* Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 0 . Deutsche Ueberseeische Bank in Berlin, W. 8, Mauerstr. 39-40. Zweigniederlassungen unter der Firma Banco Aleman Transatläntico: In Argentinien: Bahia Blanca, Buenos Aires, Cordoba, Mendoza, Rosario de Santa Fé, Tucuman, in Bolivien: La Paz u. Oruro, in Chile: Antofagasta, Concepeion (Chile), Iquique, Santiago de Chile, Temuco, Valdivia, Valparaiso; in Peru: Arequipa, Callao, Lima, Trujillo; in Spanien: Barcelona, Madrid; in Uruguay: Montevideo; unter der Firma Banco Allemãäo Transatlantico: in Brasilien: Rio de Janeiro, Santos, São Paulo. Gegründet: 17./6. 1893; eingetr. 26./6. 1893. Die Ges. übernahm die Geschäfte der in Liquid. getretenen Deutschen Übersee Bank. Betrieb von Bankgeschäften, insbes. die Förderung des überseeischen Handels, Geld- u. Wechselverkehrs. Die Bank ist beteiligt bei der Xkt.-Ges. für überseeische Bauunternehmungen in Berlin mit M. 2 000 000, eingez. Serie I mit 50 %, Serie II–V mit je 25 % (Div. 1908–1915: 6, 7, 7, 7, 7 7, 0, 4 %), sowie?? der Mexicanischen Bank für Handel & Ind. (Banco Mexicano de Comercio é Ind.) in Mexico mit $ 1 000 000. (Div. 1910–1915: 6, 6, 0, 0, 0, 0%) Die 0 V B besitzt z. Z. von Mexik. Bank 12 163 Aktien im Nominalwert von mex. $ 608 150. Dieser Besitz steht so zu Buch, dass Rückstell. dagegen nicht erforderlich sind. Infolge des Krieges, von dem auch die überseeischen Länder ungünstig beeinflusst wurden, konnte nach reichlichen Rückstell. auf Debit. für 1914 nur ein Reingewinn von M. 2 624 241 gegen M. 4 290 079 in 1913 erzielt werden; 1915 M. 2 657 566 Reingewinn. Das Erträgnis für 1916 war wieder ein befriedigendes u. entspricht ungefähr demjenigen des Vorjahres, sodass die Verteil. einer Dividende von wiederum 6 % in Aussicht genommen werden könnte. Da jedoch infolge der bestehenden Verkehrsschwierigkeiten die Abschlusspapiere der überseeischen Filialen bisher nicht ein- getroffen sind, ist vorläufig weder die Aufstell. einer Bilanz für das J. 1916 noch die Abhalt. der G.-V. möglich. Der Bank ist daher behördlicherseits der nachgesuchte Aufschub bis zum 30./9. 1917 bewilligt worden. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 1000, in 8 Serien, davon die ersten 7 zu je 4000 Stück, Serie VIII zu 2000 Stück. Urspr. A.-K. M. 20 000 000; zu- nächst waren davon M. 12 800 000 eingez. u. Zzwar Serie T u. II mit M. 8 000 000 voll, Serie III–V mit 40 % (M. 4 800 000), restl. 60 % auf Serie III zum 2./f. 1904, auf Serie IV zum 2./4. 1906 einberufen. Die Einzahl. der fehlenden 60 % auf Serie V erfolgte am 1./7. 1908. Die G.-V. v. 25./3. 1909 beschloss Erhöhung um M. 10 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 10 000 Aktien (Nr. 20 001–30 000), begeben an die Deutsche Bank; diese Em. ist eingeteilt in 3 Serien VI, VII u. VIII, wovon VI u. VII je 4000 Stück, Serie VIII 2000 Aktien um- fasst; eingez. waren vorerst auf jede Aktie 25 % des Nennbetrages; die weiteren Einzahl. erfolgten in der Weise, dass zuerst die Serie VI (geschehen am 2./1. 1912), dann die Serie VII (geschehen am 2./1. 1913) u. die Serie VIII (geschehen am 2./1. 1913) voll eingezahlt wurden. Agio der Em. v. 1909 mit M. 2 000 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In Berlin im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie u. jeder Interimsschein (nicht voll eingez. Aktie) = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis z. 5 % z. Spez.-R.-F., dann 4 % Div., vom Rest nach event. weiteren Rückl. etc. 10 % Tant. an A.-R., das Übrige nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 39 496 655, Guth. bei Noten-Banken 14 985 420, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 94 992 509, Nostroguth. bei Banken 16 062 995, Reports u. Lombards 596 802, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 1913 890, eig. Wertp. 14 098 115, Konsortialbeteil. 367 358, Beteil. bei Banken 2 480 000, gedeckte Debit. 54 618 216, ungedeckte do. 5 707 111, (Avale 12 438 862), 13 Bankgebäude 3 936 281, sonst. Immobil. 422 788, sonst. Aktiva 78 419. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 3 327 014, do. II 6 472 493 (Rückl. 127 550), Nostroverpflicht. 13 314 244, Einlagen 72 918 288, sonst: Kredit. 112 635 034, Akzepte 1 976 068, noch nicht eingelöste Schecks 1 072 454. (Avale 12 438 862), Pens.- u. Unterstütz.-F. 966 825 (Rückl. 125 000), Talonsteuer-Rückstell.-Kto 270 000, unerhoh. Div. 11 700, Übergangsposten der Zentrale u. Fil. untereinander 4 387 424, Div. 1 800 000, Tant-. an A.-R. 66 666, Grat. 430 000, Vortrag 108 349. Sa. M. 249 756 564. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. einschl. Steuern, Abgab. u. Stempel 8 408 724, Rückstell. für Talonsteuer 30 000, Gewinn 2 657 566. – Kredit: Vortrag 106 564, Zinsen, Provis. u. Gewinn an Konsort.-Geschäften abz. Rückzs. auf in 1916 fällige Wechsel 10 989 726. Sa. M. 11 096 290. Kurs Ende 1896–1916: In Berlin: 140.25, 143.25, 140.25, 138, 133, 126, 142.60, 147.50, 147, 163.50, 159, 151.75, 149.50, 170, 174.90, 170, 159.50, 155.90, 147.40*, –, 131 %. Die Aktien wurden 4./6. 1896 zu 140 % aufgelegt, an der Börse zuerst 8./6. 1896: 150 %. – Kurs 1896 bis 1916: In Hamburg: 140.50, 143.50, 140, 137, 132.50, 124, 142.75, 147, 147.50, 163, 158.50, 151, 149, 169.50, 174.75, 169.25, 158.50, 155.25, –, –, 131 % In Bremen. 140, 142.50 140.50, 138, 133. 124, 143, 147, 146.50, 161.50, 156.50, 150, 148, 168, 173.50, 169, 158.50, 155.50, . (aiz 1909 wurden die Aktien auch in Frankf. a. M. zugelassen; Kurs daselbst Ende 1910–1916: 175, 170, 159.50, 155, 152*, –, 131 %. YPidenden 1893=–19180: 6, 7, 9, 9, 8, 8, 8, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 6, 6 % auf das jeweils eingez. Kapital. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand in Berlin: Artur Krusche, Hugo Schmidt, Stellv. Curt Meinhold.