Hypotheken- und Kommunal-Banken. auf 2./1. [zuerst 1922)). Kurs in Berlin Ende 1912–1916: 97.40, 95, 96.25*, –, 86 %. Auf. gelegt 5./1. 1912 M. 6 000 000 zu 99.75 %. Erster Kurs am 10./1. 1912: 100.25 %. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren nach Ablauf des Fälligkeitsjahres, die Pfandbr. in 30 J. n. F. Auf den Betrag zahlbarer, nicht vorgelegter Pfandbr. etc. vergütet die Bank 1 % Deposital-Zs., jedoch nicht für die ersten 3 Monate. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März bezw. April. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Beschliesst die G.-V. die Verteilung einer Super-Div., so erhält der A.-R. eine Tant. von 10 % dieser Super-Div., ausserdem aber eine, auf Geschäftskosten zu verbuchende Vergütung von jährl. M. 10 000. Hat der gesetzl. R.-F. 25 . eingez. A.-K. erreicht, so findet eine weitere Zuwendung nur soweit dies notwendig ist statt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank u. Bank des Berliner Kassenvereins 162 299, sonst. Bankguth. 2 177 574, Wechsel 3906, Darlehen auf Wertp. 213 101, Wertp. 3 129 180, Debit. 3 119 721 (darunter eine Stadtgemeinde mit 2 500 000), Hypoth. 100 103 151, do. Zs.-Kto 1 000 953, Bankgebäude 237 552, Inventar 200, Wertp. des Beamten-Unterstütz.-F. 135 489. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 861 773 (Rückl. 30 051), Spez.-R.-F. 395 980, Rücklage für Hypoth.-Ausfälle 287 081, Sonderrücklage für Kriegs- gewinnsteuer 19 000, Pfandbr.-Agio u. Disagio-Vortrag 457 853, Beamten-IYnterstütz.-F. 135 930, Kredit. 510 805, 4 % Pfandbr. 87 066 800, 3 % do. 1 805 000, 3½ % do. 8 790 900, fällige u. für 1916 anteilige Pfandbr.-Zs. 959 584, rückst. Div. 2808, Zs.- u. Provis.-Vortrag 749 539 (Rückl. 50 000), Talonsteuer-Vortrag 173 803, Div. 450 000, Tant. 54 712, Vortrag 47 489. Sa. M. 110 283 131. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 231 647, Staatsaufsicht 6000, Pfandbr.-Anfertig.- u. Stempel-Kosten etc. 1465, Pfandbr.-Zs. 3 868 679, Rückstell. für Talonsteuer 35 000, do. für Hypothekenausfälle 170 000, Abschreib. auf Wertp. 7242, do. auf Bankgebäude 1448, Reingewinn 646 323. – Kredit: Vortrag 45 294, Hypoth.-Zs. 4 423 948, sonst. Zs. 399 615, Hypoth.-Provis. 96 694, sonst. Provis. 2063, verfall. Div. 180, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 10. Sa. M. 4 967 807. Kurs Ende 1898–1916: Aktien: 97.50, 93.50, 84, 88.75, 97.10, 103.60, 106. 113, 111, 106, 108.50, 116.60, 122.50, 120.60, 114, 112, 111.30*, –, 100 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1896–1916: 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5¼, 5¼, 5½, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 5 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Staats-Kommissar u. Treuhänder: Reg.-Rat u. vortrag. Rat Dr. Paul Hausmann, Stellv. Reg.-Rat u. vortragender Rat Willibald Kromeyer. Direktion: Justizrat Dr. Gg. Friedlaender, Weimar; Kais. Reg.-Rat a. D. Dr. Herm. Michael, Berlin; Stellv.: Georg Bier, Berlin. Prokuristen: M. Meyen, Weimar; Herm. Bauer, W. Sternbeck, P. Grosse, Berlin. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Gust. Strupp, Meiningen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Bankier Karl v. d. Heydt, Geh. Komm.-Rat Ernst Meyer, Bank-Dir. Carl Harter, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Berlin; Minist.-Dir. Staatsrat Dr. Karl Slevogt, Weimar; Geh. Justizrat Carl Springsfeld. Aachen; Rechtsanw. Dr. Friedr. Lindemann, Halberstadt; Bankier Paul Schauseil, Halle a. S.; Komm.-Rat Mor. Wertheim. Cassel; Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Bank-Dir. Finanzrat Jul. Schloss, Meiningen. Zahlstellen: Weimar u. Berlin: Eigene Kassen; Meiningen: Bank für Thüringen vorm, B. M. Strupp; Berlin: von der Heydt & Co., Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto- Bank, E. J. Meyer, sowie die Filialen genannter Banken. Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: 21./8. bezw. 19./9. 1895. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; sie betreibt alle Geschäfte entsprechend $§ 5 dieses Gesetzes. (Darlehen an Kleinbahnen wurden noch nicht gewährt.) Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der 56 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, Die a. o. G.-V. v 27./6. 1903 beschloss Erhöh. um M. 2 500 000 in 2500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904, übernommen von einem Konsort. zu 114 %, angeboten den alten Aktionären zu 117 %. Näheres über die Geschäftsj. 1906– 1911 bezw. über die damaligen Differenzen in der Verwalt., Sanierung der Ges. siehe die früheren Jahrgänge dieses Handb. Zurzeit ist noch eine Regressklage gegen frühere bei Ausführung der Zehlendorf-Kleinmachnower Terrain- beleihung mittätige Mitgl. des A.-R. beim Landgericht München anhängig. Die Bank war 1916 bei 14 Zwangsversteigerungen beteiligt. Ende 1916 bestanden 733 Zwangsverwaltungen. 1915 wurden an Zinsen M. 179 180, an Kap. M. 556 000 abgeschrieben; 1916 M. 213 352 Zs. u. M. 400 000 Kap. abgeschrieben. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe der- selben gibt die Anstalt Pfandbriefe aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amortisieren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld- verschreib. darf den 15 fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich