* Bau-Banken, Bau-, Terrain- und 6%%... etc. an A.-R. (jedoch mind. M. 400 pro Mitgl.), Rest Super-Div. Die vertragsm Tant. des Vorst. u. der Angestellten werden als Geschäfts-Unk. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundbesitz 5 723 416, Debit. 16 841, Kaut. 225, Effekten 2000, Kassa 4961, Verlust 111 274. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 4 722 000, Talonsteuer-Rückl. 5000, Kredit. 131 719. Sa. M. 5 858 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 65 940, Geschäfts-Unk. 6095, Steuern 799, Verlust aus Grundstücksertrag 38 568. – Kredit: Zs. 129, Verlust 111 274. Sa. M. 111 404. Dividenden 1905–1916: 0, 8, 7, 6, 10, 10, 10, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aron Salomon. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Ludw. Heim, „.. Dir. Arno Winzer, Rechtsanw. Dr. H. Reinecke, Berlin. Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Charlottenstrasse 55. Gegründet: 12./11. 1903; eingetr. 8./12. 1903. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Die Allg. Berliner Omnibus-Act.-Ges. brachte als Sacheinlage in die Ges. die ihr gehörigen Grundstücke ein, nämlich: Kurfürstenstr. 143 (in 1914 verkauft), Frobenstr. 1/11 u. Bülowstr. Ecke, Bülowstr. 93, Kottbuser Damm 2/3 u. Gräfestr. 89/92. Der Wert der eingebrachten 4 Grundstücke war auf M. 2 220 000 festgesetzt gegen eine Taxe von ca. M. 2 900 000. In Anrechnung auf den Kaufpreis von M. 2 220 000 übernahm die neue A.-G. Hypoth. von M. 270 000, während der Allg. Berliner Omnibus-Act.-Ges. für den Betrag von M. 1 950 000 1625 Aktien à M. 1200 gewährt wurden. Von den ferner 250 emittierten Aktien übernahm die Allg. Berliner Omnibus-Act. 242 u. die übrigen Gründer 8 Stück, sämtl. zu pari gegen Barzahlung. Zweck: Erwerb, Parzellierung, Veräusserung u. Beleihung von Grundstücken, Über- nahme u. Ausführung von Bauunternehm., sowie insbes. Verwert. von Grundstücken durch Selbstbebauung. Über die oben genannten Grundstücke ist zu bemerken: Das Hausgrund- stück Bülowstr. 93 hat eine Grundfläche von 573.70 qm u. 4 Stockwerke nebst Erdgeschoss; es ist in der Feuersozietät mit M. 165 000 eingeschätzt. Die alten Stallgebäude auf Grund- stück Frobenstrasse 1/11 sind abgebrochen. Das Areal erstreckte sich vom Eckgrundstück der Ges. Kurfürstenstr. 143 bis zur Bülowstr. in der Länge von ca. 189 m u. wird durch die inzwischen durchgeführte Verlängerung der Strasse An der Apostelkirche in einer Breite von ca. 19 m durchschnitten, so dass nach Abzug des Strassen- u. Vorgartenlandes von der ursprüngl. Fläche von 6718 qm 5032.55 qm reines Bauland übrig blieben, worauf 7 Wohn- häuser mit je 4 Stockwerken u. Erdgeschoss errichtet wurden, von denen vier im J. 1905 u. die anderen drei 1906 beziehbar wurden. Diese 6 Wohnhäuser (1913 eins verkauft) standen Ende 1915 mit M. 2 489 374 zu Buch. Wegen Bauterrains s. unten. Infolge der Verhältnisse auf dem Bau- u. Terrainmarkt konnte ein Gewinn für 1912 nicht erzielt werden. Die Berliner Ges. schloss das Jahr mit einem Verlust von M. 187 510 ab. Im Geschäftsj. 1913 hatte der Entwertungsprozess zu ungunsten des Grundbesitzes in Gross-Berlin weitere Dimensionen angenommen. Ihre Zinsforder. aus der auf dem Passage- Kaufhaus eingetragenen Hypoth. musste die Ges. im Betrage von etwa zwei Zinsenquartalen zur Abschreib. bringen, da die Passage-Kaufhaus-Akt.-Ges. durch die Verhältnisse ihres Hauptmieters in Mitleidenschaft gezogen worden ist, nachdem die Verhältnisse nicht allein die erhoffte Verbesserung im J. 1914 nicht erfahren, vielmehr zum Konkurs geführt haben. Von den Hausgrundstücken konnte die Ges. das Grundstück Kurfürstenstr. 143 zu einem den Buchpreis etwas übersteigenden Kaufpreise veräussern. Von dem alsdann verbliebenen Betrage von M. 3 084 334 wurden M. 385 000 abgeschrieben (1914 weiter M. 209 960 abgebucht). Von den Bauterrains wurde in 1913 der gesamte Besitz in Neukölln en bloc veräussert und zwar zu einem den Buchwert übersteigenden Preise. Vom Steglitzer Terrain-Engagement hat die Ges. einige Parzellen von schwach gewordenen Käufern im Wege der Subhastation zurückerworben, dagegen eine Parzelle neu verkauft. Von dem Zehlendorfer Terrainbesitz konnte 1913 nichts veräussert werden. Dagegen sind im J. 1914 ca. 50 Morgen fest verkauft, weitere 20 Morgen in Option gegeben worden. Die alten Buchpreise konnten bei diesen Ge- schäften nicht erzielt werden. Die sämtl. Bauterrains u. Terrainbeteilig. standen am 31./12. 1913 zu Buch mit M. 17 451 755 gegenüber M. 21 337 498 im voraufgegangenen Jahre. Die Ges. hielt eine Minderbewertung von M. 8 062 848 für geboten. Die Anteile Boswau & Knauer sind ohne Verlust von dritter Seite übernommen worden. Die auf dem Passage-Kaufhaus eingetragene zur teilweisen Sicherung der Oblig.-Anleihe dienende Hypoth. sowie auch andere der Oblig.-Anleihe zugrunde gelegte Hypoth. haben dem Oblig.-Zs.-, Provis.- u. Amort.-Dienst entsprechende Eingänge nicht gebracht, weshalb die Ges. die ihr gebotene Möglichkeit, die Ges. von der Oblig.-Anleihe zu befreien u. zugleich den Bilanzwert der Hypoth. wesentlich herabzusetzen, benutzte (s. unten). Von den Debit. hat die Ges. im Abschreib.-Wege M. 1 558 408 abgesetzt. Im Jahre 1914 haben sich die Kredit. um über M. 4 000 000 verringert, was mit der Abtretung der Boswau & Knauer-Anteile zus. hängt. Die Unterbilanz betrug, ohne Rücksicht auf die vorgesehenen ausserord. Abschreib. einschl. eines Verlustvortrages von M. 187 510 M. 993 613. Sie stammt im wesentlichen daher, dass den festen Lasten genügende Eingänge nicht gegenüberstanden. Diese Unterbilanz von