Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 57 Altenhasslau; Pfarrer u. Landtagsabgeordneter Rich. Oertel, Neuerkirch; Pfarrer Rich. Willuhn, Gross-Krebs; Rittergutsbes. Ernst Weissermel, Gross-Kruschin; Rittergutsbes. Albin Wadsack, Hornsömmern; Pfarrer Wilh. Müller, Altenkirchen; Bürgermeister Muth, Buchenau; Gutsbes. Max Krause, Dawillen; Superintendent Paul Hensel, Johannisburg; Pfarrer Bernh. Brenner, Waldsee (Pfalz); Landwirt Florian Harlacher, Übstadt; Pfarrer Franz Jos. Strohmeyer, Pless a. d. Iller; Chr. Lutz, Remlingen; Gutsbes. Peter Sparr, Sigols- heim; Spitalpfarrer Georg Tilly, Metz; Rittergutsbes. von Thümmel, Nöbdenitz; Gutsbes. Westerath, Pirschütz (Posen); Gutsbes. Ungkrig, Striesen (Posen). Yationalbank für Deutschland in Berlin, W. Behrenstr. 6869 Zweigniederlassung in Brüssel, unter der Firma: Nationalbank für Deutschland, Succursale de Bruxelles. mit Wechselstuben und Depositenkassen in Berlin: Behrenstr. 68/69, Alexander- strasse 45, TJerusalemerstr. 24, Oranienstr. 61, Belle-Allianceplatz 3, Friedrich- strasse 143–149 (Central-Hotel), Kommandantenstr. 12/13, Potsdamerstr. 22 b, Alt- Moabit 120, Burgstr. 26, Köpenickersstr. 55, Brunnenstr. 50, Kurfürstendamm 211; in Charlottenburg: Kantstr. 112; Niederschöneweide: Berlinerstr. 129; Fürsten- walde: Mühlenstr. 26; Potsdam: Wilhelmsplatz 9; Steglitz: Albrechtstr. 3; Wilmersdorf: Kaiserallee 200; Schöneberg: Innsbruckerstr. 44, Nollendorfplatz8. Gegründet: 16.–20./5. 1881; eingetr. 23./5. 1881. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, von Bank-, Finanz-, Emiss.-, Kredit-, Industrie- u. Immobiliengeschäften. Die Nationalbank ist an der Deutschen Orientbank mit Zentralsitz in Berlin, an der Deutsch-Südamerikan. Bank in Berlin, bei dem Credit Anversois in Antwerpen u. in Brüssel beteiligt. Dauernde Beteilig. bei diesen Banken etc. Ende 1916 mit M. 3 321 215 zu Buch stehend. Die Nationalbank besitzt sämtl. M. 800 000 Aktien der Neuen Hotel-A.-G. (Monopol-Hotel) in Berlin. Bei der Nationalbank können seit 1./11. 1909 Ein- u. Auszahl. für Rechnung von Scheck-Konto-Inhabern der ungar. Postsparkasse durchgeführt werden. Im April 1917 Eröffn. einer Fil. in Brüssel. Die eigenen Effekten umfassten Ende 1916: Anleihen u. verzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Bundesstaaten M. 2 697 912, sonst. bei Reichsbank u. anderen Zentralnoten- banken beleihbare Wertp. M. 47 492, sonst. börsengängige Wertp.: M. 10 211 247, sonst. Wertp. 4 874 297, zus. M. 17 830 950, in Prolongation genommene Effekten u. Lombardgelder M. 68 128 744. Auf Konsortial-Kto haben die Einzahlungen betragen: festverzinsl. Werte M. 5 641 609, Eisenbahn-, Schiffahrts- u. Bank-Aktien M. 4505 167, Grundstücksgeschäfte (Berlin u. Vororte) M. 4 900 267, diverse Industrie-Unternehm. M. 7 397 473, zus. M. 22 444 516. 1915 auf Konto-Korrent M. 1 100 000 abgeschrieb.; aus dem Reingew. von M. 5 604 415 wurden 4 % Div. verteilt; 1916 den offenen Reserven M. 1 000 000 zugeführt u. M. 360 181 auf Konto-Korrent abgeschrieben; aus dem Reingewinn von M. 6 562 356 4½ % Div. aus- geschüttet. Kapital: M. 90 000 000 in 60 000 Aktien Serie I (Nrn. zwischen 1– 70 000) à M. 300, 35 000 Aktien Ser. II–V (Nr. 1–35 000) à M. 1200 u. Ser. VI 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 1000. Urspr. M. 40 000 000 mit 60 % Einzahl. = M. 24 000 000, 1885–88 durch Herabsetzung und Rückkauf von Aktien auf M. 18 000 000 reduziert; 1889 auf M. 27 000 000, 1890 auf M. 36 000 000, 1895 auf M. 45 000 000 erhöht, weiter lt. G.-V. v. 2./3. 1898 um M. 15 000 000 in 12 500 Aktien à M. 1200, wovon M. 11 250 000 den Aktionären zu 140 % angeboten. Die G.-V. v. 24./6. 1905 beschloss behufs Übernahme des Bankhauses Born & Busse in Berlin und zur Vermehrung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 80 000 000) in 20 000 Aktien à M. 1000. Diese Aktien sind zu 113.75 % an die Firma Born & Busse mit der Massgabe begeben worden, sie zu 120 % einem Konsort. zu überlassen. Letzteres war verpflichtet, diese Aktien den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 zu 123 % bezogen werden konnte (geschehen). Der den bisherigen Inhabern der genannten Firma als Entschädigung für die Öberlassung des Handelsgeschäfts mit dem Firmenrechte vertraglich zustehende Restbetrag von M. 1 000 000 wurde noch 1905 beglichen. Das Agio aus der Begebung der Aktien Em. 1905 floss nach Abzug der Kosten und der Abfindung der Gründerrechte mit rund M. 1 500 000 in den R.-F. Nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 90 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten Aktionären 8: 1 vom 21./3.–7./4. 1911 zu 123 %. Agio mit M. 1 050 000 in R.-F. Bezugsrechte: Bei jeder Erhöhung des A.-K. über einen Betrag, weicher bis dahin noch nicht bestanden hat, hinaus, waren die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der auszugebenden Aktien zum Nennbetrage zu übernehmen berechtigt. Von diesen Gründerrechten sind 97 % durch einen Vertrag ab- gefunden. Danach erhalten sie jedesmal 5 % des Nominalbetrages der neu auszugebenden Aktien als Abfindung. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum gesetzl. R.-F., dann 4 % Div., event. besondere Reservestellungen, vom Rest 8 % Tant. an A.-R., dann vertragsm. Tant. an Dir. etc. u. Grat., Rest Super-Div. bezw. Gewinnvortrag.