Hypotheken- und Kommunal-Banken. 323 4 % Pfandbr. IX. Serie von 1911 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4., 1./10. Verlosbar u. kündbar frühestens zum 2./1. 1917, dann rückzahlbar binnen 56 Jahren durch Verlos., Kündig. oder freihänd. Rückkauf. In Umlauf Ende 1916: M. 2 778 800. Kurs Ende 1911–1916: In Berlin: 99.70, 97, 93.50, 94.80*, –, 84.50 %. – In Frankf. a. M.: 99.70, 97, 93.50, 94.80', –, 84.50 %. Eingef. in Berlin u. Frankf. a. M. Anfang Febr. 1911. Erster Kurs: 100.20 %. 4 % Pfandbr. X. Serie von 1911 M. 10 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 260 u. 100. Zs. 1./1., 1./7. Verlosbar u. kündbar frühestens zum 2./1. 1921, dann rückzahlbar binnen 50 Jahren durch Verlos., Kündig. u. freihänd. Rückkauf. In Umlauf Ende 1916: M. 3 116 000. Kurs Ende 1911–1916: In Berlin: 100.25, 98, 94.70, 96*, –, 84.50 %. – In Frankf. a. M.: 100.25, 98, 94.70, 96*, –, 84.50 %. Eingef. in Berlin u. Frankf. a. M. Anfang Febr. 1911. Erster Kurs: 100.80 %. Für verloste, noch nicht erhobene Stücke werden 2 % Deposital-Zs. vergütet, doch nicht für den ersten Monat. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 20 %, des A.-K., dann 4 % Div., vom Rest die ver- tragsm. Tant. an Vorst. und 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1200 für jedes Mitgl.), Überrest nach Abzug von 25 % für die Regierung zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Nicht eingeford. A.-K. 1 500 000, Kassa u. Reichsbank- guth. 117 674, Bankguth. 2 356 684, sonst. Debit. 6218, Coup. 572, eig. Pfandbr. 851 846, Reichs- anleihe 172 350, Hypoth. 62 738 490, do. Zs. 627 364, Bankgebäude 110 000, Reichsstempel auf vorrätige Pfandbr. 3226. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 202 034 (Rückl. 11 260), Disagio- R.-F. 25 000, Pfandbr.-Agio-Kto 130 288, Pfandbr. Umlauf 61 733 200, verloste Pfandbr. 29 200, fällige Pfandbr.-Zs. 766 309, Kredit. 15 254, Beamten-Unterst.-F. 17 151, Talonsteuer-Kto 68 460, unerhob. Div. 37, Hypoth.-Delkr.-Kto 250 000, Div. 175 000, Tant. an Dir. u. Prok. 5211, Gewinnanteil an Regier. 29 976, Vortrag 37 301. Sa. M. 68 484 426. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 2 426 942, do. Umsatz 32 953, Talon- steuer 17 614. Abschreib. auf Bankgebäude 10 000, Unk. 122 678, Hypoth.-Delkr.-Kto 100 000, Gewinn 258 750. – Kredit: Vortrag 33 541, Zs. 110 084, Hypoth.-Zs. 2 744 568, Provis. 80 744. Sa. M. 2 968 939. Kurs Ende 1901–1916: Aktien: 100, 99.75, 104.75, 112.50, 123, 123.50, 119, 116, 116, 116.50, 112.10, 109, 108, 104*, –, 95 %. Eingeführt Mai 1896 zu 110 %. Notiert in Berlin. — Seit Juli 1898, auch in Frankf. a. M. Kurs daselbst Ende 1901–1916: 97.80, 99.60, 105, 112, 121, 121, 118, 114.60, 116.70, 116.50, 113, 108, 104.50, 102.50*, –, 95 %. Aktien Nr. 1 bis 3000 sind lieferbar. Dividenden: 1895/96: 5 % (15 Mon.); 1897–1916: 4½, 4½, 4½, 4, 3½, 3½, 4½, 5, 5 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Dr. Reischauer, Stellv. Reg.-Rat Wilh. Toelle. Direktion: Justizrat Felix Hallensleben, Finanzrat Mateo Veith. Prokurist: O. Wenzel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Fürstl. Geh. Staatsrat Bauer. Sondershausen; Stellv. Baron Louis von Steiger, Stadtrat Jos. Baer, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Felix Jüdell, Bankier L. Zucker- mandel, Bankier Siegfr. Baer, Berlin; Komm.-Rat W. Schatz, Greussen; Geh. Finanzrat Dr. jur. G. Trautvetter, Jena. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank u. alle bei dem Verkauf der Pfandbr. beteiligten Bankfirmen. 9 Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Lothringen zu Strassburg i. Els. Gegründet: 18./3. 1872. Letzte Statutänd. v. 29./3. 1912, genehm. mit kais. Dekret v. 21/1. 1913 Zweck: Förderung des Realkredits u. des Kommunalkredits durch Gewährung nach be- stimmter Zeit, nach Kündigung oder durch Amortisation rückzahlbarer Darlehen gemäss dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. Kapital: Urspr. M. 9 600 000 in 24 000 Aktien à M. 400 (frs. 500). Auf die früher mit 90 % einbezahlten Aktien wurden weitere 25 % per 1./10. 1898, restliche 25 %, div.-ber. ab 1./1. 1906, zum 23./12. 1905 einberufen. Die G.-V. v. 29./3. 1912 beschloss Erhöh. um M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200, mindestens zu 180 % zu begeben (noch nicht durchgeführt). Das Grundkapital kann auf Beschl. der G.-V. u. mit Genehm. des Kaiserl. Ministeriums von Elsass-Lothringen bis zu M. 19 200 000 erhöht werden. Die Aktien können auf Kosten des Aktionärs auf Namen lautend umgewandelt u. ebenso wieder auf Inhaber gestellt werden. Gründer- bezw. Bezugsrechte: Die ursprünglichen Unterzeichner der früher begebenen Aktien haben bei Kapitalserhöhungen, insofern sie noch Inhaber von Aktien sind, nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes ein Vorzugsrecht bei der Subskription zum Bezuge der Hälfte der neu zu begebenden Aktien zum Begebungskurse. Dieses Vorrecht besteht nur solange, als das Grundkapital den Betrag von M. 19 200 000 nicht übersteigt. Pfandbriefe u. Obligationen: Die Ges. gibt auf Inhaber lautende Pfandbr. aus, deren in Umlauf befindlicher Gesamtbetrag in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein muss. Die Deckung muss, 21*