– Hypotheken- und Kommunal-Banken. In Frankfurt a. M.: 98, 94.50, 96*, –, 96.50 %. Aufgelegt M. 5 000 000 am 26./6. 1912 zu 98.80 %. Eingeführt in Berlin im Juni 1912, in Frankf. a. M. im Juli 1912. Kommunal-Obligationen: Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Komm.-Oblig. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch solche Darlehen von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein, welche an preuss. Körperschaften des öffentl. Rechts (Provinzen, Kreise, Städte etc.) gewährt sind, oder für welche eine solche Körperschaft die volle Gewährleistung übernommen hat. Wenn infolge der Rückzahlung von Komm.- Darlehen oder aus einem anderen Grunde die vorgeschriebene Deckung nicht mehr vor- handen ist, so muss der Fehlbetrag einstweilen durch Schuldverschreibungen des Reichs oder eines Bundesstaats oder durch Geld ersetzt werden. Die zur Deckung der Komm.- Oblig. bestimmten Darlehen u. die ersatzweise zur Deckung bestimmten Wertpapiere sind von der Bank einzeln in das Kommunaldarlehens-Register einzutragen. Der staatlich bestellte Treuhänder hat die Eintragung zu überwachen u. auf den Komm.- Oblig. vor deren Ausgabe das Vorhandensein der vorschriftsmäss. Deckung u. die Eintragung in das Register mit seiner Unterschrift zu bescheinigen. Die Urkunden über die in das Register eingetrag. Komm.-Darlehen, sowie die sonst. zur Deckung der Schuldverschreib. der Bank bestimmten Werte hat der unter dem M. der Bank zu verwahren. Für die pünktl. Zahlung von Kapital u. Zs. der Komm.-Oblig. haftet die Bank mit der Gesamtheit der zur Deckung dienenden Komm.- Darlehen, mit dem A.-K. u. mit ihrem gesamten übrigen Vermögen. 4 % Kommunal-Oblig. M. 10 000 000, Ausgabe von 1908, vor dem 1. /7. 1918 nicht rück- zahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 10 Abt. à M. 1 000 000. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Oblig. sind seitens der Ges. 3 Monate nach erfolgter Kündigung, jedoch nicht vor dem 1./7. 1918, einlösbar. Die Auslos. einzelner Nummern zwecks Einlösung ist ausgeschlossen. Die Kündigung kann sich nur auf die ganze Ausgabe oder auf einzelne der 10 Abteilungen erstrecken und ist immer nur zum 2./1. oder 1./7. zulässig. Die jeweilig zur Kündigung gelangenden Abt. werden durch das Los bestimmt. Sämtl. Komm. Oblig. sind mündel- sicher und werden von der Reichsbank in Klasse Ibeliehen. In Umlauf Ende 1916: M. 9 680 000 bei M. 30 405 155 Komm.-Darlehen (auch zur Deckung für Serien von 1909 u. 1911 bestimmt). Kurs Ende 1908–1916: In Berlin: 101.20, 101, 101.75, 100.30, 97.50, 94.40, 95.50*, –, 87 %. – In Frankf. a. M.: 101.20, 100.90, 100.20, 100.30, 97.50, 94.40, 95.50*, 8e 10 Eingef. in Berlin u. Frankf. a. M. im Juni 1908. Aufgel. M. 5 000 000 am 25./6. 1908 zu 98. 35 4 % Kommunal-Oblig. M. 10 000 000, Ausgabe von 1909, vor 2./1. 1919 nicht rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 10 Abt. à M. 1 000 000, Zs.: 2./1. u. 1./7. Die Oblig. sind nicht vor. 2./1. 1919 einlösbar, sonst Tilg., WMündelsicherheit etc. wie oben bei Ausgabe von 1908. In Umlauf Ende 1916: M. 10 000 000. Kurs in Berlin Ende 1909–1916; 101.50, 101.25, 101, 97.90, 94.50, 95.50*, –, 87 %. Eingeführt daselbst 7./4. 1909 zum ersten Kurse von 102 %. – Seit April 1909 auch in Frankf. a. M. notiert; Kurs daselbst Ende 1909 bis 1916: 101:50, 101, 101, 97.90, 94.50, 95.50*% –, 87 %. 4 % Kommunal-Oblig. M. 10 000 000, von 1911, frühestens zum 1./9. 1921 rück. zahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. 10 Abt. à M. 1 000 000. Zs.: 1./3. u. 1./ Die Oblig. sind nicht vor 1./9. 1921 einlösbar, sonst Tilg., Mündelsicherheit wie bei Ausgabe von 1908. In Umlauf Ende 1916: M. 7 278 500. Kurs: Eingeführt in Berlin am 27./11. 1911 zu 101 % Ende 1911 1916, 101, 9850, 95.75, 96 60*, — 97 %. — lIn Ffakf. 3 Ende Juli 1912 zugelassen; Kurs daselbst Ende 1912–1916: 98.50, 95.70, 96.50*, –, 97 %. Verj. verl. Pfandbr. u. Kommun.-Oblig.: 30 J. n. Zahlbarkeit; Coup.-Verj.: 4 Jahre (K.) Auch werden aus den eingelösten Coup. die Inhaber verl. Stücke ermittelt und direkt be- nachrichtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im II. Quartal des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss der Dir. vertragsm. Tant., dem Kuratorium 7 % Tant., Rest nach G.-V. Das Kura- torium erhält auch eine feste jährl. Vergütung von zus. M. 40 000, welche auf die Tant. in Anrechnung zu bringen ist. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Unterlags-Hypoth. 345 521 542, freie Hypoth. 15 211 003, Komm.-Darlehen 30 516 487, Kasse sowie Guth. bei Reichsbank u. Kassen-Verein 280 288, Wechsel 989 722, unverzinsl. Schatzanweis. des Reiches 1 483 958, eigene Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. 7 126 251, Anleihen des Reichs, Deutscher Bundesstaaten u. Städte 19 070 709, andere Effekten 3, Guth. bei Banken u. Bankhäusern 4 748 535, Guth. gegen Unterpfand 630 000, Forderung gegen die Stadt Stettin 403 000, andere Debit. 1 285 843, Hypoth.-Zs. für das IV. Quartal 1916 2 551 335 (Rückstände sind abgeschrieben), Komm.-Darlehen -Zs. 339 020, Bankgrundst. 1 313 000, Wertp. des Pens.- u. Unterstütz.- F. 722 795, Mobil. Kto 1, abgeschrieb. Beteilig. 1. – Passiva: A.- K. 50 599 200, Hypoth.- Pfandbr. 316 007 860, Komm.-Oblig. 26 958 500, R.-F. 10 119 840, Extra-R.-F. 3 250 000 (Rückl. 250 000), Disagio-Res. 3 300 000 (Rückl. 300 000), Spez.-Res. 8 212 671, Talonsteuer-Res. 504 492 (Rückl. 130 000), Agio-Tilg.-Res. für Pfandbr. Serie I 215 405, Agio-Vortrag (§ 26 Hypoth.- Bank-Ges.) 18 087, Provis.-Vortrag 3 158 889 (Rückl. 400 000), Kredit. 838 142, ausgeloste Pfandbr. 14 874, Zs. von Pfandbr. u. Komm.- Oblig. 3 251 914, unerhob. Div. 37 815, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. I. 16 241