Kredit-Banken und andere Geld-Institute. „ Gewiun- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten etc. 85 925, Atschreib. auf Stahl- kammer u. Mobil. 2000, Rückstell. f. Talonsteuer 1500, Reingewinn 72 698 (davon R.-F. 7500, do. II 60 000, Vortrag 5198). – Kredit: Vortrag 2722 Zs. 87 713, Provis. 66 323, Wechsel, Coup. u. Sorten 1661, Effekten 3602, Div. 100. Sa. M. 162 124. Kurs Ende 1907–1916: 101, 95, 65.50, 99, 92.50, 91, 88, 87*, –, 70 %. Eingef. in Ham- burg am 8./5. 1907 zum ersten Kurs von 107 %. Die abgest. u. die neuen Aktien im Mai 1910 zugelassen. bividenden: 1905: – % (Gründungsj., nur 8 Mon. umfass.); 1906–1916: 7, % 0, 0, ,5 7, 0, 0 . Coup.-Verj.: 4 J. (K) Direktion: Friedr. Zettler. Prokuristen: C. Sandrock, C. Fuhrmann, F. Th. Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Glüenstein, Stellv. Herm. Sanders, Friedr. Aug. Enke, Alex Seelemann, Hans Barske, Hamburg. Hanseatische Bank Akt.-Ges. in Hamburg. (In Konkurs.) Gegründet: 22./11. 1904; eingetr. 28./11. 1904. Firma bis 10./4. 1907: Hanseatische Kredit- anstalt. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Das Institut geriet Mitte 1913 in Zahlungsschwierig- keiten (Unterbilanz Ende 1912 M. 1 169 197) und schloss Ende Aug. 1913 seine Kassen. Die Konkurseröffnung verzögerte sich dann bis 13./2. 1914, da vorher der Kostenvorschuss nicht geleistet wurde. Konkursverwalter: Bücherrevisor P. Woldemar Möller, Hamburg, Jungfern- stieg 40. Im Prüfungstermin vom Aug. 1914 teilte der Konkursverwalter u. a. folgendes mit? Von den etwa M. 5 000 000 Aussenständen sei auf einen Eingang von nur etwa M. 100 000 zu rechnen, wogegen Forderungen in Höhe von etwa M. 8 000 000 bestehen, von denen etwa M. 3 500 000 anerkannt werden müssen, 80 dass nach Berücksichtigung von etwa M. 25 000 bevorstehenden Forderungen, sonst. Rechnungen u. der Kosten des Verfahrens für die Gläubiger günstigenfalls mit einer Div. von 1–3 % gerechnet werden kann. Wegen der Regressansprüche sind gegen die Berliner Handels-Ges. u. die Konkursmasse der Nieder- deutschen Bank Prozesse angestrengt worden. Die Regressansprüche gegen die Berliner Handels-Ges. sind zu Ungunsten der Masse entschieden, während der Prozess gegen die Niederdeutsche Bank noch schwebt. Die von der Rostocker Bank geltend gemachte Forderung wurde nicht anerkannt. Die Forderungen von H. J. Holm, die ursprünglich mit M. 1 000 000 bestanden, sind durch Gegenrechnung auf M. 200 000 ermässigt. Kapital: M. 2 500 000, davon M. 1 250 000 in Vorz.-Aktien. Das A.-K. ist verloren Dividenden: St.-Aktien: 1904/1905: 8 % = M. 20; 1906: 8 % p. r. t. = M. 50; 1907 bis 1911 8, , % 0, 90% Vorz.-Aktien 1911: 0 %. (Direktion: Maximilian W. Cramer von Clausbruch, Hch. Büthe.) (Aufsichtsrat: Vors. Dir. Rich. Biskamp, Hamburg; Ludolph Weidemann, Berlin.) Kreditbank in Hameln. Gegründet: 27./5. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 15./12. 1904. Die Bank über- nahm bei ihrer Gründung den Credit-Verein E. G. m. u. H., errichtet 1861. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bank- u. Wechselgeschäfts. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, begeben zu 103 % Erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1912 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben zu 1 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St.) Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa- u. Postscheck-Kto 149 695, Wechsel 553 741, Effekten 730 255, Debit. 3 172 898, Darlehen an öffentl. Korporation 1 000 000, Bankguth. 767 288, Beteilig. 100 000, Bankgebäude 100 000, Immobil. 120 000, Stahlkammer 1, Inventar * – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Hilfs-R.-F. 180 000 (Rückl. 10 000), Depositen 3 371 419, Kredit. 1 271 763, Hypoth. 46 500, Avalakzepte 57 489, Entnahme-Kto 310, unerhob. Div. 370, Tant. 14 856, Div. 82 500, f. gemeinnütz. Zwecke 700, Vortrag 17 972. Sa. M. 6693 881. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 66 724, Steuern 20 372, Abschreib. auf Beteilig. 15 000, Rückstell. 25 000, Reingewinn 126 029. — Kredit: Vortrag 12 473, Zs. 132 922, Provis. 62 239, Wechsel 28 382, Effekten 10 546, Valuten u. Devis. 1908, Miete 1750, Schrankfächer 2903. Sa. M. 253 127. Dividenden 1905–1916: 5, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 5, 5, 5½ %, Direktion: Otto Haunold, Hch. Niemann. prokuristen: Heinr. Voss, Adolf Homeyxer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Aug. Pigge sen. Kaufm. Heinr. Kater, Ökonom Fr. Lemke, Hameln; Rentier L. Lücke, Gr.-Berkel; Uhrmacher Fr. Meier, Kaufm. H. Meyer, Kaufm. L. Lohmann, Rechtsanw. R. Luhn. Ziegeleibes. L. Töneböhn, Hameln; Gutsbes. F. von Korff, Hajen; Bergwerks-Dir. Carl Töpfer, Wallensen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Herm. Bartels; Berlin: Disconto-Ges. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. I. 9