa. M. 1 778 043. Kurs: Ende 1912–1916: 145, 138, 140*, –, 130 %. Die Zulass. der Aktien zur Notiz an der Hamburger Börse erfolgte am 21./11. 1912. Dividenden 1910/11–1914/15: 11, 13, 16, 10, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). 80 Vorstand: Cl. Hering, H. Schlubach, Edgar Schlubach, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Sophus Koch, Dr. Carl Melchior, Heinr. Hass, Hamburg. Gesamt-Prokuristen: C. H. Richters u. Otto A. Schrader. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, M. M. Warburg & Co. Afrikanische Handels-Akt.-Ges. in Hamburg, Hopfensack 19. Gegründet: 29./9. 1913; eingetr. 2./10. 1913. Gründer: Ernst Wilh. Schernikau, Aug. Carl Rob. Jeschinsky, Carl Ludwig Ad. Kölln, Hamburg; Landwirt Peter Heinr. Garbers, Stellingen; Heinr. Friedr. C. M. Freitag, Hamburg. QZuweck: Handel mit afrikan. Nutz- u. Edelhölzern u. Betrieb von Handelsgeschäften ähnl. u. verwandter Art, insbes. ist die Ges. zum Erwerb von Ländereien u. Konzess. in Afrika befugt. Es ist ihr gestattet, Faktoreibetrieb zu errichten, Besiedelungen zu gründen, Plantagenbau zu betreiben u. an anderen Gesellschaften, die mit ihren eigenen Zwecken u. Zielen im Zus.hang stehen, sich zu beteiligen bzw. für ihre Angelegenheiten Darlehen aufzunehmen oder zu gewähren. Kapital: M. 220 000 in 220 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 30./10. 1913 beschloss Erhöh. um M. 300 000, wovon zunächst M. 120 000 zu 100 % begeben wurden; restl. M. 180 000 dürften inzwischen lt. G.-V. v. 5./3. 1914 begeben worden sein. Die G.-V. v. 30./10. 1913 genehmigte auch die Kaufsverträge von afrikan. Holzschlags- konzessionen spez. der Akatta-Konzession der Firma J. Bach, gelegen in Britisch Nigeria. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1914 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz sollte per 30./6. 1914 gezogen werden, doch wurde die Rechnungslegung bisher durch den Krieg verzögert. Direktion: Friedr. Becker, Hamburg. Aufsichtsrat: Heinr. Randad, Hamburg: Ed. Pöhl, Lübeck. Bemerkung: Die Ges. wurde auf Antrag des Vorstandes am 13./1. 1915 unter Geschäfts- aufsicht gestellt. *― Aufsichtsperson: Beeidigter Bücherrevisor P. Wold. Möller, Hamburg, Jungfernstieg 401I. „Chocolä-Plantagen-Gesellsch. in Hamburg-, posthof, Steinstr. Gegründet: 2./2. 1891. Zweck: Die Ges. besitzt u. betreibt die im Bezirk Santo Tomäs Perdido (Departement Suchitepequez in der Republik Guatemala) belegenen, früher José Guardiola gehörig gewesenen, im Okt. 1890 von letzterem an Enrique Neutze in Guatemala als Vertreter eines Konsortiums, bestehend aus Joh. Berenberg, Gossler & Co., Fed. Gerlach, Enrique Neutze, Gustav Boy und Friedrich von Czudnochowski, verkauften und auf den Namen der „Plantagen-Ges. Chocolã Neutze“' geschriebenen Kaffee- und Zucker-Plantagen Chocolä, sowie des im Bezirk Cuyotenango (Departement Suchitepequez) belegenen auf den Namen von José Guardiola registrirten Weidelandes. Im J. 1912/13 erwarb die Ges. grössere Terrains für Weide- zweckeu. Kaffee-, Zucker- u. Maiskultur. Die Ges. ist auch berechtigt, Handelsgeschäfte zu betreiben. Geerntet wurden 1908/09–1915/16: Kaffee 11 600, 12 300, 10 000, 13 000, 8000, 14 000, 11 500, 11 700 Quintales; Zucker 26 300, 23 000, 23 725, 24 800, 25 200, 30 000, 28 000,? Quintales. Kapital: M. 2 600 000 in 2600 Aktien à M. 1000. Urspr. 260 Aktien à M. 10 000, lt. G.-V. v. 16./10. 1896 in 2600 Stücke à M. 1000 umgewandelt. Geschäftsjahr: 1./10.–1./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Plantagen 2 100 000, Gebäude u. Masch. 450 000, Mobil. 1, Verwalt. Chocolä 515 161, Feldeisenbahn 100 000, Effekten 281 700, Bank u. Kasse 38 548, Debit. 4687, Kaffee (Wert unverkaufter Kaffees angenommen mit) 109 420. – Passiva: A.-K. 2 600 000, R.-F. 260 000, Arb.-Vorschuss-Res. (Verwalt. Chocolä) 200 000, Talonsteuer- Res. 26 000, Kredit. 32 610, unerhob. Div. 1100, Div. 312 000, Tant. an A.-R. 17 792, Kriegs- steuer-Rückl. 88 000, Vortrag 62 015. Sa. M. 3 599 518.