Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 7 400 000, R.-F. 5000, Spez.-R.-F. 15 000, Banken 12 829, Kredit. 1038 085, Avale 1000, Avisierte Entnahme a. uns. 8251, Div. 19 450, do. unerhob. 160, Vortrag 3491. Sa. M. 1 503 268. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Gehälter etc. 20 170, Gewinn 44 314. – Kredit: Vortrag 4266, Zs., Provis., Effekten, Sorten, Coup. 60 219. Sa. M. 64 485. Dividenden 1914–1916: 0, 4, 5 %. Direktion: Witold von Kukowski. Prokurist: Anton Pampuch. Aufsichtsrat: Vors. Dr. med Joh. Biziel, Bromberg; Stellv. Rittergutsbes. Dr. Ed. von Trzeinski, Gocanowko; Gutsbes. Jos. Szyman, Karlhof; Rittergutsbes. Lucyan von Wich- linski, Tuczno; Rechtsanwalt Melchior von Wierzbicki, Bromberg; Bankier Waclaw von Zaluski, Posen; Gutsbes. Wladimir von Wichlinski, Helenowo; Rittergutsbes. K. von Jaczynski, Marcinkowo. 8 Industrie- u Kommerz-Bank Akt.-Ges. in Charlottenburg, Hardenbergstr. 24. Gegründet: 28./5. u. 5./7. 1909 mit Wirkung ab 1./6. 1909; eingetr. 10./7. 1909. Sitz der Ges. bis 24./10. 1910 in Berlin, dann in Charlottenburg, seit Sept. 1913 wieder in Berlin, aber 1916 wieder nach Charlottenburg verlegt. Am 20./12. 1913 wurde die Firma Brauereibank A.-G. in Industrie- u. Kommerz-Bank A.-G. umgeändert. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art unter besonderer Berücksichtigung der mit der Brauindustrie, der Landwirtschaft u. mit dem Gewerbe zus. hängenden Geschäfte, insbes. Abschluss von Geschäften aller Xrt für eigene u. fremde Rechnung; ferner Gründung, Finanzierung u. Umgestaltung sowie An- u. Verkauf von gewerblichen u. industriellen Anlagen u. Unternehm. jeder Art. Fehlbetrag Ende 1914 M. 147 746, gedeckt aus R.-F. Im J. 1915 resultierte ein neuer Fehlbetrag von M. 498 268. Nach Verwend. des restl. R.-F. von 72 253 verblieb ein Verlust von 426 014, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde, der sich 1416 auf M. 498 129 erhöhte. Die Bank hat unter den schwierigen Verhältnissen des Baugewerbes zu leiden. Kapital: M. 1 900 000 in 1000 St.-Aktien u. 900 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 120 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 20./1. 1912 beschloss Erhöh. um M. 380 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 4./11.1912 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./10.1912, angeboten den Aktionären zu 123 0%. Agio mit M. 100 000 in R.-F. Das A.-K. sollte lt. G.-V. v. 27./6. 1914 um bis M. 1 000 000 erhöht werden, doch wurde dieser Beschluss nicht ausgeführt, sondern die G.-V. v. 28./6. 1915 beschloss Erhöh. um M. 900 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1915. Begeben zu pari plus M. 50 für Stempel u. Unk., sowie 6 % Zs. seit 1./7. 1915. Die Kap.-Erhöh. erfolgte zum Erwerb einiger Brauereien, auch waren die Gläubiger der Bank berechtigt für ihre Forderungen Vorz.-Aktien zu beziehen. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1913 vom 1./10.–30./9. Eine Zwischenbilanz wurde am 31./12. 1913 gezogen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. (Max.) an Vorz. Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Über- schuss 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 500 pro Mitgl u. M. 1000 an den Vors.), Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. BilanzZ am 31. Dez. 1916: Aktiva: Inventar 3000, Hypoth. 437 000, Anteile u. Aktien 350 655, Forder. 1 493 024, Wechsel 13 500, Kassa 3869, Wertp. 16 720, Patentverwert.-Kto 140 000, Verlust 498 129, Bürgschaftsdeckung 799 000. – Passiva: St.-A. 1 000 000, eingez. Vorzugsaktien 872 500, Gläubiger 544 168, Akzepte 150 916, zweifelh. Forder. 388 313, Bürg- schaften 799 000. Sa. M. 3 754 898. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 426 014, Aktienstempel, Steuern u. Abgaben 12 011, Unk. 40 405, Gehälter 39 425, Abschreib. 16 567. – Kredit: Ertrag aus Unternehmungen 36 294, Verlust 498 129. Sa. M. 534 423. Dividenden: 1909 (Juni-Sept.): 20 % = M. 24 000, die als Aktienvollzahl. der Ges. grössten- teils wieder zuflossen; 1909/10–1912/13: 20, 104, 16, 9 %; 1913 Y. 1./10.–31./12.: 10 % P. r. t.; 1914–1916: 0, 0, 0 %, Vorz.-Aktien 1915–1916: 0, 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K). Direktion: Georg Gericke. Prokuristen: Wilh. Balcke, Benj. Lenz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bürgermeister a. D. Werner Tietcke, Hamburg; Stellv. Stadtrat Ed. Dietz, Leipzig; Walter Bohnen, B.-Wilmersdorf; Hugo von Boltenstern, Bréslau. Chemnitzer Bank-Verein in Chemnitz, Zweigniederlassungen in Aue i. Sa., Buchholz, Burgstädt, Crimmitschau, Frankenberg i. S., Freiberg i. Sa., Eibenstock, Glauchau, Hohenstein-Ernst- thal u. Kirchberg i. S. (letztere 5 unter den Firmen „Glauchauer Bank', „Frankenberger Bank“', „Eibenstocker Bank“', „Hohenstein-Ernstthaler Bank' und „Kirchberger Bank“), Olbernhau i. S., Limbach (Firma: Limbach-Oberfrohnaer Bank), Werdau; Kassenstellen in Dippoldiswalde, Ehrenfriedersdorf, Geyer, Hainichen, Oelsnitz, Schön- heide i. Erzgeb. und Schwarzenberg i. S. Gegründet: 26./10. 1871; eingetr. 8./11. 1871. Die Bank übernahm 1872 die damalige Chemnitzer Filiale der Weimarischen Bank.