Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 3 Vw Umbau 30 000. – Passiva: A.-K, 500 000, R.-F. 59 008, Spez.-R.-F. 200 000, Kredit. 2 252 207, Depos. 2 029 993, unerhob. Div. 825, Disp.-F. 30, Hypoth. 209 000, vorerhob. Zs. 164, Talon- steuer-Rückl. 1000, Beamten-Unterst.-F. 11 600, Gewinn 78 027. Sa. M. 5 341 856. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 122 070, Abschreib. a. Kontokorrent 10 720, do. a. Immobil. u. Mobil. 9544, Kursverlust 4031, Reingewinn 78 027. – Kredit: Vortrag 3710, do. von Rücklage-Kto zur Zahlung der Invalid.-Versich.-Beiträge 5307, do. der Berufs- genossen schaft 2744, Provis. 156 992, Effekten-Kommiss. 579, Zs. u. Diskonto 47 576, Haus- Erträgnis 7482. Sa. M. 224 393. Dividenden 1905–1916: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½ %. Direktion: Georg Marx, Hch. Eltz, Phil. Deisner. Aufsichtsrat: Die Metzgermeister: Vors. Wilh. Pfeiffer, Phil. Krapp, Adam Leber, Joh. Lenhardt, Aug. Marx, Phil. Petri, Gust. Stern, Jean Klöppel, Adolf Bayer, Franz Kress, Herm. Bayer, Frankf. a. M. Mitteldeutsche Creditbank in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstr. 32 und Berlin C. 2, Burgstr. 24. Filialen in Baden-Baden, Essen-Ruhr, Fürth i. B., Giessen, Hanau, Hannover, Hildesheim, Karlsruhe, Mainz, München, Nürnberg u. Wiesbaden. Depositenkassen 1 Wechselstuben in Alsfeld i. H., Berlin-Friedenau, Berlin, Pankow, Berlin-Wilmersdorf, Büdingen, Butzbach i. H., Charlottenburg- Essen-Rüttenscheid, Frankfurt a. M., Friedberg i. H., Friedrichshagen bei Berlin, Höchst a. M., Königsberg i. Pr. Marburg, Offenbach a. M., Uelzen (Pr. Hann.), Wetzlar. Ausserdem verschiedene Depositenkassen in Frankf. a. M. u. Gross-Berlin. Gegründet: 29./2. 1856; eingetr. 26./2. 1862. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und sonstigen Handelsgeschäften, auch von industriellen, Immobiliar- und Bauunternehmungen; seit 1904 auch Kuxen-Abteilung. Sitz der Ges. in Frankf. a. M., früher in Meiningen mit Filialen in Frankf. a. M. und Berlin. Diese beiden Filialen änderten am 1./1. 1886 ihre Firma gleichlautend in ,Mitteldeutsche Creditbank', während in Meiningen eine Filiale errichtet wurde. Die Ges. ist beteiligt bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G. in Meiningen, an welches Institut per 1./1. 1906 die Meininger Filiale der Mitteld. Creditbank überging. Seit 15./5. 1910 Beteilig. bei der Bankcommandite Siegmund Weil in Tübingen u. Hechingen. Am 1./7. 1910 Erricht. einer Niederlass. in München unter Übernahme der bisher kommanditierten Bankfirma Bernard Weinmann. Anfang 1913 Übernahme der Bankfirma Paul Strasburger in Wiesbaden Sept. 1913 Erricht. einer Filiale in Hanmover unter Übernahme des Bankhauses Heinr. Narjes mit Wirkung ab 1./7. 1913. Per 1./1. 1914 Erricht. von Filialen in Baden-Baden u. Mainz unter Übernahme der bisherigen Kommanditen Bankcommandite Baden-Baden Meyer & Diss in Baden-Baden u. Weis, Herz & Co. in Mainz; seit 1./7. 1914 auch Fil. in Hildesheim u. Depo- sitenkassen in Uelzen Geit 12./5. 1914), in Alsfeld (seit 1./12. 1914). 1915 Aufnahme der Bankfirma Joh. Goll & Söhne in Frankf. a. M., am 1./1. 1916 Errichtung einer Filiale in Karls- ruhe unter Übernahme des Bankhauses Alfred Seeligmann & Co. daselbst. Seit 1915 kommanditar. Beteilig. mit M. 1 000 000 bei dem Bankhause Emil Ebeling in Berlin. Kapital: M. 60 000 000 in 1 00 000 Aktien à M. 300 u. in 25 000 Aktien (Serie II, Nr. 1–25 000) à M. 1200. Die Aktien, auf Inhaber lautend, können auf Namen umgeschrieben werden. Urspr. A.-K. M. 24 000 000, davon 1857 u. 1859 M. 12 000 000 zurückgekauft, verblieben M. 12 000 000. Hierzu emittiert 1869 M. 3 000 000, 1870, M. 3 000 000, 1871 M. 6 000 000, 1872 M. 24 900 000, sodass das A.-K. alsdann M. 48 900 000 betrug. Hierauf erfolgten Rückkäufe 1875 um M. 3 900 000, 1876 um M. 3 000 000, 1877 um M. 4 500 000, 1878 um M. 4 500 000, 1881 um M. 3 000 000, sodass das A.-K. 1881–97 M. 30 000 000 betrug. – Erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1897 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1897, angeboten den Aktionären zu 112.50 %; fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 25./2. 1899 um M. 9 000 000 in 7500 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 115 %. Die G.-V. v. 31./8. 1905 beschloss noch- malige Erhöh. um M. 9 000 000 (auf M. 54 000 000) in 7500 Aktien à M. 1200, div.-ber. pro 1905 zur Häfte bzw. ab 1./7. 1905, übernommen von einem Konsort. zu 112.50 %, angeboten den Aktionären zu 115 %. Aufgeld dieser Emiss. mit rund M. 890 000 in den R.-F. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 9./3, 1911 um M. 6 000 000 (auf M. 60 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1911, begeben an ein Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 114 %, angeboten den alten Aktionären zu 116.50 ; auf M. 10 800 alte Aktien entfiel 1 neue zu M. 1200. Agio mit ca. M. 500 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., von dem Rest 10 % Tant. an A.-R. u. die vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa, Sorten, Coup. u. Guth. bei Noten- u. Abrechn. banken 19 328 706, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 76 891 508, Nostroguth. bei Banken 39 552 269, Reports u. Lombards 43 177 651, Vorschüsse auf Waren 1 146 816, eigene Wertp. 14 788 675, Konsort.-Beteilig. 6 931 054, Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 2 868 745, gedeckte Debit. in laufender Rechnung 117 118 148, ungedeckte do. 36 025 448, (Avale 17 775 180), Bankgebäude 8 620 000 abzügl. 120 000 Hypoth. bleibt 8 500 000, sonst. Immobil. 1 084 144