Deutsche Noten-Banken- * Vereinsbank in Nürnberg (Bodenkredit-Opligationen), Westdeutsche Bodenkredit-Anstalt in Köln, Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. Ausser den auf Inh. lautenden Pfandbr. werden auch die auf den Inh. lautenden Komm.-Oblig. der mit einem * bezeichneten Hypoth.-Banken beliehen, 3 Eisenbahn-Stamm-Aktien: Braunschweigische Landes-Eisenbahn, Crefelder Eisenbahn, Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn, Kameruner Eisenbahn (vom Reiche gar. Stammanteile B) Lübeck-Büchener Eisenbahn, Mecklenburg. Friedrich Wilhelm-Eisenb. Lit. A, Ost-Afrikanische Eisenbahn-Ges. in Berlin (vom Reich mit 3 % garantiert, Anteile auf Inhaber lautend), Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn-Gesellschaft. 4. Eisenbahn-Stamm-Prioritäts-Aktien: Mecklenburg. Friedrich Wilhelm-Eisenb., Prignitzer Eisenbahn-Gesellschaft. 5. Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen: Braunschweigische Landeseisenbahn, Crefelder Eisenbahn zu 3½ %, Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn 4 % von 1908, Eutin-Lübecker Eisenbahn zu 4 %, von 1881, Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn zu 3½ u. 4 %, Kremmen-Neuruppin-Wittstocker Eisenbahn- Ges. von 1904 zu 3 0%, Lausitzer Eisenbahn zu 4%, Lübeck-Büchener zu 3½ u. 4 %, Mecklenb. Friedrich Wilhelm Eisenbahn v. 1907 zu 4 9%, Pfälzische Eisenbahnen zu 3½ u. 4 %, Reinickendorf-Liebenwalde- Grossschönebecker Eisen- bahn zu 4½ % von 1908, Süddeutsche Eisenbahn in Darmstadt zu 3½ %, Ischipkau-Finsterwalder Eisenbahn von 1898 zu 3½ %. Klasse II. Ausländische Wertpapiere zu beleihen mit ½ des Kurswertes. 1. Vom Russischen Staate übernommene Eisenbahn- Obligationen: Grosse Russische Eisenbahn von 1881, Mosco-Kursk, Orel-Griäsi von 1887 und 1889, Transkaukasische. 5 3 % 4½ 9% 7 3½ % Schwedische Staatsanleihen von 3 % Schwedische Staatsrente von 1888, 2. Vom Russischen Staate direkt garantierte Obligationen folgender Eisenbahnen: 4½ % Iwangorod-Dombrowa I. Emission, 4 % Kozlow-Woronesch-Rostow von 1887 und 1889. Kursk-Kiew, Lodzer-Fabrik-Eisenbahn-Ges, von 1901, Mosco-Jaroslaw-Archangel von 1897, Mosco-Kasan Eisenbahn-Ges, von 1901, 4½ 90 5 3* 77 7* 1909 u. 1911 4 % Mosco-Kiew-Woronesch von 1895, * 77 5% 1909, 73 „ 1910, steuerfrei, 4 % Mosco-Rjäsan von 1885, 4 % Mosco-Smolensk, 4 % Mosco-Windau-Rybinsk von 1897 und 1898, 4½ % Podolische Eisenbahn steuerfrei, Rjäsan-Kozlow von 1886, Rjäsan-Uralsk von 1894, 1897 und 1898, Russische Südostbahn von 1897, 1898 u. 1901. Russische Südwestbahn von 1885, Rybinsk von 1895, Wladikawkas von 1885, 1895, 1897 und 1898, 909 4½% % Eisenb.-Ges. Steuerfreie Oblig. v. 1912 und 1913. 3. Verschiedene: Italienische Rente, 667. E 3 9%) Eisenb.-Prior.-Oblig.: Mittelmeer-Eisenbahn-Ges. „ . ―=? deren Zs. in deutscher Eisen- Währung zu festem Sizilianische Eisenbahn-Ges., Kurse zählbar sind. 3 % Norwegische Staats-Anleihe von 1888 u. 3½ % von 1894, 4 % Österreichische Goldrente, 41½ % ÖOsterr. Staats-Anleihe von 1913, 5 % Russisch-Englische Anleihe von 1822, Russisch-Englische Anleihe von 1859, Russische Anleihe von 1880, Russische Goldanleihen von 1889, 1890 und 1894. Russ. konsolid. Eisenb.-Anleihen von 1889 u. 1891. 4 % Russische Staatsanleihe von 1902 4½ % Russische Staatsanleihe von 1905, 1886 und 1890, 3 % Ung. Goldanleihe von 1895 (Eiserne Thor-Anleihe, 4 % Ungarische Goldrente. 4½ % Ungar. Staatskassenscheine von 1912 I u. II, 4 % Ungar. Staatsrenten-Anl. (Kronenrente). 4½ % Ungar. Staatsrenten-Anleihe von 1913, steuerfrei. 4 % Ungar. Staatsrente v. 1910. Während des Kriegszustandes sind hinsichtlich der Beleihung von Wertp. durch die Reichsbank verschiedene Anderungen eingetreten, die sich im besonderen auf die An- leihen usw. feindlicher Staaten beziehen. Die Beleihung ist in der Hauptsache den Dar- lehnskassen (s. oben) übertragen worden. * 7 Badische Bank in Mannheim mit Niederlassung in Karlsruhe. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1921. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie der Reichsbanknovelle v. 7./6. 1899 u. 1./6. 1909. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zum dreifachen Betrage des eingezahlt. A.-K. auszugeben; es sind nur Noten à M. 100 in Umlauf; steuerfreier Notenbetrag M. 10 000 000. Der tägliche Durchschnitt des Notenumlaufs 1912–1916 betrug M. 20 459 500, 19 840 100, 17 513 300, 17055 600, 19 273 900. Die Bank ist verpflichtet für den Betrag ihrer im Umlauf befindl. Banknoten jederzeit mind. in kursfähig. deutsch. Gelde, Reichs- kassenscheinen oder in Gold, in Barren oder ausländ. Münzen, das Pfund fein zu M. 1392gerechnet u. den Rest in diskontierten Wechseln, welche eine Verfallzeit von höchstens 3 Monaten haben, u. aus welchen in der Regel drei, mind. aber zwei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften, oder Schecks, aus welchen mindestens zwei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften, in ihren Kassen als Deckung bereit zu halten. Die Bank darf auch Wertpapiere u. Waren beleihen. Kapital: M. 9 000 000 in 30 000 Aktien à M. 300. Urspr. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000 zu 110 %. 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300. Die Aktien lauten auf Inhaber, können jedoch auf Ver- langen in Nam.-Aktien umgewandelt u. auf Wunsch wieder auf den Inhaber gestellt werden. Gewinn-Anteil des Staates: 1875–1916: M. 34 040, 0, 0, 0, 0, 2626, 20 418, 31 531, 11 853, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 22 885, 20 430, 0, 11 434, 0, 0, 14 019, 18 763, 32 183, 49 724, 47 000, 0, 0, 9470, 1 11 969, 34 751, 67 472, 49 021, 15 120, 33 834, 29 636, 45 882, 99 240, 36 892, 57 083, 5 783. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gen.-Vers.: Im Februar.