Hypotheken- und Kommunal.-Banken. Zeitpunkte der Ausgabe. Die Verlos. erfolgt für Serie VII, VIII im Mai bezw. Nov., für Serie IX u. X nur im Mai. Die Rückzahlung der . für Serie VII, VIII erfolgt am 1./7. bezw. 1./1., für Serie IX u. X am 1./7. Kurs der 4 % „„„. Ende 1901–1916: 102.75, 102. 25, 103.25, 103.25, 102.90, 102.10, 100.25, 100.80, 101.10, 100.90, 100.80, 100, 96.50, 98*, –, 89 %. Kurs der 3½ Anlehns- scheine Ende 1901–1916: 96, 93, 97. 50, 25, 100, 100, 99. 9160 93.60, 95, 95.75, 95.60, 94.80, 94.50, 88.50, 85.40*, –— 79 % Notiert in Leipzig; auch in Dresden notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: J Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., 4 % Div. Der Rest wird verteilt: a) 10 % werden zu 3 R.-F. der Anlehnsscheininhaber abgegeben; b) 5 % erhalten die Mitglieder des A.-R.; 10 % Tant. für Dir., für Grat. an das Personal u. zur Dotierung des Beamten-Pens.-F. zur Rea gestellt; d) 75 % = Super-Div. Der R.-F. dient zur Deckung der Verluste, welche möglicherweise den Inhabern der Anlehnsscheine durch eine nicht, oder nicht pünktlich erfolgende Rückzahl oder Verzinsung dieser Scheine entstehen könnten. . Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 57 906, Vorschüsse auf Wertpapiere inkl. rückst. Zs. 168 180, Effekten des R.-F. A 258 576, do. B 485 979, Darlehne an Bezirksverbände u. Gemeinden (inkl. Zs.) 14 192 174, Debit. 869 351, Mobil. u. Drucksorten 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, ausgegebene Anlehnsscheine 11 490 000, noch zu bezahlende Zs. 50 312, ver- loste Anlehnsscheine 90 000, Kredit. 449 895, R.-F. A 268 189 (Rückl. 6911), do. B 487 189 (Rückl. 1132), Pens.-F. 53 528, Unterst.-F. für Gemeinden Sachsens 6614, auf neue Rechnung 6249, Div. 120 000, Vortrag 10 190. Sa. M. 16 032 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 7471, Handl.-Unk. 6905, Abgaben u., Staats- aufsicht 25 470, Talonsteuer-Rückstell. 10 000, Reingewinn 138 234. – Kredit: Übertrag 9569, Pfand-Zs. 9324, Erträgnis der Darlehne 141 908, Zs. 9100, Zs. u. Gewinn auf Effekten 17 769, Provis. 408. Sa. M. 188 081. Dividenden 1886–1916: 10, 9, 10, 10, 6, 8½, 10, 9½, 9, 10, 10, 7, 6, 5, 5¾, 6, 5, „„ 4. 4 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Königl. Regierung s-Kommissar: Geh. Reg.-Rat Freih. v. Oer. Direktion: Komm.-Rat Hugo Keller, Ernst Petersen, Dr. jur. Ernst Schoen. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Bankier Herm. Schmidt, Stellv. Konsul Friedr. Jay, Carl Beckmann, Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau. Zahlstellen: Leipzig: Eig. Kasse; Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Fil. in Dresden, Chemnitz, Altenburg, Annaberg, Aue, Bautzen, Bernburg, Freiberg, Gera, Glauchau, Gössnitz, Greiz, Grimma, Leisnig, Leopoldshall, Limbach, Löbau, Markranstädt, Meerane, Meuselwitz, Neugersdorf, Oschatz, Pirna, Riesa, Schkeuditz, Schmölln, Siegmar, Werdau, Wurzen, Zeitz, Zittau; ferner in Berlin. Frankf. a. M., Frankf. a. O., Bremen, Mainz, Essen, Saarbrücken u. Wiesbaden: Disconto-Ges.; Plauen i. V.: Vogtländ. Bank u. deren Fil. in Reichenbach i. V. u. Auerbach i. V.; Falkenstein i. V., Klingenthal; Zwickau: Vereinsbank u. deren Abt. . & Schulz. Leipziger in Leipzig, Schillerstr. 3. Gegründet: 30./12. 1863. Geschäftsbeginn 30./4. 1864. Zweck: Hebung des Bodenkredits u. Kommunalkredits im Deutschen Reiche, vor- nehmlich aber im Königreich Sachsen. Die Bank gewährt hypothek. Darlehen auf Grundstücke im Gebiete des Deutschen Reiches u. giebt auf Grund der so erworbenen Hypoth. Hypoth.- Pfandbr. (Pfandbr.) aus. Ausserdem darf die Bank Geschäfte betreiben entsprechend dem Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 (s. auch dieses Handbuch, Jahrg. 1900/1901). Im J. 1916 fanden 31 Zwangsverwalt. u. 22 Zwangsversteig. statt. Kapital: M. 12 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) a M. 300 u. 11 700 Aktien (Nr. 1001–12 700) à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1891 um M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, 1896 um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, 1899 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, an- geboten den Aktionären zu 128 %, wovon 25 % u. das Aufgeld sofort, 25 % bis 21./12. 1 899 u. 50 % bis 28./12. 1901 einzuzahlen waren. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1909 um M. 2 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1909 nur zu einem Viertel, übernommen von einem Konsort. (Allg. D. Credit-Anst. etc.) zu 129 %. Den alten Aktionären wurde vom Konsort., welches alle mit der Kap.-Vermehr ung verbundenen Kosten einschl. der Einführ. an den Börsen von Leipzig u. Dresden trug, ein Bezugsrecht auf die jungen Aktien zu 133.25 % zuzügl. Aktien- u. Schlussscheinstempel angeboten (geschehen 9.–23./7. 1909). Das Aufgeld u. 50 % des Kapitalbetrags waren am 30./6. 1909, restl. 50 % am 31./12. 1909 einzuzahlen. Bezugsrechte: Bezugsrechte existieren nicht mehr. Pfandbriefe (Hypoth.-Bankscheine): Die Bank ist berechtigt, bis zum 15 fachen Betrage des eingezahlten A.-K. u. des gesetzl. R.-F. sowie des Spez.-R.-F. I Pfandbr. in Stücken von M. 150 bis M. 5000 auszugeben, welche ihrerseits wieder in ganzer Höhe durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein müssen. Pfandbr. der Serien B–F, VIIu. VIII im Betrage von M. 80 000 000 sind im König- reich Sachsen durch Ministerialverord. v. 18./6. 1897 für mündelsicher erklärt worden; eine Kündig. dieser Serien ist seitens der Bank nicht sobald zu erwarten. Sämtl. Pfandbr. werden