544 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. rat Wald. Mueller, Berlin; Geh. Oberfinanzrat Maxim. von Klitzing, Komm.-Rat Paul M. Herrmann, Carl Fürstenberg, Berlin; Erbl. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Dir. Carl von Thieme, München; Kontreadmiral z. D. F. von Grumme-Douglas auf Rehdorf; Nordd. Lloyd-Dir. Ph. Heineken, Bremen. Zahlstellen: Berlin u. München: Eigene Kassen; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin u. Dresden: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Bayer. Vereinsbank, Merck Finck & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Aachen: Rhein.- Westfäl. Disconto-Ges. Berlin-Hamburger Land- und Wasser-Transport-Versich.-Gesellschaft (bis 19./2. 1917: „Berliner Land- und Wasser-Transport-Versicherungs-Gesellschaft“). Gegründet: 14./7. 1841. Konz. nach dem Gesetze v. 9./11. 1843 am 7./3. 1845 bezw. 4./8. 1876. Zweck: Versich. gegen Transportgefahr. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500, eingez. mit 25 %, zus. also M. 750 000 eingez. Urspr. M. 750 000 in 500 Nam.-Aktien à Thlr. 500 = M. 1500, eingez. mit 20 % = M. 300, zus. M. 150 000. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 3 000 000 bei 25 % Einzahl. Da auf die bisherigen Aktien nur 20 % eingez. sind, so muss auch für diese die Einzahl. auf 25 % gebracht, es müssen also 5 % gleich 75 %% pro Aktie nachgezahlt werden. Die Kapitalerhöhung soll durch 1500 neue Aktien zu M. 1500, auf die je M. 375 einzuzahlen sind aufgebracht werden. Die neuen Aktien sind durch ein Berliner Konsort. übernommen worden. Von diesen werden 500 Stück zu Pari ausgegeben und den alten Aktionären für je eine alte Aktie eine neue Aktie zum Parikurs zu Verfüg. gestellt. Gleichzeitig gelangt der Sparfonds der Ges. in Höhe von M. 180 000 an die alten Aktionäre zur Ausschüttung (pro Aktie M. 360). Bei Übernahme einer neuen Aktie ist also für diese nur eine Zuzahlung von M. 15 zu leisten. Die übrigen 1000 Aktien werden mit einem Aufgeld ausgegeben, von dem 10 % in die Rücklage gehen. Von diesen 1000 neuen Aktien wird eine grössere Zahl den alten Aktionären gleichfalls in einem gewissen Ver- hältnis zu ihrem alten Aktienbesitz zur Verfüg. gestellt. Zur Übertragung von Aktien ist die Genehm. des A.-R. nötig; diese kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Rechtsnachfolger vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Der R.-F. hat die statutenm. Hohe erreicht, event. Dotation des Spar-F. zur event. Aufbesserung der Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. Die A.-R. -Mitgl. erhalten ausser der Tant. eine feste J ahresvergüt. von je M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Forder. an Aktionäre 600 000, Hypoth. 236 800, Beteil. 6250, Wertp. 351 597, Bank-Kto 22 125, Kassa 21 397, Utensil. 50, Debit. 199 960. – Passiva: E- 750 000, R.-F. 150 000, Spar-F. 180 000, Prämien- u. Schaden-Res. 300 000, unerhob. Div. 300, Talonsteuer-Res. 1500, Kredit. 31 358, Gewinn 25 021. Sa. M. 1 438 179. Gewinn- u. Verlust- Konto: Einnahme: Vortrag 3411, Res. 272 500, Prämien 558 979, Zs. 28 752. Sa. M. 863 643. – Ausgabe: Rückgaben an die Versich. u. Ristorni 6793, Agentenprovis. 19 067, Verwalt.-Unk. 48 696, Kursverlust 12 260, Rückversich. 162 490, Schäden abzügl. Anteil der 3%66 289 314, Res. für „ Schäden 190 000, do. für laufende Risiken 110 000, Reingewinn 25 021 (davon Tant. 1807, Div. 20 000, Vortrag 3214). Kurs Ende 1902–1916: M. 1650, 1400, 1350, 1350, 1400, 1350, 1300, 1400, 1350, 1250, 1200, 900, 1000*, –, 900 per Aktie. Notiert Berlin. Dividenden 1902–1916: M. 95, 95, 95, 96, 96, 96, 96, 90, 90, 50, 60, 60, 20, 20, 40 per Aktie. Zahlbar gegen Quittung (keine Div.- Scheine) spät. ab 1./. demjenigen, der Ende des Jahres in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Verj.-Frist: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Gehl, Berlin; Johs. Wilh. Duncker, Stellv. Wilh. Reinhold, Hamburg. Prokuristen: Rud. Berner, Walter Sägeling. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Franz Griebel, Stellv. Komm.-Rat Paul Herz, Siegfr. Sobernheim, Dr. Otto Frentzel, Hugo Heilmann Berlin; Ludwig Sanders, Gen.-Dir. Arthur Duncker, Hamburg; Joh. Friedrich Schröder, Bremen. 0 6= Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin, NW. 7, Dorotheen-Str. 4. Gegründet: 1832, jetzige Firma seit 1867. Zweck: Versicherung von feldmässig angebauten Bodenerzeugnissen gegen Hagel- schaden. Die Versich. kann direkt oder in Rückversich. im In- u. Auslande betrieben werden. Versich.-Summe Ende 1914–1916: M. 211 691 384, 226 775 128, 234 885 144. 1912 erfolgte Übernahme der Organisation und eines grossen Teils des Geschäftsbestandes der in Liqui- dation getretenen Vaterländ. Hagelversich.-Ges. in Elberfeld. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Reichsrat W. von Finck, München; Stellv. Geh. Oberfinanz.