Kredit-Banken und andere Geld.-Institute. in 417 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1900, zu 115 % an die Westf. Bank, jetzt Rhein- Westfäl. Disconto-Ges. in Bielefeld begeben wurden, behufs Herbeiführung einer Interessen- gemeinschaft mit genanntem Institute: die restl. 416 Stück= M. 499 200 bisfer nicht emittiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im II. Quart. Stimmrecht: Je M. 600 A-K. = 1 St.; Aktionäre, deren Aktienbeträge die Summe von M. 120 000 übersteigen, haben für den überschiessenden Betrag 1 Stimme, ebenso in Vertretung oder für sich und in Vertretung. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, bis 4 % Div., 10 % z. Spez.-R.-F., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. der festen Vergütung von M. 1000 Ppro Mitgl.), vertragsm. Tant. an Dir., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 83 893, Guth. bei Noten- banken 469 666, Wechsel 1 112 787, Nostroguth. bei Banken 78 881, Reports u. Lombards 644 642, Wertp. 572 870, Beteilig. bei Banken etc. 360 000, Debit. 4 312 087, Bankgebäude 156 500, sonst. Immobil. 43 000, sonst. Aktiva 13 002. – Passiva: A.-K. 2 500 800, R.-F. 307 000, Kredit. 4 812 758, Akzepte 60 000, sonst. Passiva 7794, Gewinn 158 979. Sa. M. 7 847 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 55 520, Steuern 19 662, Abschreib. auf Bank- gebäude 3000, Gewinn 158 979. – Kredit: Vortrag 2386, Zs. 118 533, Provis. 60 394, Be- teilig. 19 500, Effekten 36 348. Sa. M. 237 162. Dividenden 1901–1916: 3, 4, 5, 5, 6, 6½, 6, 6½, 6, 0, 3, 4, 4, 3½, 4. 4 %. Direktion: H. Wiele, Wilh. Pelizaeus. Prokuristen: A. Bornmann, O. Hagemann,. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Rittergutsbes. Otto von Laer, Oberbehme; Stellv. Paul Weihe, Rich. Böckelmann, Heinr. Schönfeld, Herford; Komm.-Rat Carl Steinmeister. Bünde i. W.. Bank-Dir. Ed. Delius, Bielefeld; Ed. Linneweh, Sundern. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co. Spar- und Vorschussbank zu Hermsdorf i. Erzgeb. Gegründet: 25./1. 1891. Hervorgeg. aus dem seit 1871 bestand. Spar- u. Vorschuss-Verein e. G. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 75 000 in 50 Aktien à M. 1000 u. 50 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Zeit vom Febr. bis April. Stimmrecht: M. 1000 Aktienbesitz = 2 St., M. 500 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 4928, Hypoth. 1 142 453, Wertp. 104 195, Vor- schuss 62 689, Wechsel 31 806, Grundstück 19 000, fällige Zs. 21 833, gegen Bürgschaft 2000, Inventar 300. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 8500, Spez.-R.-F. 1277, Spareinlagen 1 251 171, zu zahlende Zs. do. 45 141, unerhob. Div. 250, Reingewinn 7867. Sa. M. 1 389 206. Dividenden 1898–1916: 9, 9½, 5, 7, 8, 8½, 7½, 7½, 6½, 7, 7, 7½, 8, 7, 7, 8, 8, 5, 5 % Direktion: Dir. Bruno Hennig, Stellv. K. H. Walter. Aufsichtsrat: Vors. E. Cl. Polster, Stellv. H. H. Hennig, Schriftf. R. F. Fischer. Hildesheimer Bank in Hildesheim, Zweigniederlassungen in Goslar, Harzburg, Duderstadt u. Elze. Gegründet: 12./12. 1886. Die Bank ist bei der Braunschweiger Privatbank (früher Ludwig Peters Nachf.) in Braunschweig mit Aktienbesitz beteiligt, auch steht die Bank infolge gegen- seitigen Aktienaustausches zu dauerndem Besitze in Interessengemeinschaft mit der Hannov. Bank. Die frühere Filiale der Bank in Göttingen wurde 1913 in eine Akt.-Ges. unter der Firma Bankverein Göttingen (A.-K. M. 6 000 000) umgewandelt. Anfang 1913 Übernahme der Bank-Abteil. der Firma Gebr. Wolfes in Elze u. Errichtung einer Fil. in Duderstadt (1./4. 1913). Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei der Bankfirma Schwarz, Goldschmidt & Co. in Berlin; Joseph Kayser & Co., Einbeck; H. Brandt, Lamspringe, sowie an der jetzt in Liquid. befindl. Firma Ludwig Peters Nachf., Braunschweig; ausserdem ist die Bank an der Firma M. Falck, Einbeck, interessiert. Die Bank errichtete 1906 die Kredit- u. Hülfs- Kasse der Hildesheimer Bank G. m. b. H. (Stamm-Kap. M. 50 000). 1916 Errichtung der Cellulosespinnerei Hildesheim G. m. b. H. Der Aktienbesitz befreund. Banken u. dauernde Beteilig. standen Ende 1916 mit M. 4 833 054 zu Buch. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 250 000 mit 50 % Einzahl., vollgezahlt 1889; erhöht 1895 um M. 750 000 (emitt. zu 122 %), 1897 um M. 1 000 000, hiervon vofferiert M. 750 000 den Aktionären zu 125 %, fernere Erhöh. 1898 um M. 1 000 000, hiervon M. 500 000 den Aktionären mit 135 %; weiter erhöht 1899 um M. 2 000 000, übernommen von der Hannov. Bank. hiervon angeboten M. 1 000 000 zu 139.50 %, lt. G.-V. v. 27./2. 1904 um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeboten den Aktionären 700 Aktien zu 135 %; lt. G.-V. v. 18./2. 1909 um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 145 % plus 3 % für Aktienstemp., zur Zeichnung aufgelegt zu 151 %; lt. G.-V. v. 18./2. 1911 um M. 1 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1912, die zu 130 % an ein Konsort. begeben wurden. Von diesem wurden M. 750 000 zu 162 % an ein Konsort. zugeteilt u. M. 250 000 zu 158 % der Hannov. Bank zu dauernden Besitz gewährt. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 21./11. 1911 um M. 2 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort. zu 154 %, angeboten davon M. 1 500 000 den alten Aktionären 10 001–12 000 zu 156 %, restl. M. 500 000 wurden der Hannov. Bank zu 158 % überlassen; Agio mit M. 1 000 000 in R.-F.