Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 389 Zeit noch rund M. 1 165 000 hinter M. 2 100 000 erster Hypoth. Derselbe wurde 1912 in eine eigene Akt.-Ges. Theater- u. Konzerthaus A.-G. mit M. 400 000 A.-K. umgewandelt. Der Bebauungsplan des Geländes an der Treptowerstrasse zu Neukölln ist im Jan. bezw. April 1914 genehmigt worden. Seit Juni 1916 ist der Sportpalast für einige tausend Mark per Monat vermietet. Die Ges. war im J. 1913 im ganzen bei 5 Zwangsversteigerungen beteiligt. In zwei Fällen hat sie ihre Hypoth. in Höhe von M. 116 500 ausfallen lassen. Hiervon kamen M. 50 000 bereits im J. 1912 zur Ab- schreib.;s der Rest ist in der Position Abschreib. enthalten. In einem Fall hat die Ges. zur Sicherung ihrer Hypoth.-Forder. ein Hausgrundstück erworben; in den übrigen beiden Fällen sind ihre Hypoth. ausgeboten worden. Der eigene Grundbesitz der Ges. hatte Ende 1916 einen Buchwert von M. 3 908 184, wovon entfallen auf unbebaute Grund- stücke M. 3 639 497 u. auf 3 bebaute Grundstücke M. 268 686. Die Beteilig. setzen sich zus. — aus solchen an Ges. m. b. H. u. aus den Aktien der oben genannten Theater- u. Konzert- haus A.-G., ausserdem besitzt die Bank M. 170 000 Aktien B der Boden-Akt.-Ges. an Amts- gericht Pankow. Die Ges. m. b. H., bei denen die Ges. beteiligt ist, haben bisher 14 bebaute u 15 unbebaute Grundstücke erworben. Auf den von diesen Ges. erworbenen Grundstücken stehen für die Bank an 2. Stelle Hypoth. eingetragen, welche mit M. 238 372 unter den Hypoth.-Debit. verbucht sind. Das Liquid.-Kto betrug nach der Bilanz ult. 1909 M. 3 838 273. Es verringerte sich im J. 1910 um die Teilrückzahlung von 10 % des A.-K., also um M. 330 000 u. um den Verlust aus 1910 M. 80 747, zus. M. 410 747, weiterer Verlust 1911 M. 328 440, so dass sich ult. 1911 M. 3 099 085 als Bestand ergaben, der sich durch den Verlust des J. 1912 nebst Rückstell. von M. 500 000 um M. 867 297 auf M. 2 231 688 ver- minderte u. 1913 weiter auf M. 2 002 399 sank. 1914 für Ford. auf Theater- u. Konzerthaus- Akt.-Ges. M. 221 559 und auch für 1915 die Zs. abgeschrieben; infolge weiterer Abschreib. u. Verluste ergab sich für 1914 ein Gesamtverlust von M. 664 343, wodurch sich das Liquid.-Kto der Immobil.-Verkehrsbank auf M. 1 338 055 verminderte, 1915 nach weiterem Verlust von M. 364 110 auf M. 973 945, 1916 nach M. 370 396 neuem Fehlbetrag auf M. 603 548 zurückging. Die Immobil.- Verkehrsbank war 1914–1916 nicht in der Lage, Hypoth.- Zs. zu bezahlen; die der Immobil.-V.-Bk. gestundeten Hypoth.-Zs. betrugen Ende 1916 M. 836 586 Kapital: M. 3 300 000 in 3300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht 1890 um M. 400 000. Ferner erhöht zur leichteren Realisierung des Grundbesitzes lt. G.-V. v. 12./3. 1907 um M. 2 800 000 (auf M. 3 300 000) in 2800 ab 1./1. 1907 div.-ber. Aktien zu pari. Diese neuen Aktien sind unter Ausschluss des direkten Bezugsrechtes der Aktionäre al pari an ein Konsort. (Damstädter Bank etc.), das zuvor die 500 alten Aktien der Ges. zum Kurse von 280 % erworben und die Kosten für die Ausgabe der jungen Aktien übernommen hatte, begeben worden. Das Konsort. hat sich verpflichtet, die sämtlichen zum Gesamtpreise von M. 4200000 ohne Stückzinsen erworbenen nom. M. 3 300 000 Aktien zu einem 136 % zuzüglich Stück- zinsen nicht übersteigenden Kurse derart zum Bezuge anzubieten, dass die Inhaber der M. 16 500 000 Aktien der Berliner Hypothekenbank-Aktien-Ges. zum Bezuge der sämtlichen Immobilien-Verkehrsbank-Aktien berechtigt sein sollten, u. zwar sollten auf je 5 Aktien eine Aktie der Immobilien-Verkehrsbank entfallen. Demgemäss ist den genannten Aktionären der Bezug auf die erwähnten voll eingezahlten Aktien in der Zeit vom 10, bis 24./10. 1907 zum Kurse von 133 % zuzüglich 4 % Stückzs. seit dem 1./1. 1907 angeboten worden. Ab 15./7. 1910 gelangte die I. Liquid.-Rate mit 10 % des A.-K. zur Ausschüttung. Hypotheken: M. 3 599 585 auf bebaute u. unbebaute Grundstücke; die Hypoth. gehören sämtl. der Berliner Hypoth.-Bank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Eintritt der Ges. in Liquidation gilt als Reingewinn, an welchem die Berliner Hypothekenbank mit 25 % beteiligt ist, derjenige Betrag, welcher übrig bleibt, nachdem das A.-K. zurückgezahlt ist, die statut. und vertragl. Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte der Ges. ausgewiesen sind und für ein A.-K. von M. 3 300 000 eine Verzinsung von 5 % auf die Zeit vom 1./1. 1907 bis zum Tage der Rückz. des A.-K. ausgeschüttet ist. Erfolgt die Rückz. des A.-K. ratenweise, so sind die 5 % Vor- auszinsen für die einzelnen Raten nur bis zum Tage ihrer Rückzahlung zu berechnen. Von der zur 5 %igen Vorausverzinsung erforderlichen Rechnungssumme sind die bei Verteilung von Jahresdividenden schon gewährten Vorauszinsen in Abrechnung zu bringen. Der An- teil der Berliner Hypothekenbank-Aktien-Ges. am laufenden Gewinne, sowie am Liquidations- erlöse erstreckt sich auf die Verwaltung u. Verwertung der nach der Bilanz vom 31./12. 1907 vorhandenen Vermögensmasse an bebauten u. unbebauten Grundstücken. Die Berl. Hypo- thekenbank erhebt, wie sie ausdrücklich anerkannt hat, keinen Anspruch auf Anteil am Ge- winne oder am Liquidationserlöse aus neuen Geschäften, die mit der ordentlichen Abwicklung der am 1./1. 1907 bereits eingegangenen nicht im Zusammenhange stehen und durch die Realisierung der an diesem Zeitpunkte schon vorhandenen Aktiva nicht geboten sind. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 7628, täglich kündbare Guth. 33 553, Effekten 60 945, Grundstücke 3 908 184, Hypoth.-Debit. auf fremden Grundstücken 468 080, do. an eigenen Ges. 1 103 372, Beteilig. an Ges. m. b. H. u. an einer Akt.-Ges. 369 546, (Avale 5 039 220), Debit. 3206, Hypoth.-Zs. 2019. – Passiva: Hypoth.-Schulden 3 599 585, (Avale 5 039.220), Kredit. 1 331 404 Reservestell. 422 000, Liquid.-Kto 603 548. Sa. M. 5 956 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 35 542, Grundsteuern 25 686, Hypoth.- Zs. 135 008, sonst. Unk. 7748, Zs. 23 413, Kursverlust auf Effekten 31 914, Abschreib. 150 790.