Bau-Banken, Bau-, Terrain. und Immobilien-Gesellschaften etc. 435 Kurs Ende 1901–1916: 133, 136, 135, 136.25 138.25, 1676 130 125 90, 126, 00%, 88.560, % Notiert in Breslau. Dividenden 1901–1916: 7% 5, 5, 8 § 8 83. „ 0% 19909 1903 1909% 1910 u. 1913 unter Entnahme von M. 72 000, 16 000, 170 000, 70 000 u. 60 000 aus dem Disp.-F.), Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Max Epstein. Prokuristen: H. Differt, Paul Dalibor. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. Ed. von Eiehboa, Stellv. Bank-Dir. Georg Cohn, Konsul Theod. Ehrlich, Bank-Dir. J. Fränkel, Bankprokurist W. Hülsen, Breslau. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. 115, 115, verrain- Aüengeselkchalt Gräbschen in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 12 I. 26./5. 1900; eingetr. 15./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Parzellierung, Bebauung, Veräusserung und sonstige Verwertung von Grund- %Stücken und Immob. aller Art in der Gemarkung Gräbschen oder in benachbarten Ort- Schaften, Beförderung der Bautätigkeit Dritter, Herstell. von Plätzen, Strassen etc. Be- trieb aller mit der Bautätigkeit, Verwertung oder Nutzbarmach. von Terrains zus. hängenden Geschäften innerhalb vorbezeichneter örtlicher Grenzen. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung Adas 194 ha 16 a 33 qm grosse Rittergut Gräbschen für rund M. 2 000 000, die bis auf mit- Uübübernommene M. 60 000 Hypoth. bar ausbezahlt wurden. Grundbesitz der Ges. Ende 1907 118 ha 69 a 88 qm; Verkauf 1901 2100 qm, 1902 750 qm mit M. 8662, 1903 2 Parzellen mit M. 29 722, 1904 151 354 qm mit M. 115 921, 1905 133 373 qm mit M. 249 297, 1906 62 547 qm mit M. 199 209, 1907 32 ha 87 a 61 qm mit M. 614 328 Gewinn. 1908/09 fanden keine Grundstücksverkäufe statt, dagegen konnte 1910 u. 1911 Gelände im grösseren Umfange mit M. 166 270 Buchgewinn realisiert werden. 1911 wurde die Eingemeindung Gräbschens in Breslau formell wollzogen, sodass jetzt eine planmässige Aufschliessung der Gräbschener Ländereien möglich ist. Die Ges. kaufte 1909 in Gemeinschaft mit drei anderen Firmen ein an 0 der Kaiser Wilhelmstrasse zu Breslau, der Menzel-, Gabitz- u. Kürassierstrasse gelegenes 1 IJerrain von ca. 150 000 qm Grösse (Beteilig. Gabitz). 1911 wurde das Geschäft Gabitz mit etwa 60 % realisiert. Im J. 1911 hat sich die Ges. an einem ähnlichen Geschäfte beteiligt, welches den sogen. Friebeberg u. die Gelände zwischen demselben u. der Hohenzollernstr. bezw. Gabitzstr. umfasst (Beteilig. Friebeberg.) Im J. 1912 ist das Gabitzer Beteilig.-Kto 9 um einen Landkomplex verringert, den die Stadtgemeinde für Schulzwecke erworben hat. Ile Auch aus den Konsortialländereien am Friebeberge hat die Ges. mehrere Plätze verkauft. f Das Grundstücks-Kto Gräbschen repräsentierte Ende 1912 noch eine Fläche von 1 088 840 qm, diie allerdings noch das künftige Strassenland enthält. Das Beteilig.-Kto Gabitz weist den 91 Konsortialanteil von 16¾ % an etwa 40 fertigen Bauplätzen nach, während das Beteilig.- Mb Kto Friebeberg den Anteil von 20 % an etwa 130–140 000 qm Bauland darstellt, für welche naoch M. 300–400 000 Strassenkosten aufzuwenden sind. 1913, 1914 u. 1915 aus einigen Ver- käufen M. 42 794 bzw. 72 000 bezw. 12 466 Grundstücksgewinne. 1915 konnte M. 1218 Rein- 1 gewinn erzielt werden, der dem Gewinnvortrag aus 1914 (M. 93 982) zugeschlagen wurde. =. Das J. 1916 ergab M. 4597 Reingew., hierzu M. 95 200 Vortrag aus 1915, zus. M. 99 797, hiervon 4 % ausgeschüttet. 1916 fanden keine Verkäufe statt, Anfang 1917 ein 43 Gelände von 40 Morgen veräussert. Kapital: M. 2 000 000 in 1000 Aktien à M. 2000. W Hypotheken-Beteilig.: M. 95 933 Gabitz Nr. 530, M. 407 856 Friebeberg. *0. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. 1 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., hierauf bDis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. v. M. 10 000), %% vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück Gräbschen 858 665, Grundstücksbeteilig. Gabitz Nr. 530 126 010, do. Friebeberg 557 850, Hypoth. 477 143, Deb, 371 287, Effekten 282 710, Inventar 1, Kassa 999. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 71 000 Hypoth. Gabitz Nr. 530 95 933, do. Friebeberg 407 856, unerhob. Div. 80, Gewinn 99 797. Sa. M. 2 674 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 39 389, Gewinn 99 797 (davon R.-F. b 250, Div. 80 000, Vortrag 19 547). – Kredit: Vortrag 95 200, Grundstücksertrag 15 356, Zs. 226 629. Sa. M. 139 186. Dividenden 1900–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6, 4, 4, 2, 0, 4 %. Coup.-Verj.: 4 JK) Bis 1904 wurden die Gewinne stets vorgetragen. 33 Kurs Ende 1906–1916: 132.25, 125.50, 127.75, 151.10, 128.50, 127.50, 113.50, 102, 96*, –, 74 %. 3 Hingeführt in Breslau am 2./4. 1906 zu 135. 25 % * Direktion: Justizrat Dr. Hancke. Aufsichtsrat: (3– =) Vors. Bank-Dir. Georg Cohn, Stellv. Bank-Dir. Otto Schweitzer, Dr. jur. Ed. von Eichborn, Fabrikbes. Hugo Sternberg, Bank-Dir. Justizra Dr. Max Korpulus, Breslau; Komm.-Rat Konsul Dr. Walter 60 Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Breslau: Bank für Handel u. Ind. vorm. Breslauer Disconto-Bank, Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank. 28*