%... kredit-Banken Mng andere Geld- faselnte * * Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 2063, Guth. 63 Banken 37 801, Debit 896 351, Schlossfabrik Altenbeken 77 273, Effekten 78 809, Hypoth. 100 890, Bankgebäude 68 000, andere Grundstücke u. Gebäude 41 712, Inventar 937, Konsortialkonto 43 732, Verlust- KkKonto 739 949. – Passiva: St.-A. 150 000, Vorz. -Aktien 600 000, Rückstell. 847 422, Kredit. 4435 897, Hypoth. 42 200, Anleihe 12 000. Sa. M. 2 087 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 713 686, Rückstell. für zweifelhafte Schuldner 246 336, Unk. 7760, Provis. 60 614, Zs. 193 962, abgeschrieben auf uneinbringl. Forder. 129 428. – Kredit: Nachträglich eingegang. Forder. 402, Gewinn a. Effekten 605 005, Grundstücksertrag 6433, Verlust 739 949. Sa. M. 1 351 789. Dividenden: Aktien bezw. St.-Aktien 1890–1908: 8, 8, 8, 7, 7, 7, 7½, 0, 0, 0, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1905–1908: 4, 4, 4, 0 %. Liquidator: Bank-Dir. W. Heinrich, Bank-Dir. G. Katzenstein, Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. 0. Auffenberg, Stellv. Dir. W. Peters, Wilh. Uhle, Paderborn; Freih. Alex. v. Elverfeldt, Schloss Cannstein. „Vereinsbank zu Pegau“ 188 Gegründet: 6./11. 1890, eröffnet 1./1. 1891 an Stelle des seit 1865 bestand. Credit- u. Vor-. schussvereins. Zweck: Betrieb v. Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000; eingezahlt bis 1912 mit M. 80 000, im J. 1912 erfolgte die Einzahl. weiterer M. 40 000 aus R.-F. II. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1–2 Aktien = 1 St., 3–5 = 2 St., je weitere 5 = 1 St., Grenze 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 21 462, Wertp. 315 750, Hypoth. 793 838, Darlehne 101 801, Bankguth. 170 987, Wechsel 164 274, Inventar 1600. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. I 60 000, do. II 12 000, Div. Ergänz. F. 2000, Kredit. 1 357 200, unerhob. Div. 300, Reingewinn 18 123. Sa. M. 1 569 624. 9 Dividenden 1901–1916: 15, 15, 15, 20, 20, 20, 25, 25, 22, 20, 20, 12½, 12½, 12½, 12½, 7 %. Die Div. wird gegen Vorzeigung der Interimsscheine gezahlt Direktion: Th. Carius, E. H. Haeselbarth, H. R. Junghanns. Aufsichtsrat: (9) Vors. Stadtrat Herm. Friedrich, Stellv. O. Huhn. Pforzheimer Bankverein A.-G. in Pforzheim i. Baden. Gegründet: 1872 als Komm.-Ges. auf Aktien unter der Firma Pforzheimer Bankverein Kayser, Becker & Co., A.-G. lt. G.-V. v. 24./5. 1899. Die Bank ist bei der Bankfirma Fuld & Co. in Pforzheim kommanditarisch mit M. 500 000 beteiligt. Der Bankverein geriet infolge von eigenmächtigen Spekulationen der Direktoren Fr. Hermann u. Fr. Kraemer Ende Juli 1914 in Zahlungsschwierigkeiten. An sämtl. Gläubiger wurden im Nov. 1914 je M. 200 auf ihr Guthaben ausgezahlt. Der im Dez. 1914 veröffentlichte Status ergab nach Aufzehrung der Rückl. von rd. M. 2 000 000 einen Bilanzverlust von M. 10 338 466, der sich per 31./12. 1914 auf M. 11 376 458 u. 1915 auf M. 12 216 282 erhöhte, hiervon entfallen allein M. 9 946 776 auf Spekulationsverluste. Zur Deckung des Bilanzverlustes von M. 11 376 458 ist der Nachlass des Dir. Aug. Kayser mit buchmässig M. 7 426 000 vorhanden, dazu kommen M. 1 812 000 in unentgeltl. zur Verfüg. gestellten Aktien der früheren Aufsichtsräte, von Kayser u. einigen Spielkunden, u. M. 500000 Vergüt. der früheren Aufsichtsräte. Der Kaysersche Nachlass ist derzeit nur schwer zu verwerten; er besteht aus M. 4 000 000 Grundstücken, u. von den übrigen M. 3 500 000 besteht ein Teil schon aus dem Guth. beim Bankverein, andere aus Wertp. u. Darlehen auf Nachhypoth., die nur allmählich sich zu Geld machen lassen. Die verklagten Mitgl. des A.-R. bezw. deren Erben haben sich vergleichsweise verpflichtet, M. 700 200 in Aktien unentgeltlich abzutreten u. M. 500 000 zu zahlen (s. oben). Da aber im Fall eines ausser- gerichtl. Arrangements mit den Gläubigern der gesamte Nachlass des verstorbenen Bankdir. Aug. Kayser (pewegl. u. unbewegl. Vermögen) zur Verfüg. des Bankvereinsgestellt wird, besteht die Aus- sicht, dass der bis jetzt festgestellte Verlust vom Nachlass gedeckt wird, in welchem Fall der Nachlass auch den Aktionären zugute kommt. Doch lässt er sich nur allmählich realisieren. Die Regressansprüche an die Revisoren, die bis jetzt bestritten, werden mit aller Ent- schiedenheit verfolgt. Durch die Ende 1914 gegründete Pforzheimer Creditkasse A.-G. wurde eine Erleichter. des Status des Bankvereins ermöglicht. Die Creditkasse hatte sich auch bereit erklärt, die Forderungen der Gläubiger des Bankvereins bis zu M. 1000 mit 60 %, von M. 1000–5000 mit 50 % u. von über M. 5000 mit 40 % zu beleihen. Im Jahre 1916 hat sich der Verlustsaldo um M. 117 600 auf M. 12 008 683 verringert. Unter Berücksichtigung, dass im letzten Jahre auch der Nachlass des verstorbenen Direktors Kayser (s. oben) von M. 7 308 357 auf den Bankverein übergegangen ist, hat sich der Verlust auf 4 790 326 ver- ringert, so dass angesichts der vorhandenen Aktivwerte u. unter Voraussetzung, dass sie zum Buchwerte realisiert werden können, nicht nur mit einer Minderung der Kreditoren, sondern auch mit einer guten Quote für die Aktionäre gerechnet werden kann. Ende Oktober 1915 erliess die Verwalt. ein Rundschreiben, in dem sie, nachdem sich die Bemühungen auf Sanierung des Instituts bezw. die Überleitung der Pforzheimer Kreditkasse auf den Bankverein nicht verwirklicht haben, die Liquid. der Bank befürwortet, welche von der Gläubigerversammlung im Nov. 1915 auch beschlossen wurde, sodass der