* 528 Bad-Pankeß Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Vorz.-Aktien sind dagegen mit rückwirkender Kraft aufgehoben worden. Eine Zus. legung und Vernichtung von Aktien sollte nach dem Beschluss der G.-V. insoweit unterbleiben, als Aktionäre 4 Stück von je 5 Aktien der Ges. zur freien Verfüg. überlassen würden. Von diesem Rechte ist in derartigem Umfange Gebrauch gemacht worden, dass die Ges. Eigen- tümerin von nom. M. 1 908 000 Aktien wurde, während den betreffenden Übereignern nom. M. 477 000 Aktien (abgestempelt) verblieben. Die Ges. hat sodann nach dem weiteren Beschluss der gleichen G.-V. nom. M. 516 000 Aktien, deren Kaufpreis in Raten zahlbar gestellt wurde, zum Nennwert an bisherige Aktionäre verkauft. Hatten die Eigentümer von nom. M. 1 908 000 = nom. M. 477 000 = nom. M. 2 385 000 Aktien von dem Rechte der Zur- verfügungstellung, wie oben gesagt, Gebrauch gemacht, so haben sich andererseits die Eigentümer von nom. M. 110 000 Aktien nicht vor dem 30./9. 1916, dem Schlusstage der für die Zurverfügungstellung von der G.-V. gesetzten Frist, gemeldet. Hinwiederum sind der Ges. 5 einzelne Aktien zur Verwertung unter Schaffung einer Aktie eingereicht worden. Aus Vorstehendem ergibt sich, dass aus insgesamt nom. M. 115 000 Aktien nom. M. 23 000 abgest. Aktien herzustellen sind. Das bish. A.-K. reduziert sich also um M. 92 000 auf M. 3 408 000, und zwar sind bezw kommen nom. M. 1000 000 – M. 477 000 – M. 516 000 – M. 23 000 = nom. M. 2 016 000 Aktien in Umlauf, während die Ges. selbst nom. M. 1 392 000 Aktien besitzt. Von der durch die Herabsetz. zur Verfüg. stehenden Summe von M. 2 000 000 sind in der anliegenden Bilanz zur Tilgung der bisherigen Unterbilanz (M. 588 262, 44) und des Verlustes für 1916 (M. 63 716,23) sowie zu Abschreibungen auf. Aufschliessungskonto (M. 419 247,42), Rentenkapitalbeschaffungskonto (M. 21 500) und Utensilienkonto (M. 550) insgesamt M. 1 093 276,09 verwendet worden, so dass M. 906 723,91 auf Rückstell.-Konto zu buchen sind. Hypotheken: M. 590 000 auf Terrains; ferner sind Hypoth. von M. 129 000 auf Häuser aufgenommen. Ausserdem ist ein Renten-Kap.-Kto von noch M. 262 337 vorhanden; wird amortisiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 u. höchstens 10 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (min- destens aber zus. M. 5000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Unbebaute Grundstücke 3 165 339, Hausgrundstücke Zeppelinstr. 2, 4 u. 7 188 727, Aufschliessungs-Kto 83 970, Debit. aus dem Verkauf eigener Aktien, wofür die Valuta in Raten bis 20./3. 1923 zu entrichten ist, 419 250, Bankguth. 44 350, Debit. 568, Restkaufgeld-Forder. 15 000, Kassa 1385, eigene Aktien, Nom.-Betrag 1 392 000. —– Passiva: A.-K. 3 408 000, Terrainhypoth. 590 000, Häuser-Hypoth. 129 000, Rentenkap. 262 337, Kredit. 14 531, Rückstell.-Kto 906 723. Sa. M. 5 310 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 588 262, Aufschliess.-Kto 419 247, Rentenkap.-Beschaff.-Kto 21 500, Utensilien 550, Zs.-Kto. Saldo 4058, Hypoth.-Zs. 31 859, Renten-Zs. 12 036, Unk. 18 504, Steuern 12 188, Rückstell.-Kto 906 723. – Kredit: Pacht 6057, Häuserertrag 8872, Buchgewinn aus Kap.-Reduktion u. Zurverfüg.stell. von Aktien 2 000 000. Sa. M. 2 014 930. Dividenden: St.-Aktien 1906–1915: 0 %. Vorz.-Aktien 1911–1915: 0 %. Gleichber. Aktien 916 90 % QÖC.V.: 4 J. (K.) Direktion: Baumeister Br. Sartig, Berlin; Bank-Dir. Otto Cornilsen, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.- Rat Alex. Lucas, Stellv. Prof. Dr. Otto Warburg, Berlin; Kammerherr Rich. Freih. von Swaine „Güntersleben; Rechtsanw. Erwin Thiel, Godesberg; Dir. Dr. Rich. Hindorf, Charlottenburg; Clemens Carl Harke, Kettwig a. Ruhr; Rittergutsbes. Fritz Quehl, Gustau b. Quaritz; Fregattenkapitän z. D. Joh. Vanselow, Nikolasset.. Zahlstelle: Berlin: Nationalbank f. Deutschl. Deutsche Schnellbau-Akt.-Ges. in Spandau. Verwaltung in Charlottenburg, Steinplatz 3. Gegründet: 17./8. 1916; eingetr. 29./8. 1916. Gründer: Baumeister Rudolf Roese, Char- lottenburg; Architekt Otto Erdmann, B.-Steglitz; Architekt Fritz Müller, Syndikus Max Eickhoff, B.-Wilmersdorf; Fabrikbesitzer Karl Lischka, Spandau. Zweck: Bauausführungen aller Art für eigene wie für fremde Rechn., Beschaff. oder Herstell. aller zu den verschiedenen Bauten notwendigen Rohstoffe, Material. u. Zubehör- teile, die Ausführ. aller mit den Bauten u. ihrer Ausführ. in Verbind. stehenden Neben- geschäfte, insbes. die Ausführ. von Terrain-, Grundstücks-, Finanz- u. Hypoth.-Geschäften. Kapital: Ursprüngl. M. 5000 in 5 St.-Aktien à M. 1000. Ausserdem waren am 31. Dez. 1916 auf Vorz.-Aktien M. 125 350 eingez. Die G.-V. v. 5./4. 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. auf M. 5 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 137 259, Debit. 2866, Bureauinventar 953, Werkzeug u. Rüstung 1151, begonnene Bauten 2930, Verlust 10 188. – Passiva: St.-Aktien 5000, Einz. auf Vorz.-Aktien 125 350, Kreditoren 25 000. Sa. 155 350. Allg. Unkosten 3619, allg. Bauunk. 280, Gehälter 6160, Reklamen 128. Dividenden 1916: 0 % (4½ Mon.) Verlust 1916 M. 10 188.