Hypotheken- und Kommunal-Banken. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbrief- Zgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Die ausgegebenen Komm.-Oblig. dürfen den Höchstbetrag des Pfandbr.-Umlaufs nicht um mehr als den fünften Teil überschreiten. Für die umlaufenden Pfandbr. u. Komm.-Oblig. haftet die Bank mit ihrem gesamten Gesell- schaftsvermögen. Den Pfandbr. ist im Königreiche Bayern durch Ministerialverordnung vom 9./9. 1899 die Mündelsicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerialbekanntmachungen vom 30./10. und 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftungen, auch der- jenigen der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeind- licher Verwalt. stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal- Oblig. sind in Baypern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen zugelassen- Ende 1916 befanden sich bei einem Gesamtbestande von M. 503 859 625 an Hyp.-Dar- lehen (davon M. 503 409 967 zur Pfandbr.-Deckung) in Umlauf M. 494 247 400 an Pfandbr. in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, davon M. 294 102 200 zu 4 %% M. 200 065 100 zu 3½ % und M. 80 100 unerhob. verloste Pfandbriefe. 4 % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serien 19, 21, 23, 31, 47, 53, 69, 93, 106, 107 u. 112. Zs. 1./1. u. 1./7. Serie 18, 20, 22, 24 u. 25. Zs. 1./4. u. 1./10. Serie 113–116, 118–120. Zs. 1./2 u. 1./8. In Umlauf Ende 1916: M. 169 567 800. Kurs Ende 1901–1916: In München: 100.50, 102.40, 101.90, 101.70, 101.30, 101, 99.80, 100, 100.70, 100.50, 100.10, 99.20, 96.90, 97.50*, –, 90.50 %. Ausserdem notiert in Augsburg. Serie 47 eingeführt in München im Febr. 1908, in Augsburg im März 1908. Serie 53 (M. 10 000 000) u. 69 (M. 10 000 000) gelangte ab 25./8. 1908 bezw. 15./4. 1909, Serie 93 (M. 10 000 000) ab 6./1. 1910 zur Ausgabe, Serie 106 (M. 10 000 000) ab 11./8. 1911, Serie 107 (M. 10 000 000) gelangte ab 31./10. 1911, Serie 112 (M. 10 000 000) lt. Genehm. v. 26./6. 1912, Serie 113 (M. 10 000 000) jt. Genehm. v. 19./3. 1913, Serie 116 (M. 15 000 000) lt. Genehm. v. 18./3. 1914, Serie 118 u. 119 (je M. 5 000 000) lt. Genehm. v. 21./1. 1916 zur Emiss. 4 % unverlosbare Pfandbr., jederzeit kündbar. Serien 48–52. Zs. 1./4. . 119 Umlauf Ende 1916: M. 4 770 300. Eingeführt in München u. Augsburg. Kurs in München Ende 1908–1916: 100, 101, 100.50, 100.10, 99.20, 96.90, 97.50%, –=, 90.50 % 4 % unverlosbare Pfandbr., Kündig. auf 10 Jahre ausgeschlossen; bei Serie 26–30 bis 1./3. 1917, Serie 32–36 bis 1./10. 1917, Serie 37–46 bis 1./1.1918, Serie 54 u, 55 bis 1./11. 1918, Serie 56–63 bis 1./1. 1919, Serie 64–68 bis 1./4. 1919, Serie 70 bis 15./4. 1919, Serie 71 u. 72 bis 1./9. 1919, Serie 73–77 bis 1./11. 1919, Serie 78–92 bis 1./1. 1920, Serie 94–97 bis 1./6. 1920, Serie 98–101 bis 1./1. 1921, Serie 102–105 bis 1./4. 1921, Serie 108–111 bis 1./1. 1922, SGerie 114 bis 15./2. 1923, Serie 115 bis 1./1. 1924, Serie 117 bis 1./7. 1924. Zs. bis Ser. 111: 1./4. u. 1./10.; ab Serie 114: 1./2. u. 1./8. In Umlauf Ende 1916 bis Serie 117: M. 119 764 100. Kurs in München Ende 1907–1916: 100.20, 100.30, 101.30, 101.10, 100.30, 99.30, 96.80, 97.40*, –, 90.50 %. Ausserdem notiert in Augsburg. Die Ausgabe der Serien 71 u. 72 wurde am am 12./8. 1909, der Serien 73–92 am 13./11. 1909, der Serien 94–97 am 27./6. 1910, der Serien 98–101 am 1./12. 1910, der Serien 102–105 am 7./3. 1911 genehmigt; Serie 114 am 19./3. 1913, Serie 115 am 5./1. 1914, Serie 117 am 15./7. 1914 genehmigt. Kurs der ab 1921–1924 kündbaren Pfandbr. Ende 1911–1916: 100.60, 99.50, 96.90, 97.50*, –, 90.50 %. Zs. 1./1. u. 1./7.; Serie 21–34 Zs. 1./5. u. 1./11.; Serie 35–38 Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1916: M. 200 065 100. Kurs Ende 1901–1916: In Frankf. a. M. (Serie 1–10): 94.70, 97.90, 99.40, 99, 98.40, 97, 92, 93. 92.80, 92.60, 90.50, 87.20, 86.10, 90*, –, 82 %. – In München: 94.70, 97.90, 99.40, 99, 98.40, 97, 92, 93, 93.10, 92.80, 90.50, 87.20, 86.10, 90*, –, 83 %. – Ausserdem notiert in Augsburg. Serie 38 eingeführt im März 1907. 4 % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1. Zs. 11 u. 1%% I inkl. Serie II, III u. IV Ende 1916: M. 5 353 400. Tilg. ab 1./4. 1901 binnen 52 Jahren durch Verlos. oder Kündig. mit 2 monat. Frist oder durch freihänd. Rückkauf. Kurs Ende 1901–1916: In München: 100.50, 102.50, 101.90, 101.70, 101.40, 100.90, 99.80, 99.90, 100.80, 100.50, 100, 99.20, 96.90, 97.20*, –, 90.50 %. Ausserdem in Augsburg notiert. 4 % Komm.-Oblig., Serie II u. III je M. 2 000 000, verlosbar u. kündbar. Genehm. vom 26./2. 1906 zur Ausgabe als 3½ % Stücke bestimmt, dann aber lt. Verfüg. v. 18./1. 1908 als 4 % emittiert; Ausgabe der Serie III genehmigt am 27./6. 1910. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 70 Jahren im Wege der Kündig., Verlos. oder Rückkauf. Im Febr. bezw. März 1908 an der Münchner u. Augsburger Börse, Serie III im Sept. 1910 eingeführt. Mit Serie I zus. notiert. 4 % Komm.-Oblig., Serie IV: M. 2000 000, lt. Gen. v. 15./7. 1914, jederzeit rückzahlbar, v. 1./7. 1914 an innerhalb längstens 70 Jahren im Wege der Kündig., Verlos. oder des Rück kaufes einzulösen. Zinsen am 1./1. u. 47. 3½ % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Ser. 1. Zs. 1./1 u. 1./7. In Umlauf Ende 1916: M. 1 269 100. Kurs Ende 1905–1916: In München: 98.40, 97, 92, 93, 92.90, 92.20, 90.30, 87.20, 85.90, 89.50*, –, 82 %. Ausserdem notiert in Augsburg. Stücke: Lit. A à M. 2000, B à M. 1000, C à M. 500, D à M. 200, E à M. 100, F à M. 5000. Verj.: der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Die Bank vergütet für nicht rechtzeitig eingelöste Stücke einen Depositalzins, z. Zt. 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Ausscheidung von für notwendig erachteten Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen nach Abrechn. von 4 % der gesetzl. Reserve 10 % Tant. an A.-R., Rest gemäss G.-V. zu Super-Div. etc. Die vertr. Tant. an Vorst. werden auf Handl.-Unk. gebucht. 3½ % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1–10 Zs. 1./3. u. 1./9.; Serie 11–20 „