260 . Hypotheken- und Kommunal-Banken. einzelner Nummern findet nicht statt; nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge der- selben können seitens der Bank, u. zwar seit 1910, zur Rückzahlung nach 3 Monaten ge- kündigt werden; spät. zum 1./1. 1960 muss solche Künd. erfolgen. Ende 1916 in Umlauf M. 4 399 600. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1903–1916: 99.50, 99.80, 99.50, 97.80, 92.30, 94, 93.50, 92.50, 91.20, 89.50, 85.50, 86.50*, –, 81 %. Erster Kurs 5./11. 1903: 99.50 %. 4 % Kommunal-Oblig., Serie II M. 5 000 000, nicht verlosbar; Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 200. Zs. 1./1. u. 1./7. Verlos. einzelner Nummern findet nicht statt; nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge derselben können zur Rückzahl. nach 3 Monaten gekündigt werden, spät. zum 1./1. 1974 muss solche Kündig. erfolgen. In Umlauf Ende 1916: M. 1 771 500. Im Mai 1914 in Frankf. a. M. eingeführt. Zusammen waren Ende 1916 M. 6 171 100 Kommunal-Oblig. in Umlauf bei M. 10 768 274 Kommunal-Darlehen, davon M. 10 440 166 ins Deckungsregister eingetragen. Kurs Ende 1914–1916: 97*, –, 90 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zu den Reserven, dann 4 % Div., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Reste Tant. an A.-R., und zwar, wenn keine ausserord. Rückl. stattfanden 10 %, nach ausserord. Rückl. 15 %, jedoch nicht mehr als im ersten Fall, dann vertr. Tant. an Vorst. und Vergüt. an Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Hyp. 531 572 488, do. Zs.-Kto 6 344 264, Komm.-Darlehen 10 865 645, Kassa einschl. Giroguth. bei Reichsbank u. Frankf. Bank 1 240 305, deutsche Staatsp. 17 413 628, eig. Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 662 310, Lombard 1 226 563, Bankguth. 3 400 000, Reichs-u. Preuss. unverzinsl. Schatzanweis. 11 800 000, Schecks 20 989, Debit. 713 573, Bankgebäude 500 000, sonst. Grundbesitz. 297 382. –Passiva: A.-K. 22 000 000, R.-F. 17 030 000, a. o. do. 3 700 000 (Rückl. 800 000), Ausfall-Res. 2 075 000, Staatsp.-Res. 700 000, Vortragsposten: a) Pfandbriefagio 1 820 470, b) Zs. u. Darlehens-Provis. 1 841 147. 4% Pfandbr. 374 975 300, 3½ % do. 145 416 400, verloste Stücke 58 200, 4 % Komm.-Oblig. 1 771 500, 3½ % do. 4 399 600, Zs. von Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 4 033 639, unerhob. Div. 101 230, Kredit. 434 778, Depositen 1 761 194, Talonsteuer-Kto 539 235, Div. 2 090 000, Tant. u. Grat. 394 058, Vortrag 915 396. Sa. M. 586 057 151. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zins. von Pfandbr. 19 997 257, Komm.-Obligat. 222 209, Verwalt.-Kosten u. Zahlungen f. Kriegsfürsorge 499 379, Steuern u. Stempel 745 227, Kursverlust auf Deutsche Staatsp. 117 881, an Ausfallreserve 200 000, Reingewinn 4 199 454. – Kredit: Vortrag 847 746, Zs. aus Hypoth. 23 184 943, Komm.-Darlehen 447 364, Lombard- Darlehen, Wechseln, Kontokorrent u. Staatsp. 1 453 600, Darlehensprovis. 36 791, von den Hypothekenschuldnern ersetzte Stempelsteuern 10 962. Sa. M. 25 981 409. Kurs Ende 1901–1914: Aktien: 184.40, 195, 205, 207, 209.50, 208, 196, 201, 206, 215, 214, 210, 207.60, 213.50* %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1888–1916: 6, 6, 6½, 7, 7, 7. 7, 7½, 7 , 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9¼, 9½ 9½, 10 10, 9½, 9½, 9½ %. Coup.-V.: 5 J. (F.) Treuhänder: Kgl. Notar Justizrat Dr. Friedr. Sieger, Stellv. kgl. Notar Geh. Justizrat Dr. Gust. Humser, Frankf. a. M. Direktion: Aug. Fester, Dr. jur. Walter Sommerbrodt, Dr. jur. Herm. Günther. Prokuristen: A. Ahrens, C. Borngiesser, J. P. Walter, W. Kröner. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Carl v. Metzler, Geh. Komm.-Rat Carl Friedr. Henrich, Max von Grunelius, Bank-Dir. a. D. Herm. Andreae, Bankier Otto Hauck, Rich. Andreae-Petsch Frankf. a. M.; Gen.-Konsul Dr. Gg. von Doertenbach, Stuttgart; Reichsrat Carl Graf von Drechsel-Deuffstetten, Exc., München; Alex. Fürst zu Erbach-Schönberg, Durchl., König i. 0. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Albert Kuntze & Cie.: Freiburg i. Br.: Jos. Alex. Krebs: Giessen: Mitteld. Creditbank; Hannover: Hannov. Bank: Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Mannheim: Südd. Disconto-Ges.; München: J. N. Oberndörffer, Moritz Schulmann; Nürnberg: Anton Kohn; Strassburg i. E.: Strassb. Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Cie.; Stuttgart: Doertenbach & Cie.; Wiesbaden: M. Berlé & Co.; Basel: Ehinger & Co.; Neuchätel: Pury & Co.; Zürich: Eidgen. Bank. Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 10. Gegründet: 4./7. 1867 als Kommandit-Ges. a. A.; Akt.-Ges. It. G.-V. v. 24./3. 1874; eingetr.. 17./4. 1874. Die Ges. ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Ges. v. 13./7. 1899. Sie unter- steht demgemäss der staatl. Aufsicht u. allen Bestimm., die das genannte Reichsgesetz trifft. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reiches u. die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. (Hypoth.-Pfandbr.). Die Gewährung von Darlehen in Hypoth.-Pfandbr. der Ges. zum Nennwert ist mit ausdrücklicher Zustimmung des Schuldners gestattet. Die Ges. kann ausserdem alle laut § 5 des Hypoth.- Bank-Gesetzes gestatteten Geschäfte betreiben. Auf Grund der Forder. aus den unter c) genannten Darlehen u. auf Grund von Forder. aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehm. gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentl. Rechtes gewährt sind, können Schuldverschreib. einer u. derselben Art ausgegeben werden. denen beide Arten von Forder. zur Deckung dienen. Die Bank war 1916 bei 45 Zwangsversteig. beteiligt, Zwangsverwalt. fanden 235 statt; Zinsrückstände Ende 1916 M. 323 342.