284 Hypotheken- und Kommunal-Banken. scheinen, fällig am 1./4. 1917 1 219 795, Einlagen in lauf. Rechnung 57 845, sonst. Einlagen 18 544, hinterlegte Werte 241 000, unerhob. Div. 3090, Div. 600 000, Tant. an A.-R. 24 188, Grat. 16 650, Vortrag 141 394. Sa. M. 128 141 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 4 423 655, Steuern u. sonst. Abgaben 129 848, Geschäfts-Unk. 150 647, Provis. 5730, Abschreib. auf Einrichtung 2736, Zinsbogensteuer- Res. 17 582, Abschreib. auf Wertp. u. Zs. 125 000, Reingewinn 940 220. – Kredit: Vortrag 140 346, Hypoth.-Zs. 5 258 075, Geldbeschaffungskosten im Darlehensgeschäft einschl. Reichs- stempelersatz 48 300, Zs. in lauf. Rechnung u. auf Wertp. 339 945, Bankgebäude-Erträgnis .II.5 795 422. Kurs der Aktien Ende 1901–1916: 114.25, 130.25, 138.80, 141.90, 143, 144.50, 134.75, 142.25, 151, 156.80, 157, 139.50, 134.50, 134.50*, –, 107 %. Aufgelegt 13./3. 1894 zu 105.50 %. NotiertBerlin. Dividenden 1894–1916: 4½, 5½, 5½, 5, 5, 5½, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, .% eeup.-Verj.; 5 J. (F) Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Hugo Müller; Stellv. Geh. Justizrat A. Heiliger. Direktion: Dr. jur. Rob. Goldschmit, Armin Loos. Prokurist: W. Kienhorn, Cöln. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Bank-Dir. a. D. A. Schuchart, Elberfeld; Stellv. Geh. Komm.- Rat Gen.-Konsul Rob. Koelle, Karlsruhe; Komm.-Rat Adolf Lindgens, Cöln; Bank-Dir. Mor. Lipp, Breslau; Handelsrichter Ed. Marx, Bank-Dir. Karl Herzberg, Bankier F. W. Schuster, Frankf. a. M.; Bankier M. A. Straus, Karlsruhe; Geh. Komm.-Rat Emil Steckner, Halle a. S.; Bank-Dir. Franz von Roy, Dresden; Komm.-Rat Th. Hinsberg, Barmen; Geh. Hofrat Gen.-Konsul Rud. von Vellnagel, Stuttgart; Reg.-Assessor a. D. Dr. Wilh. de Weerth, Elberfeld; Bankdir. Alfred Stephan, Strassburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank (u. deren. Fil.); Barmen: Barmer Bankverein u. Fil.; Bremen: E. C. Weyhausen; Cassel: L. Pfeiffer, H. Schirmer; Elberfeld: Deutsche Bank, früher Berg. Märk. Bank u. Fil., von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Deutsche Effecten- u. Wechselbank, Dresdner Bank, Dreyfus & Co.; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Straus & Co.; Magdeburg: Magdeburger Bankverein (u. dessen Fil.), Mitteldeutsche Privat- bank; Halle a. S.: Hallescher Bankverein, Reinh. Steckner; Hannover: Herm. Bartels; Stuttgart: G. H. Keller's Söhne, Württ. Hofbank, Stahl & Federer Akt.-Ges. u. deren Fil.; Giiessen: Mitteld. Creditbank; Mannheim: Pfälz. Bank; Freiburg i. B.: J. A. Krebs, Rhein. Creditbank; Strassburg i. E.: Rhein. Creditbank, Bank von Elsass u. Lothr. u. Fil., Bank von Mülhausen; Stettin: Landschaftl. Bank; Würzburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank; München: Bayer. Handelsbank u. Fil., J. N. Oberndoerffer: Osnabrück u. Münster i. W.: Osnabrücker Bank. Grundkredit-Bank in Königsberg i. Pr. Gegründet: 21./7. 1873. Urspr. Firma bis 23./5. 1896: Genossenschaftliche Grundceredit- Bank für die Provinz Preussen. Neues Privil. v. 2./8. 1910. Zweck: Förderung des Realkredits; Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Die Ges. ist befugt: a) gegen Verpfändung ländlicher und städtischer Grundstücke kündbare und Amortisationsdarlehen zu gewähren und auf Grund der erworbenen Hypoth. Schuldverschreib. (Pfandbr.) auszugeben; – b) gegen Provision zu vermitteln: 1) den An- und Verkauf von Grundstücken; 2) den Umsatz von Hypoth. und Grund- schuldbr.; 3) die Einziehung von Kapitalien und Zs.; – c) Hypoth. und Grundschuldbr. in den durch besonderes Reglement vorgeschriebenen Grenzen zu beleihen; – d) Depositen und Spareinlagen anzunehmen; — e) Darlehen zum Geschäftsbetriebe aufzunehmen; — f) zur Sicherung ihrer Forderungen Grundstücke zu erwerben, zu bewirtschaften und, auch in Parzellen, zu veräussern; – g) unter Enthaltung von allen Spekulations- geschäften jede Art von Bankgeschäften zu betreiben. Nur der innerhalb der Provinzen Ost- und Westpreussen liegende ländliche und städtische Grundbesitz wird hypoth. und zwar der Regel nach nur zur ersten Stelle beliehen. Die Beleihung darf die ersten % des Wertes nicht übersteigen. Kapital: M. 1 500 000 in 968 alten Aktien (Nr. 1–123, 125–969) à M. 300 u. 1008 neuen Aktien Xr. 1–1008) a M. 1200. Urspr. A.-K. M. 290 400, erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1896 um M. 159 600 in 133 Aktien à M. 1200 u. lt. G.-V. v. 11./10, 1898 um M. 150 000 in 125 Aktien à M. 1200, diese angeboten den Aktionären zu 120 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 6./2. 1909 um M. 300 000 (auf M. 900 000) in 250 Aktien à M. 1200, angeboten den alten Aktionären zu 115 %; bezogen 243 Stück, restl. 7 Stück anderweitig zu 150 % verkauft. Die a. o. G.-V. v. 20./4. 1911 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 in 500 Aktien à M. 1200 (div.- ber. für 1912 zur Hälfte). Diese Erhöh. ist nach behördl. Genehm. am 11./6.–30./6. 1912 durchgeführt worden, u. zwar sind M. 343 000 von Aktionären zu 145 % u. restl. M. 257 000 freihändig zu 150 % begeben. Die Aktionäre haben bei Neu-Em. Vorzugsrechte. Hypotheken-Pfandbriefe (Hypoth.-Anteilscheine): Die Ausgabe darf nur zum 10fachen Be- trage des bar eingez. Grundkapitals u. der ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicher. der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. erfolgen. Die bis 1910 ausgegeb. Pfandbr. lauten auf Namen u. an Ordre; seit 4./12. 1910 ist die Bank aber berechtigt Inhaber-Pfandbr auszugeben. In Umlauf Ende 1916: M. 5 529 300 bei M. 6 230 410 Hypoth.-Deckung.