Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 519 in Düsseldorf-Reisholz 19 597 qm, in München-Obersendling 18 730 qm, in Berlin 13 743 qm. Auf dem Neustadter Terrain befindet sich eine Zementröhren- u. Waren-Fabrik, ferner das Verwalt.-Gebäude, 2 Direktorialwohngebäude. In Neustadt werden hauptsächlich eisenarmierte Zementröhren (Monierröhren) erzeugt. Das für M. 80 326 erworbene Düsseldorfer Grundstück liegt mit 240 m Front an der Buschstr. nahe dem Bahnhof Düsseldorf-Reisholz. Das Terrain München-Obersendling kostete einschl. Kanalisation M. 171 110. Das Grundstück liegt mit 111m Front an der Aichenbachstr. 1906 hat die Ges. in Berlin für M. 274 873 ein eigenes Grundstück von 13 743 qm am Teltowkanal erworben u. auf demselben eine Asphaltfabrik errichtet. Anschaffungswert der Anlagekonti seit 1900–1917: M. 6 303 974. Gesamtumsatz 1906/07 bis 1916/17: M. 7 701 677, 11 146 324, 14 388 955, 15 015 550, 25 903 918, 33 150 237, 36 316 110, 36 020 088, 27 325 905, 33 060 443, 40 304 768. Das Kriegsjahr 1914/15 brachte Betriebs- einschränkungen u. Verminder. des Umsatzes, doch konnten 1915/16 und 1916/17 die Umsatzziffern durch Aufträge der Kriegsindustrie u. der Behörden wieder beträchtlich er- höht werden. Auch 1917 starke Beschäftig. Aus dem Gewinn 1914/15 wurden M. 400 000 u. 1915/16 u. 1916/17 je M. 500 000 vorweg zurückgestellt. Das Beteiligungs-Kto betrug am 31./1. 1917 M. 2 897 191. An diesem Betrag sind die Interessen der Ges. an der Wasser- u. Abwasserreinigung G. m. b. H., Neustadt a. Hdt.; an der Wigankow G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg; an der Wayss & Freytag A.-G. u. Meinong G. m. b. H. Wien, Innsbruck, Triest. Die Beteilig. an diesen Ges., auf welche die W. & F.- Ges. den massgebenden Einfluss ausübt, bilden eine wesentliche Ergänzung des Gesamt- unternehmens. Die Aktienbeteiligung an der Internationalen Baumaschinenfabrik A. G. in Neustadt a. H. u. Kornthal in Höhe von M. 750 000 hat die Ges. im April 1917 ohne Verlust zu 105 % verkauft. Die auf die Anlagen der Ibag eingetragene Hypoth. von M. 1 000 000, zu 5 % verzinslich, wird innerhalb 10 Jahren an die W. & F. Ges. zur Rückzahlung gelangen. Mit dem Verkauf der Ibag-Aktien ist auch die Beteiligung an dem Jura-Kalk- und Zement- rohrwerk in Laichingen abgestossen worden. Das Petersburger Hotel-Unternehmen Astoria kam Anfang 1913 in Betrieb. Das eigene Engagement belief sich 1916 nach Abzug der Hypoth. von M. 6 480 000 u. der Unterbeteilig. in Höhe von M. 1 211 604 noch auf M. 3 200 110, nachdem 1916 u. 1917 je M. 500 000 darauf abgeschrieben. Während des Krieges wurde das Hotel von der russischen Behörde be- schlagnahmt u. teilweise in ein Lazarett umgewandelt. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1903 um M. 300 000, angeboten den Aktionären zu 100 % u. lt. G.-V. v. 19./12. 1904 um weiter M. 500 000, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten zu 110 % Agio u. 50 % waren zunächst eingezahlt, Resteinzahl. Jan. 1906. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1907 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, hiervon M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1907 voll eingezahlt, restl. M. 400 000 mit nur 25 % Einzahl. nahmen an der Div. für 1907/08 nur zu einem Viertel teil. Sämtl. M. 1 000 000 junge Aktien wurden von einem Konsort. zu 110 übernommen u. hiervon M. 400 000 voll eingez. Aktien den alten Aktionären zu angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1909 um M. 1 000 000, überlassen einem Konsort. unter Führung der Pfälz. Bank zu 115 % mit der Verpflichtung, hiervon 750 Stück den alten Aktionären anzubieten u. 250 Aktien den Beamten der Ges. zur Verfüg. zu stellen. Der Ausgabekurs betrug 120 %. Dieses neue Kapital erhielt für das Geschäftsjahr 1909/10 nur halbe Div. Dann erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1910 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1910, über- nommen von einem Konsort. (Pfälz. Bank u. Süddeutsche Disconto-Ges.) zu 125 %, angeboten M. 1 000 000 den alten Aktionären zu 130 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 11./5. 1912 um M. 2 000 000 (auf M. 8 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1912, übernommen von einem Konsort. (Pfälzische Bank u. Rhein. Creditbank) zu 125 %, hiervon angeboten M. 1 500 000 den alten Aktionären 4: 1 v. 31./5.–15./6. 1912 zu 130 %, restliche M. 500 000 neue Aktien wurden den Beamten der Ges. zu 130 % zur Verfüg. gestellt. Agio dieser Emiss. mit M. 298 682 in R.-F. Die Erhöhungen dienten zur Stärkung der Betriebsmittel infolge Betriebserweiterungen. Hypotheken (1./2. 1916): M. 58 630 Annuitäten-Hypoth., ferner M. 6 480 000 Hypoth. für Grundstückserwerb u. Hotelbau in St. Petersburg. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant an A.-R. (mind. M. 1200 bro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Bilanz am 31. Jan. 1917: Aktiva: Grundstücke 680 000, Gebäude 396 000, Masch. 910 000, Werkzeuge u. Geräte 240 000, Geschäftseinricht. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente u. Versuche 1, Holz 198 770, Baustoffe 2 023 907, angefangene Bauten, 2 997 693, Aussenstände 12 685 778, Kassa 476 284, Reichsbank- u. Postscheckguth. 5627, Beteilig. u. Gemeinschafts- geschäfte im In. u. Ausland 2 897 191, Hypoth. 1 070 000, Beteilig. Hotel 3 200 110, Wertp. 953 293, Sicherheiten in bar u. Wertp. 120 517, geleistete Sicherheiten 13 342, (Wechsel- bürgschaften u. Bürgschaftsscheine 4 300 760). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 1 000 000, (Rückl. 71 478), Rücklagen 1 010 115, Rücklage für Kriegsfürsorge 200 000 (Rückl. 100 000), Rückst. f. Zinsbogensteuer 54 630 (Rückl. 20 000), Hypoth. u. Restkaufschillinge 58 630, Bank- u. lauf. Verbindlichkeiten 15 924 034, Bankdarlehen für in- u. ausländ. Beteilig.-Geschäfte