Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 309 Kurs Ende 1899–1916: 106.50, 108.80, 107, 107, 116.50, 116.30, 120, 128, 126, 125.50), 124, 123, 123.90, 123.25, 118.75, 115, –, 95 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1889–1916: 7½, 8, 6½, 5, 5, 5, 5, 6, 5½, 6, 7, 6½, 6, 6, 6½% % 8, 8, 8, 8, 5 „ % Coup.-Verj.: 5 J. (F.) * Direktion: Fr. Ische, Sondershausen; Karl Sander, Suhl. Prokuristen: Dr. jur. Erich Stürmer für alle Niederlassungen; Rudolf Bardorf, Otto weimann, Sondershausen; Kurt Bartz, Arnstadt; Rich. Berndt, Suhl; Edgar Büsch, P. Haase, O. Engelmann, G. Holle, Rudolstadt; Rich. Schwarz, Saalfeld; Fr. Kohlstock, Albin Hellmund, Ilmenau; Max Holle, Hugo Schleifer, Weida: R. Geuss, K. Demus, Stadtilm. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Reg.-Rat. Dr. Felix Bärwinkel, Sondershausen; Stellv. Baron L. v. Steiger, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Dr. jur. Franz Belitz, Erfurt; Bankier Siegfried Baer, Berlin; Geh. Reg.-Rat Gg. Hellwig, Gehren; Komm.-Rat Rud. Rieck, Arnstadt. Zahlstellen: Eig. Kassen; Berlin: Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Co., Com- manditges. a. A.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Handwerkerbank Spaichingen, Akt.-Ges. in Spaichingen. Gegründet: 24./11. 1889 durch Übernahme der seit 1866 bestandenen Firma „Hand- werkerbank Spaichingen E. G.“, Kreditgenossenschaft. Zweck: Betrieb von Bank- und Kommissionsgeschäften in allen Zweigen. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1912 um M. 400 000, eingezahlt hierauf M. 233 000, div.-ber. ab 1./10. 1912. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1–2 Aktien = 1 St., 3–5 Aktien = 2 St., 6–10 = 3 St., 11–20 = 4 St., 21 u. mehr = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Forderung an Aktionäre 167 000, Kassa 46 399, Wechsel 301 763, Effekten 38 839, Banken 176 946, Coup. u. Sorten 944, Debit. 1 009 214, Vorschusskto 73 597, festes Darlehen 144 443, Immobil. 30 486, Mobil. 2101, Zs. 3546, Gerichts- kosten 11, Bürgschaftsdebit. 26 000. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Spez.-R.-F. 41 773, Div.-R.-F. 3000, Bau-R.-F. 30 486, Talonsteuer-Res. 2132, Kredit. 298 177, Anlehen 213 001, Depotkto 556 418, Sparkasse 64 675, Spareinlagen 69 367, unerhob. Div. 520, Bürg- schaftshaft. 26 000, Zs. 13 920, Disp.-F. 2000, Delkr.-Kto 4000, Reingewinn 35 820. Sa. M. 2021 292. Dividenden: 1900–1910: Je 5 %; 1911–1916: 6, 6, 6, 5, 5, 5 %. Direktion: Vors. K. F. Winker, G. Sammet, Stellv. A. Merkt. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Lobmiller, Stellv. Franz Xav. Schmid „Sales.“ Gewerbe-Bank Speyer, Act-Ges. in Liqu. in Speyer. Gegründet: 1874 als eingetr. Genoss., seit 26./9. 1889 A.-G. Die G.-V. v. 13./4. 1907 beschloss die Auflös. der Ges. Die Bank erlitt Anfang 1907 durch die Zahlungseinstellung der Firma A. Mager Sohn in Speyer einen Verlust von ca. M. 200 000, hierzu kamen Unterschlag. des früheren Prokuristen Wend. Müller mit ca. M. 698 000, zus. also ca. M. 898 000, hiervon wurden M. 702 000 aus den Reserven u. dem Gewinn für 1906 gedeckt. Zur Deckung des restl. Verlustes von etwa M. 200 000 ist ein Abkommen zustande gekommen, demzufolge Direktion u. A.-R. M. 160 000 bezahlten, wovon M. 60 000 den A.-R. trafen. M. 90 000 bezahlt Dir. Serr. Ferner hat die Rhein. Creditbank in Mannheim, auf deren Kosten die Liqduid. der Bank erfolgt, eine Barzahl. von M. 25 000 geleistet. Letztere hat ausserdem den Gewerbebank- aktionären das Bezugsrecht derart eingeräumt, dass auf 2 Gewerbebankaktien eine Creditbank- aktie zu 10 % unter dem Tageskurs gegen Barzahlung bezogen werden konnte. Diejenigen Gewerbebankaktionäre, welche das Bezugsrecht nicht ausübten, erhielten von der Creditbank eine Barabfindung von M. 50. Der flüchtige Prokurist Müller fungierte an einem Pariser Geschäft als stiller Teilhaber mit etwa Frs. 100 000 Einlage, wovon am 31./5. 1910 vergleichsweise Frs. 20 000 gezahlt wurden. Die beendigte Liquidation der Firma A. Mager Sohn hat einen erheblich grösseren Ausfall ergeben, als vorauszusehen war; der grösste Teil der Ausstände hat sich als uneinbringlich erwiesen. Es musste deshalb an der Schuld Mager eine Abschreib. von M. 100 000 vorgenommen werden, wodurch sich der Bilanzverlust von M. 120 088 auf M. 214 645 erhöhte. Die sonst. Aktiven konnten während des Krieges nicht realisiert werden, weshalb eine Schlussverteil. noch nicht erfolgen kann. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 mit 50 % Einzahlung = M. 750 000. Die Interimsscheine lauten auf Namen und sind durch Giro übertragbar. Laut G.-V. v. 25./5. 1908 kam eine erste Liquidationsrate von M. 100 pro Aktie zur Ausschüttung, eine zweite Rate von M. 100 ab 9./2. 1909 zus. mit obigen M. 50, dann ab 8./6. 1911 eine weitere Quote von M. 50, ferner Ende Juli 1913 noch M. 50, somit erhielten die Aktionäre bis jetzt zus. M. 350 pro Aktie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 13. April 1917: Aktiva: A.-K.-Rückzahlung 449 700, Kassa 70, Debit. 87 009, Immobil. 18 500, Verlust 214 645. – Passiva: A.-K. 50 % Einzahl. 750 000, Kredit. 19 925. Sa. M. 769 925. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 115 566, Zs. u. Provis. 58, Unk.- Kto 41, Abschreib. 100 000. – Kredit: Zs. u. Provis. 1020, Verlust 1917 214 645. Sa. M. 215 665.