33%% % %%%%%%. 53 555 367. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 16 751, Kaut. 29 859, Depos. 259 820, R.-F. 79 875, Lombardk. 93 624, Hypoth. 440 000, Zs. 135, Talonsteuer-Res. 3000, unerhob. Divid. 80, Effekten II, R.-F. 200 000, Deposit.-Zinsenrückstell. 2483, Grundstückniessbrauchkto. 79, Hypoth.-Zs. 4656. Sa. M. 1 630 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 19 191, Effekten 4 909, Zs. 20 817, Prov. 549, Einricht. 350, Grundstück. 1029, Abschreib. a. Kredit. 312 277, do. auf Effekten 200 000. – Kredit: Zs. 10 587, Provis. 3170, Verlust 545 367. Sa. M. 559 124. Dividenden: Bis 1892 je 6 %; 1893–99 je 5 %; 1900–1916: 4, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4½, 4, 4, 4½, 4, 4, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Franz John, F. Woltersdorff. Aufsichtsrat: Alfred Tacke, Alb. Spiegel, Rud. Hürche, Paul Dönniges, Willy Baeskow. Erste Berliner Kautionsgesellschaft in Berlin, W. 9, Linkstr. 25. Gegründet: 1894. Zweck: Bestellung von Amts- u. Dienst-Kautionen für Beamte, sowie von Kreditkautionen u. von Lieferungs-Kautionen bei Behörden u. anderen Kautionen, Gewährung von Personalkrediten an Beamte etc. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 20./12. 1900 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 3 000 000). Diese 2000 Aktien wurden an die Firma Nederlandsche Maatschappij van Zekerheidsstelling in Amsterdam gewährt, welche von der ihr gegen die Ges. zustehenden Darlehnsforderung einen Teilbetrag von M. 2 100 000 in die Ges. einbrachte. Die a. o. G.-V. v. 30./1. 1907 beschloss Herabsetz. des A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien 3:1 zum Zwecke der Zurückzahl. von M. 2 000 000 an die Aktionäre, doch wurden diese M. 2 000 000 der Ges. nicht entzogen, sondern blieben als unkündbares Darlehen der Aktionäre im Geschäft stehen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor 1. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst 5 % zum R.-F. u. sonstige Rücklagen, dann 4 % erste Div., vom Rest 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, die Aktionäre 90 % als weitere Div. Die Mitgl. des A.-R. erhalten zus. eine feste Vergüt. bis M. 4000. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kaut. u. Beamtenkredite 11 177 009, Aufbewahr.- Kaut. 1 137 594, Debit. 363 568, Kassa u. Bankguth. 3 572 886, Bar-Aval-Depots 103 800, Guth. bei anderen Ges. 153 226, Aval-Depots bei verschied. Behörden 423 284, sonst. Effekten 1 457 121, Sicher.-Hypoth. 362 560, Kto Seemühl 173 799, Wechsel 785, laufende Coup.-Zs. 39 015, Geschäftseinricht. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, unkündbares Darlehen der Aktionäre 14 000 000, R.-F. 264 000 (Rückl. 2126), Darlehen der Aktionäre 220 687, div. Kredit. 269 054, Kaut.-Avale 1 441 650, Amort.-Kto 1 268 985, Zs.-Res. 35 869, Kursverlust-Res. 60 650, Sicherh.- Kredit. 362 560, Wechsel-Amort. 785, Div. 40 000, Vortrag 399. Sa. M. 18 964 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 98 300, Unk. 153 011, Zs. 481 777, Steuern 31 029, Abschreib. auf Valuta u. Kursdifferenzen 72 404, Gewinn 42 525. – Kredit: Vortrag 1755, Entgelt u. Abschlussprovis. 544 134, Kaut.-Zs. 333 159. Sa. M. 879 049. Dividenden 1895–1916: 4½, 5.35, 5.6, 5.95, 5.45, 5½, 4.6, 4.9, 5½, 5½, 5.65, 6¼, 15.8, 15.6, 16.6, 17.7, 16, 16, 16, 8½, 7½, 4 %. Vorstand: W. Klee, Baron H. M. van Heeckeren, Berlin. Prokuristen: E. Gaedemann, A. A. Gooszen, Wilhelm Keller. Aufsichtsrat: (3–5) Präs. Dr. Zimmer, Gen.-Konsul Fortanier, G. Ad. F. Zaal, J. P. de Josselin de Jong. Finanz-Syndikat Akt.-Ges. in Liq. in Berlin, Taubenstrasse 34. Gegründet: 18./8. 1910; eingetr. 27./10. 1910. Gründer s. Handb. 1916/17. Zweck: Betrieb von Handels- u. Finanzgeschäften aller Art. Kapital: M. 52 000 in 52 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern; eingez. mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Beteil. 52 000, Mobil. 3900, Kto Bülitz G. m. b. H. 66 352, Kto Rechtsanw. P. Fischer 21 227, Überschuss aus 1910/11 14 843. – Passiva: A.-K. 52 000, Kred. 57 499, rückst. Saläre 16 134, Überschuss durch aufgenommenes Darlehn, welches sich in Händen des Dir. Fischer befindet 32 749. Sa. M. 158 383. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6643, Reise 1562, Salär 4379, Überschuss durch aufgenommenes Darlehn 32 749. Sa. M. 45 334. – Kredit: Überschuss durch auf- genommenes Darlehn M. 45 334. Bilanzen für 1913 u. 1915 wurden noch nicht veröffentlicht. Liquidator: Friedr. Ernst Mueller, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Gotthard Wirth, Lampersdorf (Kreis Steinau). Bemerkung: Die Firmenbezeichnung Finanz-Syndikat hat die Berliner Handelskammer „schon mit Rücksicht darauf, dass es sich um eine Gesellschaft mit einem A.-K. von nur 52 000 handelté, dem Registergericht gegenüber als unzulässig betrachtet und seine Streichung beantragt. Infolgedessen erklärte das Amtsgericht Berlin-Mitte am 7./5. 1917 die Ges. für nichtig. Die Ges. trat in Liquidation.