372 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 27 qm, für welche M. 80 000 (darunter M. 6340 Hypoth.-Ubernahme) Kaufpreis geleistet sindd u. ein Kanon von M. 200 zu übernehmen war. 1907 angekauft Terrain kleiner Wolfsgarten von 4 ha 17 a 40 qm für M. 40 000. Nach Verkauf von 7 a 65 qm betrug der Besitz Ende Sept. 1907 noch 46 ha 74 a 17 qm. 1907/15 wurden Verkäufe nicht getätigt. Der Wert des in der Bahnstrasse belegenen Terrainbesitzes stellt sich für die Ges. auf ca. M. 275 einschl. Regulierungskosten pro dR. Das Terrain Wolfsgarten kam der Ges. auf M. 18 pro qR zu stehen. Die Strassenregulierungsarbeiten kamen erst seit 1910/11 teilweise zur Durchführ. Durch Unk., Zs. etc. erhöhte sich die Unterbilanz 1911 um M. 29 088, 1912 um M. 31.153 auf M. 167 111, 1913 auf M. 200 998, welcher Betrag den Grundstückkonten zugeschlagen wurde, ebenso die Unk., Zs. etc. des J. 1913/14 mit M. 31 006, ebenso 1914/15. Der Bebauungs- plan für das Terrain zwischen Bahnhof- u. Biesdorfer Strasse ist definitiv festgesetzt worden. Die Kanalisationsanlagen sind bereits ausgeführt. 1915/16 aus Grundstücksverkäufen M. 16 311 Gewinn erzielt. . Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken, welche in der Gemarkung Köpenick und Umgebung von Berlin liegen und sich zu Bauplätzen jeder Art eignen. Kapital: M. 1 200 000 in 600 Aktien à M. 2000. Hypotheken: M. 70 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.; Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., der Überschuss ist bis zur, Auflös. der Ges. auf neue Rechnung vorzutragen. Die G.-V., welche die Auflös. der Ges. beschliesst, bestimmt die Art der Durchführung der Liqu. u. wählt die Liquidatoren. Die Verteil. der flüssigen Mittel der Liqu.-Masse unter die Aktionäre kann auch in Teilbeträgen erfolgen. Bei der Verteilung sind zunächst auf die Aktien die ihrem Nennwerte entsprechenden Beträge auszuzahlen. Alsdann sind auf die Aktien 4 % vom Nennwerte der Aktien für jedes Geschäftsiahr der Ges. nach Verhältnis der Zeit an die Aktionäre auszuzahlen. Von dem alsdann verbleibenden Überschuss erhält der A.-R. einen Anteil von 5 % (mind. aber eine jährl. Vergüt. von M. 150 pro Mitgl.). Der alsdann noch übrigbleib. Betrag ist unter die Aktionäre zu verteilen Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke: Bahnhofstr. 492 465, Wolfsgarten 672 546, Friedrichshagenerstr. 102 639, Kassa 1753, Stadt Cöpenick Regulierungskostendarl. 83 529, Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 735, Hypoth. 70 000, Schulden 82 200, Sa. M. 1 352 935. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 3500, Zs. 3928, Tant. 600, Steuern 5110, Handl.-Unk. 3172, Grundstückskto Bahnhofstr. 196, do. Wolfsgarten 785. – Kredit: Pachten 981, Grundstück Bahnhofstr. 5509, do. Wolfsgarten 10 802. Sa. M. 17 293. Dividende: Wird nicht verteilt (s. oben). Direktion: Privatmann Ewald Utz, Berlin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Kaufm. E. J. Hensel, Wilmersdorf; Grundbes. Rob. Heinecke, B.-Lichterfelde; Otto Deicke, Berlin. Deutsche Ansiedlungsbank in Berlin, Kurfürstendamm 17. Gegründet: 5./2. 1898; eingetr. 3./3. 1898. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von Liegenschaften im Deutschen Reich; landw. Betrieb auf den erworbenen, zur Veräusserung bestimmten Liegenschaften oder deren Verpachtung; Bildung neuer Nahrungen in Form von freien oder Rentengütern, aus eigenen oder nicht eigenen Liegenschaften, sowie sonst. Geschäftsbetrieb zur Ausnutzung und Verwertung von Liegenschaften, zur Förderung der Ansiedlung und zur Förderung der Landwirtschaft im allgemeinen. Die Ges. ist befugt, auf Beschl. des A.-R. Oblig. bis zum doppelten Betrage des eingezahlten A.-K. auszugeben. Die Ende 1907 im Besitz der Bank verbliebenen Liegenschaften von rund 13 453 Morgen standen mit M. 3 902 739 zu Buche. Hierzu 1908 erworben 1449 Morgen, dagegen verkauft 5659 Morgen, sodass Ende 1908 verblieben 9243 Morgen. Hinzuerworben 1909 5314 Morgen, dagegen verkauft ca. 3155 Morgen, sodass ult. 1909 verblieben 11 402 Morgen, hinzuerworben 1910 1715 Morgen, dagegen verkauft 3291 Morgen, sodass verblieben Ende 1910 ca. 9826 Morgen, 1911 hinzuerworben 5476 Morgen, dagegen verkauft 3101 Morgen, sodass verblieben Ende 1911 12 201 Morgen im Buchwert von M. 4 197 749 (einschl. der Aktien der Neu-Finkenkrug Terrain-A.-G.). Wegen 1912 –1915 s. unten. Im Februar 1909 wurde ein Teil des Seegefelder Terrains am Bahnhof Finkenkrug (451.38 Morgen) abgezweigt u. einer besonderen A.-G. für den Kaufpreis von M. 1 805 520 zut Verfügung überlassen. Diese neue Ges. ist im März unter der Firma „Neu-Finkenkrug, Terrain-A.-G.*, Sitz in Berlin, mit einem A.-K. von M. 2 000 000 gegründet worden, wovon M. 200 000 4 Gründer übernahmen, die weiteren M. 1 800 000 Aktien dienten zur Deckung des Verkaufspreises. Das Konsort. hat hiervon M. 600 000 Aktien fest übernommen. Ferner ist dem Konsort. eine Option auf M. 800 000 dieser Aktien mit der Verpflichtung zugestanden worden, den Aktionären der Ansiedlungsbank ein Vorzugsbezugsrecht anzubieten; geschehen v. 5.19./4. 1909 zu 112.50 %. Restliche Aktien verbleiben im Besitz der Bank. Im J. 1912 hinzuerworben: Rittergut Kodersdorf (Kreis Rothenburg 0.-L.), Rittergut Petersdorf (Kreis Sagan), Gut Liepe (Kreis Oberbarnim) und einige aus grösserem Besitz abgetrennte Vorwerke als Beteiligungsgeschäft sowie einzelne kleine Flächen, im Ganzen rund 6450 Morgen, zus. rund 18 651 Morgen. Aus dem Besitze der Bank schieden aus rund 9167 Morgen; 1913 traten neu hinzu 338 Morgen, aus dem Besitz der Bank schieden aus 2613 Morgen, sodass