532 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Stuttgarter gemeinnützige Bangesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 3./9. 1872. Zweck: Erwerbung geeigneter Baustellen zur Erbauung kleinerer Wohnungen, um dieselben an minderbemittelte Bevölkerungsklassen zu vermieten u. zu veräussern. Die Ges. besass Ende 1915 20 Vorder- u. 12 Hintergebäude in der Adler-, Möhringer-, Böblinger- u. Privatstr. Kapital: M. 470 750 in 1883 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 564 900 in 1883 Aktien à M. 300. Der Nom.-Betrag der Aktien wurde zur Deckung der damals aus der Entwertung eines Bauareals entstandenen Unterbilanz lt. G.-V. v. 23./3. 1888 auf M. 250 herabgesetzt. Im Falle Liquid. der Ges. kann aber von einem Vermögensüberschuss erst nach Rückzahlung des urspr. Betrages von M. 300 per Aktie die Rede sein. Die M. 50 per Aktie, um welche das A.-K. herab- gesetzt ist, können nach G.-V. mit % Mehrheit auch aus dem Spez.-R.-F. zurückgezahlt werden. Hypotheken: M. 570 650. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %), höchstens 5 % Div., Rest zum Spez.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 2757, Geräte 1, Mietsausstände 6367, Gebäude 1 050 122, Kaufpreisforder, 118 279, Bankguth. 38 510. – Passiva: A.-K. 470 750, Hypoth. 570 650, R.-F. 43 444, Kriegs-Rückl. 4000, besondere Rückl. 90 000, Talonsteuer-Res. 4000, unerhob. Div. 258, Gebäudeabschreib. 10 829, Gewinn 22 105. Sa. M. 1 216 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mietausfälle 4332, Hausunterhalt. 5276, Steuern 4948, Zs. 15 334, Unk. 7349, Gewinn 22 105. – Kredit: Vortrag 4824, Miete 54 473, verf. Div. 50. Sa. M. 59 347. Dividenden: 1889–1905: Je 3 %; 1906–1916: 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3½, 3, 3, 3 %. Coup.- Verj.: 5 J. (F.) Direktion: J. Bihl. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dir. Hermann Scheurlen, Stellv. Ober-Reg.-Rat Jul. von Diefen- bach, Präsident Eugen von Hilbert, Hofrat Herm. Kuhn, Bankier Herm. Keller. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. Stuttgarter Geschäftshausbau-Akt-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 16./1. 1911; eingetr. 20./1. 1911. Sitz der Ges. bis 1912 in Mannheim. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Erwerb, Bebauung u. Verwert. des Grundstücks Tübingerstr. 6 u. Ecke Tübinger- strasse-Kl. Königstr. (Tübingerstr. 4 u. Kl. Königstr. 3 u. 5) in Stuttgart. Die Ges. führte 1911 u. 1912 einen Neubau auf, der vermietet ist. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 620 000 zu 4½ %, M. 115 000 zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Liegenschaften 955 532, Fahrnisse 32 975, Geräte 29 lauf. Rechn. 2179. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 2275, do. II 2500, Hypoth. 735 000, Ern.-F 33 942, Reingewinn 16 998. Sa. M. 990 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 12 069, Zs. 31 987, Ern.-F. 7764, Reingewinn 16 998. – Kredit: Vortrag 2875, Miete 65 944. Sa. M. 68 820. Dividenden: 1911–1912: 0, 0 % (Baujahre); 1913–1916: 0, 5½, 5½, 6½ %. Direktion: Reg.-Baumeister Alfred Storz, Stuttgart; Oskar Eppstein, Mannheim; Stellv Architekt H. Storz, Stuttgart (aus A.-R. del.). Aufsichtsrat: Oberst z. D. Hugo v. Baur, Stuttgart; Bank-Dir. Dr. jur. Carl Jahr, Mannheim; Bankier Paul Schulz, Architekt Heinr. Storz, Stuttgart (in Vorst. del.). Zahlstelle: Mannheim: Rheinische Creditbank. Stuttgarter Immobilien- und Bau-Geschäft A.-G. in Stuttgart mit Filiale in Schelklingen. Gegründet: 8./11. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Zweck: Fabrikation von Baumaterial., An- u. Verkauf von Immobil., Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung. Beteil. bei Unternehm. gleicher u. verwandter Art. Die Realitäten der Ges. setzen sich aus folgenden Objekten zusammen: a) Fabriken: Ziegeleianwesen auf der Steig in Cannstatt, do. an der Schmidenerstr. in Cannstatt, Bureaugebäude in Blaubeuren, Zementfabrik nebst Arbeiter wohnungen in Schelklingen, Zementfabriken u. Arbeiterwohnhäuser in Allmendingen, Zement fabrik u. Arbeiterwohnhäuser in Ehingen a. D. b) Wohnhäuser: 23 Wohnhäuser in Stuttgart. Beteiligungen bei fremden Unternehmungen: M. 18 000 Stammeinlage bei der G. m. b. H. Ziegelverkaufsstelle Stuttgart; M. 65 400 do. Süddeutsche Zementverkaufsstelle, Heidelbergz, M. 750 000 Aktien des Bayerischen Portland-Zementwerks Marienstein (Div. 1906–1916: 6, 6, 6, 4, 3, 5, 3, 3, 0, 0, 0 %); M. 405 000 Aktien der Portland-Zementfabrik Blaubeuren, Gebr. Spohn (Div. 1906–1916: 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, 8, 5, 0, 0 %); Gewerkschaft Marien stein. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1907 beschloss den Erwerb des gesamten A.-K. der Süd deutschen Portlandzementwerks A.-G. in Münsingen im Betrage von M. 1 000 000 zu 140 % (Div. 1908–1916: 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3 %). Beteilig. mit M. 105 000 in Aktien bei der Zement fabrik in Burglengenfeld in Bayern, (Div. 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %). – Die Ges. leidet unte