Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. worden u. liegt z. Z. den Behörden vor. Beteilig. an Bauterrain Seestr. in Grösse von noch 608.78 qR Nettobauland. Der Anteil hieran beträgt 50 % = 304,39 qR zum Buohpreise von M. 341 076; Beteilig. an Bauterrain Elbingerstr. in Grösse von noch 1426 qR Nettobau- land. Der Anteil hieran beträgt unverändert 41 % u. steht zu Buch mit M. 824 156 Beteilig. an Bauterrain Schöneberg an der Hauptstr., Rubensstr. u. Wannseebahn in Grösse von 3883 qR Nettobauland. Der Anteil an dem Geschäft beträgt 50 %. Derselbe steht zu Buch mit M. 2 013 721. Das s. Zt. zusammen mit dem Terrain erworbene Wohngrundstück Sponhoklzstr. 51/52 ist inzwischen veräussert worden. Für die Bankschulden (Ende 1916 M. 7 091 259) haben die betreffenden Banken ermässigte Zins- u. Provis.-Beding. eingeräumt. Die Ges. musste in 1914 auf Hausverwalt. u. Niessbrauch M. 152 764 zuschiessen, worunter allein M. 43 047 Verluste durch Mietspfänd. Nach Abschreib. auf Effekten von M. 16 934 u. auf die Passage-Palast-Ges. von M. 99 999 entstand ein Verlust von M. 715 736, so dass die Unterbilanz auf M. 3 349 531 stieg. Der im Jahresbericht für 1912 geschätzte Minderwert der Hypoth.-Forder. u. Ausstände, der damals die Bildung eines Delkr.-F. von M. 2 000 000 veranlasste, ist inzwischen voll eingetreten. Darum wurde dieser Fonds, der am Schlusse des J. 1913 noch M. 1 724 180 betrug, zu Abschreib. auf die vorerwähnten beiden Posten verwendet. Im J. 1915 hat die Auslegung u. Durchführung des mit der Süddeutschen Immobilien- Ges. in Mainz-Berlin getätigten Vertrages wegen gemeinschaftl. Verwert. eines Grundbesitzes in der Müllerstrasse zwischen den Vertragsschliessenden zu Meinungsverschiedenheiten geführt. Es wurde vergleichsweise ein verändertes Abkommen mit der Mainzer Ges. be. schlossen, das der Berlin-Nord-Ges. Opfer auferlegt, für die in der Bilanz für 1915 eine Rückstell. von M. 650 000 erfolgte, die 1916 durch endgültige Verrechnung in Fortfall kam Hierdurch u. durch Unk., Zs. etc. stieg die Unterbilanz des J. 1915 von M. 3 349 531 auf M. 4 670 719, die 1916 weiter um M. 1 089 563 auf M. 5 760 282 anwuchs (s. Gewinn- u. Verlust-Kto). Der G.-V. v. 25./5. 1917 wurde Mitteil. nach § 240 des HGB. gemacht. Nach Beendigung des Krieges soll unter Neufeststellung der Werte eine Sanierung der Ges. stattfinden. Kapital: M. 10 000 000 in 5000 Aktien à M. 2000 und zwar 2500 Lit. A (Nr. 1–2500), 2500 Lit. B (Nr. 2501–5000); diese B-Aktien anfänglich eingez. mit 75 %, restl. 25 % 1908 eingez. Passiv-Hypotheken: M. 4 367 450, davon M. 750 000 auf Müllerstr. 74–76, auf Reinicken- dorf M. 850 000, M. 85 000 auf Otavistr., M. 260 000 auf Hausgrundstück; aus Konsortial- geschäften: a) M. 500 000 auf Müllerstr. 102–112; b) M. 132 500 auf Seestr.; c) M. 483 450 auf Elbingerstrasse; d) auf Schöneberg M. 1 254 500; e) auf Schöneberg Parzelle 19 M. 52 000. – Die Aktiv-Hypoth. standen Ende 1916 mit M. 5 431 832 zu Buch. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., erfüllt aus 1909), event. Bildung von Spezialreserven, bis 4 % Div. nach Massgabe der eingez. Beträge, von verbleib. Gewinn vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. Vortrag auf neue Rechnung. Die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser Ersatz etwaiger Auslagen und der oben erwähnten Tant. von 7 % eine feste jährl. Vergüt. von M. 2000 für den Vors. u. je M. 1000 für jedes Mitgl. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke: a) Müllerstrasse 74–76 1 733 008, b) Reinickendorf 1 413 573, c) Otavistr. 20–27 399 581, d) Windhuker- u. Otavistr. 104 483, e) Konsortialgeschäfte: 1. Müllerstr. 102–112 1 648 708, 2. Seestr. 341 076, 3. Elbingerstr. 824 156, 4. Schöneberg 2 021 786, 5. Schöneberg, Parz. 19 (in der Bebauung befindlich) 93 502, Hausgrundstück Roscherstr. 4 348 820, Anteile der Passage-Palast G. m. b. H. 1, Hypoth.- Forder. 5 431 832, Schuldford.: a) hypoth. gesicherte Vorschüsse 210 528, b) Hypoth.-Zs. 31 194, c) versch. Forder. 1 449 744, Kassa 6409, Wertp. 87 957, Bankguth. 12 911, (Avale 522 000), Inventar 1, Verlust 5 760 282. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Hypoth.-Schulden 4 367 450, Bankschulden 7 091 259, div. Kredit. 460 852, (Avale 522 000). Sa. M. 21 919 561. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 4 670 719, Handl.-Unk. 124 969, Steuern, Abgaben, Gerichtskosten 2415, Grundsteuern u. Unk. auf unbebaute Grundstücke 46 450, Zs. u. Provis. 345 135, Hypoth.-Zs. 187 614, Hausverwalt. u. Niessbrauchzuschüsse 113 291, Abschreib. auf Wertp. 94 177, do. auf Schuldforderung 334 078. – Kredit: Pachten, Mieten u. Div. 7085, Hypoth.-Zs. 151 484, Verlust 5 760 282. Sa. M. 5 918 852. Kurs Ende 1906–1916: 120, 111, 125.25, 121.50, 122.50, 96, 55.50, 53, 39*, –, 25 %. Die Aktien Lit. A Nr. 1–2500 wurden im Jan. 1906 eingeführt; erster Kurs 20./1. 1906: 123 %. Notiert in Berlin, u. zwar bis April 1907 franko Zs., seit Mai mit Zs.-Berechn. Die M. 5 000 000 B-Aktien wurden im Juni 1909 eingeführt. Dividenden: 1905–1906: Wurde für diese Jahre statutenmässig nicht verteilt; 1907: 5 % 1908–1916: 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alfr. Hahn, Stellv. Dr. L. Horwitz. Prokuristen: Max Müller, P. Leers. Aufsichtsrat: (3–15) Vors. Geh. Oberfinanzrat Maximilian von Klitzing, Stellv. Bank-Dir. Justizrat Theod. Marba, Bank-Dir. Dr. jur. Arthur Rosin, Berlin; Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Dir. Franz Hentschke, Komm.-Rat Werner Eichmann, Dir. Dr. Leo Neumann, Berlin; Dir. Aug. Rheinboldt, Frankf. a. M.; Rechtsanwalt Fritz Lipman-Wulf, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank f. Deutschland.